13.04.2010, 13:05
in der zeit zu sein, bietet mir ein vermeindliches fundament, für meine wahrgenommene körperliche existenz, eine erfahrung von hier-sein u. ideen von möglichkeiten einer materiellen welt.
die vergangenheit sagt mir, woher ich komme, was ich erfahren habe, welches leid mir widerfahren ist u. welche triumpfe ich feiern konnte.
sie zeigt mir, wer schuld ist , verantwortung trägt an bzw. für mein/em so-sein u. wem ich dankbar sein darf/muss, respektive wer anzuklagen ist.
sie spricht von vertanen chancen, ungerechtigkeiten, leid, not, angst, trauer, scham, schmerz u. vielen dunklen erinnerungen. ebenso berichtet sie von schönheit, erfolg, mut, ergeiz, feiern, freundschaft, liebe u. lichtvollen momenten aller art. sie ist es, auf der ich meine existenz zu gründen glaube u. die meine fähigkeiten u. grenzen zu bestimmen scheint.
in einer amnesie könnte ich erfahren, wie es ohne sie wäre, die vermeindliche quelle meines seins, auf die ich mich andauernd berufe u. damit die trennungsidee des ego zu begründen versuche.
die gegenwart ist dagegen, ein kaum erfahrbares moment, denn sie will sich nicht greifen lassen. ständig hüpfe ich aus dem jetzt zurück in die idee von gewesenem u. den traum von erwartetem/ersehntem.
die gegenwart scheint aus der vermeidung ihrer erfahrung zu bestehen.
das jetzt scheint zu kurz u. nicht greifbar zu sein. wende ich mich ihm zu, ist schon vorbei u. doch ist es das einzig wahrhafte.
die zukunft wird wahlweise zur katastrophenregion, zum zerrbild von angst, leid, not u. vernichtung o. zu einer verklärten fiktion, erfüllt von materiellen o. ideellen wünschen/träumen, erwartungen u. hoffnungen.
sie ist oft meine einzige motivation, mich weiter zu schleppen, in einem albtraum, der im wesentlichen von vermeindlicher vergangenheit angefüllt ist u. von düsteren zukunftsvisionen vernebelt zu werden scheint.
die hoffnung auf ein besseres morgen, besser als die omnipräsente erinnerung einer vergangenheit o. eben genauso schön wie die verklärte version einer solchen, ist triebfeder jeglicher anstrengungen im jetzt.
natürlich kann die zukunft ebenso vom krampfhaften "erhaltenwollen" des erreichten, von der sorge um dessen verlust erfüllt sein.
ich bin also vollzeit beschäftigt, um zwischen den spielwiesen des ego, die dessen beweisgründe für eine trennung sind, hin u. her zu springen.
dabei ist es beinahe unmöglich den EINEN augenblick zu erfahren, den EINZIGEN der WAHR IST.
allem voran, dient dem ego die illusion des körpers als kronzeuge, der die trennung bestätigt bzw. sogar die nichtexistenz des göttlichen, schöpferischen postuliert. er demonstriert geradezu die vergänglichkeit u. damit die existenz von zeit.
der kurs gibt mir eine hilfe an die hand, dieses karussell für einen augenblick zu verlassen u. um SEINE sicht zu bitten---all das wahnsinnige gekreise in denken, wahrnehmen u. tun zu vergeben.
damit führt ER mich in den EINEN HEILIGEN AUGENBLICK, DER EINZIG WAHR IST.
es bedarf dafür nur meinen bereitschaft, um SEINE SICHT zu bitten, mein eingeständnis, dass ich nichts weiß, ER mich aber an die WIRKLICHKEIT erinnern kann.
immer wenn ich im karussell des ego zu stecken scheine, also der zeit zu frönen glaube, die mich zwischen vergangeheit u. zukunft hin u. her zu zerren scheint, kann ich "einfach" austeigen u. IHN um orientierung bitten.
wahrheit u. illusion finden keinen gemeinsamen platz.
ich weiß nicht was wahrheit ist, kann es mir aber von IHM zeigen lassen.
wenn ich IHN darum bitte, korrigiert er jede meiner illusionären wahrnehmungen u. erinnert mich sanft, WER ICH WIRKLICH BIN---wieder u. wieder u. wieder.
danke das ich das schreiben durfte.
grinch
die vergangenheit sagt mir, woher ich komme, was ich erfahren habe, welches leid mir widerfahren ist u. welche triumpfe ich feiern konnte.
sie zeigt mir, wer schuld ist , verantwortung trägt an bzw. für mein/em so-sein u. wem ich dankbar sein darf/muss, respektive wer anzuklagen ist.
sie spricht von vertanen chancen, ungerechtigkeiten, leid, not, angst, trauer, scham, schmerz u. vielen dunklen erinnerungen. ebenso berichtet sie von schönheit, erfolg, mut, ergeiz, feiern, freundschaft, liebe u. lichtvollen momenten aller art. sie ist es, auf der ich meine existenz zu gründen glaube u. die meine fähigkeiten u. grenzen zu bestimmen scheint.
in einer amnesie könnte ich erfahren, wie es ohne sie wäre, die vermeindliche quelle meines seins, auf die ich mich andauernd berufe u. damit die trennungsidee des ego zu begründen versuche.
die gegenwart ist dagegen, ein kaum erfahrbares moment, denn sie will sich nicht greifen lassen. ständig hüpfe ich aus dem jetzt zurück in die idee von gewesenem u. den traum von erwartetem/ersehntem.
die gegenwart scheint aus der vermeidung ihrer erfahrung zu bestehen.
das jetzt scheint zu kurz u. nicht greifbar zu sein. wende ich mich ihm zu, ist schon vorbei u. doch ist es das einzig wahrhafte.
die zukunft wird wahlweise zur katastrophenregion, zum zerrbild von angst, leid, not u. vernichtung o. zu einer verklärten fiktion, erfüllt von materiellen o. ideellen wünschen/träumen, erwartungen u. hoffnungen.
sie ist oft meine einzige motivation, mich weiter zu schleppen, in einem albtraum, der im wesentlichen von vermeindlicher vergangenheit angefüllt ist u. von düsteren zukunftsvisionen vernebelt zu werden scheint.
die hoffnung auf ein besseres morgen, besser als die omnipräsente erinnerung einer vergangenheit o. eben genauso schön wie die verklärte version einer solchen, ist triebfeder jeglicher anstrengungen im jetzt.
natürlich kann die zukunft ebenso vom krampfhaften "erhaltenwollen" des erreichten, von der sorge um dessen verlust erfüllt sein.
ich bin also vollzeit beschäftigt, um zwischen den spielwiesen des ego, die dessen beweisgründe für eine trennung sind, hin u. her zu springen.
dabei ist es beinahe unmöglich den EINEN augenblick zu erfahren, den EINZIGEN der WAHR IST.
allem voran, dient dem ego die illusion des körpers als kronzeuge, der die trennung bestätigt bzw. sogar die nichtexistenz des göttlichen, schöpferischen postuliert. er demonstriert geradezu die vergänglichkeit u. damit die existenz von zeit.
der kurs gibt mir eine hilfe an die hand, dieses karussell für einen augenblick zu verlassen u. um SEINE sicht zu bitten---all das wahnsinnige gekreise in denken, wahrnehmen u. tun zu vergeben.
damit führt ER mich in den EINEN HEILIGEN AUGENBLICK, DER EINZIG WAHR IST.
es bedarf dafür nur meinen bereitschaft, um SEINE SICHT zu bitten, mein eingeständnis, dass ich nichts weiß, ER mich aber an die WIRKLICHKEIT erinnern kann.
immer wenn ich im karussell des ego zu stecken scheine, also der zeit zu frönen glaube, die mich zwischen vergangeheit u. zukunft hin u. her zu zerren scheint, kann ich "einfach" austeigen u. IHN um orientierung bitten.
wahrheit u. illusion finden keinen gemeinsamen platz.
ich weiß nicht was wahrheit ist, kann es mir aber von IHM zeigen lassen.
wenn ich IHN darum bitte, korrigiert er jede meiner illusionären wahrnehmungen u. erinnert mich sanft, WER ICH WIRKLICH BIN---wieder u. wieder u. wieder.
danke das ich das schreiben durfte.
grinch