17.07.2010, 08:48
Auch wenn man den Kurs nicht kennt, ist die Wahrnehmung ein Phänomen, das durchaus einer näheren Betrachtung wert ist. Wahrnehmung ist selektiv - nicht total. Das ist offensichtlich. Und dies gilt für alle Aspekte der Wahrnehmung gleichermaßen - für das Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen: Wir nehmen nicht "alles" wahr, und damit wir etwas Bestimmtes wahrnehmen können, müssen wir den ganzen Rest vernachlässigen.
Das lässt sich anhand der Betrachtung eines Bildes gut nachvollziehen: Wir "sehen" nicht gleichzeitig das ganze Bild mit allen Details, sondern wir schauen auf das, was für uns im Vordergrund steht. Das andere - den Hintergrund - müssen wir einstweilen vernachlässigen. Wir können - wenn wir wollen - später auf alles andere, was unbeachtet geblieben ist, schauen.
Deshalb braucht es Zeit, damit wir z.B. ein Bild ganz und gar "sehen" können. Zeit ist also ein weiterer Aspekt, ohne den die Wahrnehmung nicht auskommt. Sie ist notwendig, weil wir nicht "gleichzeitig" alles wahrnehmen können.
Ebenso ist es beim Raum, der auch ein Aspekt der Wahrnehmung ist: Je näher wir etwas betrachten - wenn wir etwas "heranzoomen" - um so weniger von allem sehen wir. Entfernen wir uns wieder vom Objekt der Betrachtung, dann wird immer mehr für uns "sichtbar".
Alle unsere Körpersinne, die "Vermittler" der Welt, die wir wahrnehmen, sind so ausgestattet, dass sie die Selektion unterstützen. z.B. wenn wir etwas "fokussieren", wird alles andere nur "unscharf" oder schemenhaft gesehen; wir hören nur das, was wir hören wollen bzw. worauf wir uns konzentrieren und "überhören" alles andere. Außerdem sind unsere Sinne nur für ein sehr begrenztes Spektrum eingerichtet. Um dieses etwas zu erweitern, müssen wir uns anderer Hilfsmittel bedienen (Fernglas, Mikroskop, Ultraschall...etc)
Ein weiterer Aspekt, der bei der Wahrnehmung mitspielt aber leicht übersehen wird, ist das Bewusstsein. Wenn wir schlafen und träumen, nehmen wir andere Dinge wahr als im Wachzustand. Wenn wir etwas finden wollen, dann richten wir unser Bewusstsein nur darauf, ein bestimmtes Objekt zu orten, alles andere wird vernachlässigt.
Allein an diesen wenigen Beobachtungen können wir leicht sehen, welch ein "unsicheres" Werkzeug unsere Wahrnehmung ist. Wenn wir glauben, wir "sehen" einfach nur alles, was da ist, dann übersehen wir dabei ganz und gar, dass das, was sie uns zeigt, unter anderem davon abhängig ist, was wir gerade sehen wollen, was wir ausblenden wollen, wo unsere Aufmerksamkeit liegt, worauf wir uns konzentrieren - und - nicht zu vergessen - in welcher Zeit wir leben, wo wir leben, ob wir gerade schlafen oder wach sind und vieles andere mehr.
Die Wahrnehmung zeigt uns also keinesfalls "die Wahrheit", sondern wir "nehmen wahr", wir halten das für wahr, was wir gerade sehen, hören, riechen, schmecken, oder fühlen.
Von so etwas Unpräzisem, von so vielen Faktoren Abhängigem Objektivität oder absolute Verlässlichkeit zu verlangen, ist wohl nicht wirklich angebracht. Trotzdem tun wir dies praktisch fast ununterbrochen in unserem täglichen Leben auf dieser Erde.
Realistischer wäre es wohl, anzuerkennen, dass eine "objektive Wahrnehmung" nur eine Illusion sein kann. Wenn man überhaupt irgendwelche Schlüsse aus den "Objekten unserer Betrachtung" ziehen will, dann wäre es zumindest sinnvoll, dabei den Betrachter nicht aus den Augen zu verlieren: Was will der Betrachter im Moment sehen? Worauf möchte er schauen?
Doch woher kommen die Instruktionen? Wer oder was ist es, das unsere Wahrnehmung "lenkt", dirigiert oder ausrichtet?
Wenn wir solche Fragen zu stellen beginnen, kommt noch ein ganz anderer Faktor ins Spiel - einer, den wir bisher noch überhaupt nicht beachtet haben: Unser Denken.
Im Kurs geht es genau um diesen Faktor - um unser Denken! Dieser Kurs macht uns darauf aufmerksam, dass unser Denken für unsere Wahrnehmung verantwortlich ist - ja dass unser Denken überhaupt der Grund dafür ist, dass wir wahrnehmen. Wir werden darüber aufgeklärt, dass Wahrnehmung in Wahrheit nur eine Fehlfunktion des Geistes ist, dessen tatsächliche Funktion das Erschaffen ist.
Wir erfahren im Kurs, dass die Welt, die wir wahrnehmen, nur eine Fehlwahrnehmung ist, die zuerst korrigiert werden muss, damit der Geist wieder der Erkenntnis fähig wird und sich damit seiner wahren Bestimmung wieder bewusst werden kann.
Das lässt sich anhand der Betrachtung eines Bildes gut nachvollziehen: Wir "sehen" nicht gleichzeitig das ganze Bild mit allen Details, sondern wir schauen auf das, was für uns im Vordergrund steht. Das andere - den Hintergrund - müssen wir einstweilen vernachlässigen. Wir können - wenn wir wollen - später auf alles andere, was unbeachtet geblieben ist, schauen.
Deshalb braucht es Zeit, damit wir z.B. ein Bild ganz und gar "sehen" können. Zeit ist also ein weiterer Aspekt, ohne den die Wahrnehmung nicht auskommt. Sie ist notwendig, weil wir nicht "gleichzeitig" alles wahrnehmen können.
Ebenso ist es beim Raum, der auch ein Aspekt der Wahrnehmung ist: Je näher wir etwas betrachten - wenn wir etwas "heranzoomen" - um so weniger von allem sehen wir. Entfernen wir uns wieder vom Objekt der Betrachtung, dann wird immer mehr für uns "sichtbar".
Alle unsere Körpersinne, die "Vermittler" der Welt, die wir wahrnehmen, sind so ausgestattet, dass sie die Selektion unterstützen. z.B. wenn wir etwas "fokussieren", wird alles andere nur "unscharf" oder schemenhaft gesehen; wir hören nur das, was wir hören wollen bzw. worauf wir uns konzentrieren und "überhören" alles andere. Außerdem sind unsere Sinne nur für ein sehr begrenztes Spektrum eingerichtet. Um dieses etwas zu erweitern, müssen wir uns anderer Hilfsmittel bedienen (Fernglas, Mikroskop, Ultraschall...etc)
Ein weiterer Aspekt, der bei der Wahrnehmung mitspielt aber leicht übersehen wird, ist das Bewusstsein. Wenn wir schlafen und träumen, nehmen wir andere Dinge wahr als im Wachzustand. Wenn wir etwas finden wollen, dann richten wir unser Bewusstsein nur darauf, ein bestimmtes Objekt zu orten, alles andere wird vernachlässigt.
Allein an diesen wenigen Beobachtungen können wir leicht sehen, welch ein "unsicheres" Werkzeug unsere Wahrnehmung ist. Wenn wir glauben, wir "sehen" einfach nur alles, was da ist, dann übersehen wir dabei ganz und gar, dass das, was sie uns zeigt, unter anderem davon abhängig ist, was wir gerade sehen wollen, was wir ausblenden wollen, wo unsere Aufmerksamkeit liegt, worauf wir uns konzentrieren - und - nicht zu vergessen - in welcher Zeit wir leben, wo wir leben, ob wir gerade schlafen oder wach sind und vieles andere mehr.
Die Wahrnehmung zeigt uns also keinesfalls "die Wahrheit", sondern wir "nehmen wahr", wir halten das für wahr, was wir gerade sehen, hören, riechen, schmecken, oder fühlen.
Von so etwas Unpräzisem, von so vielen Faktoren Abhängigem Objektivität oder absolute Verlässlichkeit zu verlangen, ist wohl nicht wirklich angebracht. Trotzdem tun wir dies praktisch fast ununterbrochen in unserem täglichen Leben auf dieser Erde.
Realistischer wäre es wohl, anzuerkennen, dass eine "objektive Wahrnehmung" nur eine Illusion sein kann. Wenn man überhaupt irgendwelche Schlüsse aus den "Objekten unserer Betrachtung" ziehen will, dann wäre es zumindest sinnvoll, dabei den Betrachter nicht aus den Augen zu verlieren: Was will der Betrachter im Moment sehen? Worauf möchte er schauen?
Doch woher kommen die Instruktionen? Wer oder was ist es, das unsere Wahrnehmung "lenkt", dirigiert oder ausrichtet?
Wenn wir solche Fragen zu stellen beginnen, kommt noch ein ganz anderer Faktor ins Spiel - einer, den wir bisher noch überhaupt nicht beachtet haben: Unser Denken.
Im Kurs geht es genau um diesen Faktor - um unser Denken! Dieser Kurs macht uns darauf aufmerksam, dass unser Denken für unsere Wahrnehmung verantwortlich ist - ja dass unser Denken überhaupt der Grund dafür ist, dass wir wahrnehmen. Wir werden darüber aufgeklärt, dass Wahrnehmung in Wahrheit nur eine Fehlfunktion des Geistes ist, dessen tatsächliche Funktion das Erschaffen ist.
Wir erfahren im Kurs, dass die Welt, die wir wahrnehmen, nur eine Fehlwahrnehmung ist, die zuerst korrigiert werden muss, damit der Geist wieder der Erkenntnis fähig wird und sich damit seiner wahren Bestimmung wieder bewusst werden kann.