(09.04.2010, 10:00)Zeitweise schrieb: Hier ein Zitat aus dem Kurs, aus dem meiner Ansicht nach klar hervorgeht, wie der heilige Geist den Körper als Lerneinrichtung nutzt, indem er den Körper heilt:
Der Körper ist das Symbol dessen, was du zu sein vermeinst. Er ist eindeutig eine Einrichtung zur Trennung, und daher existiert er nicht. Der HEILIGE GEIST nimmt - wie immer - das, was du gemacht hast, und übersetzt es in eine Lerneinrichtung. Sodann deutet ER - ebenfalls wie immer - das, was das Ego als Argument für die Trennung verwendet, in ein Zeugnis gegen sie um. Wenn der Geist den Körper heilen kann, der Körper aber nicht den Geist, dann muss der Geist stärker als der Körper sein. Jedes Wunder zeigt dies auf.
Lieber Zeitweise,
ich freue mich, von Dir zu lesen.
Ich habe die Beiträge bis hierhin verfolgt und denke, 'irgendwie' wurde doch
alles gesagt, was es da so zu sagen gibt.
Für mich persönlich ist die von Dir zitierte Passage wie alles im Kontext
zu hören und bedeutet dann, dass die 'Heilung des Körpers' darin besteht,
seinen ursprünglichen Zweck als Beweis für die Trennung in den neuen Zweck als Mittel zur Heilung des Geistes umzuwandeln. Und in ebendiesem Zweck ist der Körper dann 'geheiligt' oder 'geheilt'. Darin finde ich den Kurs eindeutig.
Wenn sich Heilung auf die Physis beziehen sollte, müßte uns der Kurs dann nicht auch einen Maßstab an die Hand geben, was genau ein geheilter Körper ist oder wann die Heilung vollständig ist?
Nein, der Körper ist 'geheilt', wenn sein Zweck geändert wurde. Und diesen kann er dann ungeachtet der sogenannten Vitalwerte erfüllen.
Der Beweis für die 'Stärke des Geistes' wird dann nicht durch das 'Be-seitigen' des Magentumores, sondern durch das Aufzeigen unserer
Unabhängigkeit vom Zustand des Körpers erbracht.
Oder geht es vielleicht um die Frage, ob ich auch ein guter Kursschüler bin, wenn ich um das Schwindenmachen gewisser Symptome bitte?
Mein Körper 'funktioniert' (weltlich gesehen) nur noch durch die Einnahme
gewisser lieblos hergestellter Arzneien und Anwendung ausgefuchster
Klempnerarbeiten. Was mir dabei besonders zu schaffen macht, ist ein Gefühl der Demütigung, nicht aus eigener Kraft leben zu können. Irgendwie
bin ich so nicht mehr 'vollwertig': ich so - M. Schumacher so. Mein Leben
hängt an ein paar Pillen? Wie peinlich.
Dass ich überhaupt ein Gefühl der Demütigung zulasse, demütigt mich nochmal extra. Und wie: Angst vor GOTT? Bin ich nicht schon lange genug dabei, um damit einmal aufzuhören?
Aber das ist alles so lieb- und hoffnungslos.
"Und wenn du feststellst, dass der Widerstand stark ist und die
Hingabe schwach, dann bist du nicht bereit. Bekämpfe dich nicht selbst."
Was sagst du dazu?
Gruß von Hans
Beiträge: 4.103
Themen: 205
Registriert seit: Apr 2007
(10.04.2010, 15:58)Hans schrieb: Der Beweis für die 'Stärke des Geistes' wird dann nicht durch das 'Be-seitigen' des Magentumores, sondern durch das Aufzeigen unserer
Unabhängigkeit vom Zustand des Körpers erbracht.
Wunderbar treffend ausgedrückt.
 Gregor
(10.04.2010, 15:58)Hans schrieb: Wenn sich Heilung auf die Physis beziehen sollte, müßte uns der Kurs dann nicht auch einen Maßstab an die Hand geben, was genau ein geheilter Körper ist oder wann die Heilung vollständig ist?
Dieser Satz hat mich daran erinnert, wie selbstverständlich wir den jeweils gerade gültigen Maßstab für Gesundheit anwenden.
Wenn (bitte lesen in der Bedeutung "falls"  ) ich nicht an Pocken, vereiterten Zähnen oder diversen Verletzungen gestorben wäre, hätte ich mich spätestens vor 25 Jahren ohne medizinische Intervention hier verabschiedet.
Trotzdem hat eine Ärztin nach der Lektüre meiner Krankengeschichte mal festgestellt, dass ich ja eigentlich "pumperlgsund" sei. Eben alles relativ.
Erika
P.S.: Bist Du der Hans aus Hamburch?
Hallo Erika,
genau das wollte ich damit sagen.
Ein gesunder Körper: Das ist relativ, so wie geistige Heilung absolut ist.
Wir arbeiten aber im Allgemeinen prozeßhaft.
Ich gehe davon aus, dass das Auflösen persönlicher Denkblockaden
positive Auswirkungen auf das physische Wohlbefinden hat, Schmerzen
lindern kann, womöglich das Auftreten grobstofflicher Symptome verhindert, weil deren Manifestation im Vor(Aura-)feld schon aufgelöst wird.
Wenn der Mensch seine 'Platzangst' weitgehend verliert und er wieder mit
der Hamburger Hochbahn reisen kann, fährt er vielleicht ja doch mal wieder
ins Schwimmbad, um seine Arthrose zu behandeln.
Vielleicht ändert jemand seine jetzige Lebenssituation, in der als Handlanger lediglich profitorientierter Arbeit'geber' tätig war, aufgrund seines neuen, angstfreieren Feelings in eine um, die für ihn und andere erfüllender und gesünder ist.
Das ist alles erstrebenswert und warum sollte ich Kaviar essen, wenn ich
auch Apfelkuchen nehmen könnte?
Mich beschäftigt nicht die Frage, ob ich bekomme, um was ich bitte,
sondern ob die Bitte (deren Hintergrundsmotivation) wirklich eine kluge ist.
Ich lerne, aus einem Leben der Bestrafung herauszutreten, Mut zu
sammeln für ein Leben in Unschuld.
Also mag eine Haltung geistiger Aufrichtigkeit meine Rückenschmerzen
komplett beseitigen.
Aber zeugt der rotbäckchengesunde Körper eines verstockten,
nationalistisch und rassistisch denkenden Schlägers für seine geistige
Gesundheit?
Nein, sondern der bucklige, mit dem künstlichen Gebiß klappernde alte
Mann, der einer Attacke des oben Genannten mit echter Vergebung
begegnen kann, der ist gesund.
Gruß von Hans
(10.04.2010, 15:58)Hans schrieb: Lieber Zeitweise,
ich freue mich, von Dir zu lesen.
Ich habe die Beiträge bis hierhin verfolgt und denke, 'irgendwie' wurde doch
alles gesagt, was es da so zu sagen gibt.
Für mich persönlich ist die von Dir zitierte Passage wie alles im Kontext
zu hören und bedeutet dann, dass die 'Heilung des Körpers' darin besteht,
seinen ursprünglichen Zweck als Beweis für die Trennung in den neuen Zweck als Mittel zur Heilung des Geistes umzuwandeln. Und in ebendiesem Zweck ist der Körper dann 'geheiligt' oder 'geheilt'. Darin finde ich den Kurs eindeutig.
Wenn sich Heilung auf die Physis beziehen sollte, müßte uns der Kurs dann nicht auch einen Maßstab an die Hand geben, was genau ein geheilter Körper ist oder wann die Heilung vollständig ist?
Nein, der Körper ist 'geheilt', wenn sein Zweck geändert wurde. Und diesen kann er dann ungeachtet der sogenannten Vitalwerte erfüllen.
Der Beweis für die 'Stärke des Geistes' wird dann nicht durch das 'Be-seitigen' des Magentumores, sondern durch das Aufzeigen unserer
Unabhängigkeit vom Zustand des Körpers erbracht.
Oder geht es vielleicht um die Frage, ob ich auch ein guter Kursschüler bin, wenn ich um das Schwindenmachen gewisser Symptome bitte?
Mein Körper 'funktioniert' (weltlich gesehen) nur noch durch die Einnahme
gewisser lieblos hergestellter Arzneien und Anwendung ausgefuchster
Klempnerarbeiten. Was mir dabei besonders zu schaffen macht, ist ein Gefühl der Demütigung, nicht aus eigener Kraft leben zu können. Irgendwie
bin ich so nicht mehr 'vollwertig': ich so - M. Schumacher so. Mein Leben
hängt an ein paar Pillen? Wie peinlich.
Dass ich überhaupt ein Gefühl der Demütigung zulasse, demütigt mich nochmal extra. Und wie: Angst vor GOTT? Bin ich nicht schon lange genug dabei, um damit einmal aufzuhören?
Aber das ist alles so lieb- und hoffnungslos.
"Und wenn du feststellst, dass der Widerstand stark ist und die
Hingabe schwach, dann bist du nicht bereit. Bekämpfe dich nicht selbst."
Was sagst du dazu?
Gruß von Hans
Ich glaube, dass du solange du krank bist, du dich immer mal wieder gedemütigt fühlen wirst und schwach. Ich habe keine schwerwiegende Krankheit, aber ich fühle mich auch ab und zu so. Ich bin in vielerlei Hinsicht bedürftig und krank und habe manchmal Angst um meine Gesundheit, um meine Finanzen, um meine Familie oder vor Einsamkeit. Und genau für diese tausend Ängste hat ER tausend Lösungen, die letztlich nur EINE Lösung sind. Aber da bin ich nicht. Ich bin ein Mensch der tausend Probleme sieht und dem es nichts nützt, wenn mir jemand sagt, dass es keine Rolle spielt, ob ich gesund bin oder krank, oder ob ich Obdachlos auf der Strasse lebe. Ich brauche tausend Lösungen, weil ich tausend Probleme sehe. Ich brauch eine Lösung für meine Geldsorgen, eine andere Lösung für meine Gesundheit, und eine dritte Lösung für das Gefühl des abgetrennt seins, obwohl alle Problem letztlich nur ein einzige Problem darstellen, und das ist der Glaube Gott angegriffen zu haben.
Wenn ich krank bin brauche ich eine Lösung für meine Krankheit und ich muss vertrauen, dass sie mir gegeben wird, damit ich sie empfangen kann.
Ich glaube, daß es eine Lösung für deine Krankheit gibt. Sie ist in deinem Geist. Da ist ein Wissen und wenn ich den Zugang dazu habe, dann ist meine Krankheit geheilt, sie ist weg, der Tumor ist dann nicht mehr zu finden. Der heilige Geist hilft uns so, wie wir Hilfe brauchen und wie sie uns nützlich ist. Wir haben dafür das Gebet. Kein Bettelgebet, kein Jammergebet, sondern ein Gebet durch welches die Kraft in uns einströmen kann, und dann wissen wir, das jedes Problem gelöst wird, voll und ganz, und es weden sich dadurch Wunder ereignen und dadurch wird das vertrauen ihn IHN wachsen. Es muss wachsen und es wächst durch Wunder, die wir tun.
So sehe ich das im Moment. Der heilige Geist löst konkrete Probleme solange wir glauben, daß Probleme konkret sind. Solange wir glauben ein Körper zu sein - und wer glaubt das nicht -, solange werden wir Heilmittel brauchen und ER ist das Heilmittel, letztlich das einzige Heilmittel, welches uns für immer von dem Glauben an die physische Sicht befreit. Das Vertrauen wird wachsen, wenn wir nur IHN bitten unsere Probleme zu lösen.
Zu wagen, das zu glauben, allein das fühlt sich befreiend an. Ja, es gibt eine Lösung für jede körperliche Krankheit und diese Lösung bringt alle Symptome der Krankheit zum verschwinden und diese Lösung liegt in unserem Geist. Das Ziel des Kurses ist niemals den Körper zu heilen, aber körperliche Heilung kann den Glauben an IHN stärken. Und genau das tun physische Heilmittel nicht.
Ich danke, daß ich das hier schreiben darf. Das war mir persönlich wichtig, und ich weiss, daß sicher nicht jeder meine Ansicht diesbezüglich teilt. Ich hoffe aber, daß ich mich einigermaßen verständlich ausgedrückt habe ohne dir zu nahe zu treten.
Lieber Gruß von Zeitweise
(11.04.2010, 10:35)Gast schrieb: Aber zeugt der rotbäckchengesunde Körper eines verstockten,
nationalistisch und rassistisch denkenden Schlägers für seine geistige
Gesundheit?
Nein, sondern der bucklige, mit dem künstlichen Gebiß klappernde alte
Mann, der einer Attacke des oben Genannten mit echter Vergebung
begegnen kann, der ist gesund.
Mit Verlaub: Der bucklige, mit dem künstlichen Gebiss klappernde, alte Mann, welcher Attacken von rotbäckchengesunden Körpern verstockter, nationalistisch und rassistisch denkender Schläger sieht, ist - im Sinne des Kurses - genausowenig gesund, wie der rotbäckchengesunde Körper eines verstockten, nationalistisch und rassistisch denkenden Schlägers, welcher bucklige, mit dem künstlichen Gebiß klappernde, alte Männer sieht...
Vergebung sieht weder bucklige, mit dem künstlichen Gebiss klappernde, alte Männer, welche Attacken von rotbäckchengesunden Körpern verstockter, nationalistisch und rassistisch denkender Schlägern sehen, noch rotbäckchengesunde Körper verstockter, nationalistisch und rassistisch denkender Schläger ...
... Vergebung sieht auch keine rotwangigen Antifa-Greise mit verstocktem Gebiss, noch klapprige Schläger mit künstlichem Buckel und Nazi-Bäckchen ...
Vergebung sieht nur den EINEN SOHN.
Hans schrieb:Mich beschäftigt nicht die Frage, ob ich bekomme, um was ich bitte,
sondern ob die Bitte (deren Hintergrundsmotivation) wirklich eine kluge ist.
Ist "klug" nicht eine ähnlich abhängige Variable wie "gesund"?
Die heutige Lektion - GOTTES WILLE für mich ist vollkommenes Glück - enthält die einzige Konstante, die meiner Orientierung hier dienen kann.
Solange ich Glück an meinen Maßstäben festmache, werde ich nicht dauerhaft glücklich sein.
Und ich nehme auf jeden Fall den Apfelkuchen. 
Erika
Wunderbar treffend ausgedrückt.
Gregor
[/quote]
Danke für Dein freundliches Feedback.
http://www.pro-agape.de/forum/images/smilies/herz.gif
Solange ich Glück an meinen Maßstäben festmache, werde ich nicht dauerhaft glücklich sein.
Und ich nehme auf jeden Fall den Apfelkuchen.
Erika
[/quote]
Eben.
Und ich denke, dass es nicht 'klug' ist, an der Annahme, ein gesunder Körper
oder Apfelkuchen würden mich glücklich machen, festzuhalten.
Wir entlarven den Zauber.
Hans
Beiträge: 140
Themen: 16
Registriert seit: Apr 2007
(11.04.2010, 10:35)Gast schrieb: Hallo Erika,
genau das wollte ich damit sagen.
Ein gesunder Körper: Das ist relativ, so wie geistige Heilung absolut ist.
Wir arbeiten aber im Allgemeinen prozeßhaft.
Ich gehe davon aus, dass das Auflösen persönlicher Denkblockaden
positive Auswirkungen auf das physische Wohlbefinden hat, Schmerzen
lindern kann, womöglich das Auftreten grobstofflicher Symptome verhindert, weil deren Manifestation im Vor(Aura-)feld schon aufgelöst wird.
Wenn der Mensch seine 'Platzangst' weitgehend verliert und er wieder mit
der Hamburger Hochbahn reisen kann, fährt er vielleicht ja doch mal wieder
ins Schwimmbad, um seine Arthrose zu behandeln.
Vielleicht ändert jemand seine jetzige Lebenssituation, in der als Handlanger lediglich profitorientierter Arbeit'geber' tätig war, aufgrund seines neuen, angstfreieren Feelings in eine um, die für ihn und andere erfüllender und gesünder ist.
Das ist alles erstrebenswert und warum sollte ich Kaviar essen, wenn ich
auch Apfelkuchen nehmen könnte?
Mich beschäftigt nicht die Frage, ob ich bekomme, um was ich bitte,
sondern ob die Bitte (deren Hintergrundsmotivation) wirklich eine kluge ist.
Ich lerne, aus einem Leben der Bestrafung herauszutreten, Mut zu
sammeln für ein Leben in Unschuld.
Also mag eine Haltung geistiger Aufrichtigkeit meine Rückenschmerzen
komplett beseitigen.
Aber zeugt der rotbäckchengesunde Körper eines verstockten,
nationalistisch und rassistisch denkenden Schlägers für seine geistige
Gesundheit?
Nein, sondern der bucklige, mit dem künstlichen Gebiß klappernde alte
Mann, der einer Attacke des oben Genannten mit echter Vergebung
begegnen kann, der ist gesund.
Gruß von Hans
Hallo Hans, ich hab vlt. streckenweise nicht verstanden, was Du geschrieben hast, vlt. meinst Du auch das gleiche, ich meine, solange unsere Zielsetzung nicht einheitlich ist, sind wir sowieso krank, ob wir körperlich nun top fit sind oder krank. Solang wir Ziele haben, die in verschiedene bzw unvereinbare Richtungen gehen (ich will Gottes Frieden, aber diese Welt will ich auch) können wir eben nicht den Frieden sehen, der überall ist. So wie ich es verstehe, sind unsere Ziele, die sich vom Frieden Gottes unterscheiden, auch der Widerstand, von dem immer die Rede ist. Deswegen müssen wir uns ja so genau anschauen, was wir uns da anbieten, mit dieser Welt. Hier biete ich mir alles andere an als Frieden, wenn ich Tod und Krankheit sehe und nichts was ich hier sehe ist von Dauer. Langsam zu begreifen, das ich das in Wirklichkeit nicht will, wobei mir ja vorher nicht bewusst war, was ich mir da anbiete und für wahr erachte, das hat in meinem Verständnis mit Heilung zu tun, egal ob meine Symptome nun verschwinden oder nicht.
Irrtümer bitte aufklären
Grüße Gastfrau
|
