Dein Wille geschehe.

[Monika]

Früher habe ich mir immer gerne den Satz: "Dein Will geschehe" in Gedanken vorgesagt. Immer wenn ich verwirrt war, ratlos oder einfach nur morgens nach dem Aufwachen. Es lag stets eine ungeheure Beruhigung darin. Doch jetzt (und ich wundere mich, dass es nicht schon viel früher geschehen ist) bin ich plötzlich irritiert:

Ich glaube, mit diesem Satz habe ich mich getrennt gesehen von GOTT. Ich habe die Last des Lebens gewissermaßen auf IHN abgewälzt. Aber ich bin ja nicht getrennt. Es geschieht also mein Wille. Damit ist jedoch die große Erleichterung, die in diesem Satz lag, irgendwie verschwunden.

[Inge]

Ich glaube, mit diesem Satz habe ich mich getrennt gesehen von GOTT. Ich habe die Last des Lebens gewissermaßen auf IHN abgewälzt. Aber ich bin ja nicht getrennt. Es geschieht also mein Wille. Damit ist jedoch die große Erleichterung, die in diesem Satz lag, irgendwie verschwunden.

Solange "mein Wille" sich nicht auf den Willen des Egos bezieht, sondern auf den Willen deines Geistes, seh ich kein Problem: denn SEIN WILLE ist auch DEIN WILLE, da wir in der Wirklichkeit des GEISTES nicht von IHM getrennt sind.
So jedenfalls seh ich das heute...und wenn ich da falsch liegen sollte, bitte um Korrektur vom Höheren Amt.

[Johannes]

Früher habe ich mir immer gerne den Satz: "Dein Will geschehe" in Gedanken vorgesagt....Es lag stets eine ungeheure Beruhigung darin...

Ich glaube, mit diesem Satz habe ich mich getrennt gesehen von GOTT. Ich habe die Last des Lebens gewissermaßen auf IHN abgewälzt. Aber ich bin ja nicht getrennt. Es geschieht also mein Wille. Damit ist jedoch die große Erleichterung, die in diesem Satz lag, irgendwie verschwunden.

Wenn du den Satz richtig verstanden hättest, dann wäre jegliche Beschwernis völlig aus deinem Leben verschwunden.

Nur SEIN Wille geschieht! Deshalb ist diese Welt nie geschehen, denn sie ist nicht SEIN Wille.

Das ist die Frohe Botschaft für jeden, der beginnt die Bedeutung dieses Satzes ganz und gar zu verstehen. Die ganze Erlösung liegt in ihm. Und die ganze Vergebung.

Johannes

[Helga]

Wenn ich irgend ein Problem, alles IHM übergebe, dann "geschieht" SEIN Wille und nicht der Wille meines Ego.... Das ist mein Halt, meine Hilfe, mein Friede
Helga

[Monika]

Ja, das habe ich mir auch schon alles so gesagt. Ich versuche, es jetzt halt auch vom Gefühl her und nicht nur mit dem Kopf zu verstehen.

Ich glaube, mit diesem Satz habe ich mich getrennt gesehen von GOTT.

Mir ist einfach klar geworden, dass es sich für mich immer so angefühlt hat, als hätte ich meine Angelegenheiten (die ja tatsächlich sowieso nie geschehen sind) jemand anderem übergeben. Weg von mir - woanders hin. Mit diesem Gefühl kann irgend etwas offensichtlich nicht stimmen (wie es ja aus den Beiträgen auch ganz richtig hervor geht). Hm… aber da kann man vielleicht gar nix zu sagen…

[Inge]

Mir ist einfach klar geworden, dass es sich für mich immer so angefühlt hat, als hätte ich meine Angelegenheiten (die ja tatsächlich sowieso nie geschehen sind) jemand anderem übergeben. Weg von mir - woanders hin. Mit diesem Gefühl kann irgend etwas offensichtlich nicht stimmen (wie es ja aus den Beiträgen auch ganz richtig hervor geht). Hm… aber da kann man vielleicht gar nix zu sagen…

Beinhaltet nicht dies eine Gebet genau das, was du mit "deinem Gefühl" (jemand anderem übergeben) meinst?

"VATER, in DEINE HÄNDE gebe ich meinen Geist!"

Vielleicht möchtest du in diesem Zusammenhang auch noch einmal den Aufsatz von Johannes einsehen? "Die Erlösung annehmen" http://www.pro-agape.de/globalchange/?q=node/66

[Monika]

Danke, Inge.

(Es ist halt so verdammt schwer, nicht das Gefühl zu haben, dass GOTT sich - nach diesem Satz - auch um meine irdischen Belange kümmert. Sogar die Entscheidung, ob ich - sagen wir mal - ein bestimmtes Paar Schuhe kaufen möchte, scheint plötzlich einfacher zu sein. Und das ist ja wohl absurd. Aber es ist einfach so. - Bzw. schien so zu sein, bevor ich anfing, den Satz zu hinterfragen….. )

[René]

Früher habe ich mir immer gerne den Satz: "Dein Will geschehe" in Gedanken vorgesagt. Immer wenn ich verwirrt war, ratlos oder einfach nur morgens nach dem Aufwachen. Es lag stets eine ungeheure Beruhigung darin. Doch jetzt (und ich wundere mich, dass es nicht schon viel früher geschehen ist) bin ich plötzlich irritiert:

Ich glaube, mit diesem Satz habe ich mich getrennt gesehen von GOTT. Ich habe die Last des Lebens gewissermaßen auf IHN abgewälzt. Aber ich bin ja nicht getrennt. Es geschieht also mein Wille. Damit ist jedoch die große Erleichterung, die in diesem Satz lag, irgendwie verschwunden.

Hallo Monika, du glaubst aber noch getrennt zu sein, sonst würdest du ja keine Last des Lebens sehen. "Nur" zu "wissen" du seiest nicht getrennt, ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.

Eine ungeheure Erleichterung liegt doch in dem Satz, wenn du ihn, ohne zu hinterfragen, einfach und voller Vertrauen weiterhin anwendest (von Johannes wunderbar auf den Punkt gebracht). Es ist dein Nachdenken darüber das dich irritiert.

René

[Monika]

Hallo Monika, du glaubst aber noch getrennt zu sein, sonst würdest du ja keine Last des Lebens sehen. "Nur" zu "wissen" du seiest nicht getrennt, ist noch nicht nicht das Ende der Fahnenstange.

Richtig, meine Rede!

Eine ungeheure Erleichterung liegt doch in dem Satz, wenn du ihn, ohne zu hinterfragen, einfach und voller Vertrauen weiterhin anwendest (von Johannes wunderbar auf den Punkt gebracht). Es ist dein Nachdenken darüber das dich irritiert.

Ja, das stelle ich auch immer wieder fest. Ich denke einfach zu viel.

[Johannes]

...(Es ist halt so verdammt schwer, nicht das Gefühl zu haben, dass GOTT sich - nach diesem Satz - auch um meine irdischen Belange kümmert.

Du legst ja deinen Geist in SEINE Hände, und nicht deinen Körper, dein Erdenleben oder irgendetwas, was mit dieser Welt zu tun hat...

Sogar die Entscheidung, ob ich - sagen wir mal - ein bestimmtes Paar Schuhe kaufen möchte, scheint plötzlich einfacher zu sein. Und das ist ja wohl absurd.

Absolut nicht! Wenn du diesen Satz richtig verstehst, dann ist alles hier plötzlich ganz einfach und leicht. Denn du brauchst nicht mehr darüber nachzudenken - da du ja deinen Geist in GOTTES Hand gelegt hast. Und DORT ist Frieden und Ruhe...und all das, wonach du dich wirklich sehnst.

Johannes