Meine geliebten Brüder alle,
auch ich hab mir immer wieder diese Frage der Illusion und warum ich noch hier bin und was ich hier überhaupt mache.
Mittlerweile gehe ich da für mich so um:
Ich hab mir nochmal ganz genau das Kapitel 30, der Neubeginn unter die Lupe genommen. Und so stimme ich mich schon beim Erwachen auf den Tag ein. Und immer wenn ein Untergefühl der Angst aufkommt wie Ärger usw. dann weiß ich, daß ich eine Entscheidung selbst getroffen habe.
Also gehe ich den Weg wie dort beschrieben.
Das hat für mich die Auswirkung das ich mich über nichts mehr wirklich ärgere. Und wenn, dauert es nicht lang bis ich zur Besinnung komme.
Dann spiele ich sehr gerne das
Spiel, daß alle erwacht sind, außer ich, und sie das ganze Zinnober nur wegen mir machen, daß ich erwachen kann.
Das löst in mir immer wieder Dankbarkeit für meine Brüder aus.
Weiter hab ich gelernt immer mehr mit Christi Augen zu schauen. Das heißt, ich leugne die Illusion der Angst und ihren Unterformen. Immer wenn ich was sehe, oder höre oder fühle das nicht Liebe ist, leugne ich es.
Auch verbinde ich mich oft mit Babbe. Denn das hat Jesus mir gelernt: Das "Gefühl" der Trennung von Gott, ist der einzige Mangel, den ich wirklich zu berichtigen brauche.
Mit Christi Augen zu schauen, hilft mir auch
das Radiergummispiel. Einfach alles zu ersetzen was nicht Liebe ist. Also wenn ich etwas höre, oder sehe, oder fühle, was nicht Liebe ist, ersetze ich es folgendermaßen:
Ich höre nur Liebe.
Ich sehe nur Licht.
Ich fühle Frieden.
Durch das Kapitel 30 hab ich auch gelernt mich führen zu lassen. Das klappt immer besser.
Und warum ich noch da bin? Ich hab noch eine Aufgabe. Das ist meine besondere Rolle für mich die ich mir gewünscht habe.
Doch durch das Annehmen der Sühne, was ja bedeutet das ich die Trennung leugne, sehe ich immer mehr die Wirkliche Welt.
Ob Du es glaubst oder nicht Anna, ich erfreue mich an dieser Welt. Gerade weil sie eine Illusion ist.
Ich darf die Zeit, die ich in ihr verbringe, freudvoll sehen, gerade weil ich vergebe, weil ich leugne.
Und es tut so gut zu wissen, daß man unverletzlich ist, daß man nicht sterben kann, daß alles nur reiner Geist ist.
Wenn ich versucht bin mich trotzdem über etwas aufzuregen, dann sage ich mir folgendes:
Wenn ich Dich für schuldig oder für die Ursache des Problems halte, dich aber erfunden habe, dann müssen die eingebildete Schuld und Angst in mir sein.
Da die Trennung von Gott nie stattgefunden hat, vergebe ich uns beiden was wir nie getan haben.
Übrig bleibt nur die Unschuld und ich verbinde mich in Frieden mit dem Heiligen Geist.
Wenn aber die Zeit zu kurz ist um das alles zu denken, dann sage ich zu meinem Bruder über den ich geneigt bin mich zu ärgern einfach: Du bist reiner Geist.
Immer wenn ich das Gefühl habe, daß diese vermeindliche Trennung mich doch ganz schön fertig macht, dann mache ich folgendes, ich spreche dieses Gebet und gehe in mich:
Nimm J´s Hand und gehe in Ehrfurcht zu Gott.
Lege deine Götzen, deine Ziele, Probleme als Gaben auf den Altar vor IHN ab.
Vielleicht sagst Du Gott, wie sehr du ihn liebst.
Und wie dankbar du bist, daß ER vollkommen für dich sorgt.
Und du auf ewig sicher und mit allem versorgt bist.
Dann wirst du still.
Du nimmst die Haltung ein, daß Gott dich dazu erschaffen hat, genau wie ER und auf ewig bei IHM zu sein.
Dann läßt du alles los, verbindest dich mit Gottes Liebe und verlierst dich in freudiger Kommunion mit IHM.
Wenn Du dieses Gebet richtig verstehst, dann relativieren sich die anderen Fragen sehr.
Das hilft mir und das hat der Kurs und seine Folgen mir geschenkt und dafür bin ich unendlich dankbar.
In unendlicher Liebe
Jodokus667
Stefan