Vergebung

[Sonnenblume]

Lieber Johannes, liebe Mitglieder
habe da noch mal eine Frage zur Vergebung!!!!
Wenn ich "anderen" vergebe, vergebe ich nicht das was sie tun oder sagen, sondern meine Gedanken über mich!?!?
Beispiel:
Ich bin wütend auf einen Mitmenschen, weil er in mir Angst, Schuld, Versagen ect. hervorruft. Im ersten Moment ist dieser Mensch der vermeintllich Schuldige für meinen Zustand.
Das bedeutet, in diesem Moment mache ich die Gedanken der Trennung für mich wahr und glaube daran, das ich von anderen getrennt bin, und angreifbar und verletzbar bin.

Dem Anderen zu vergeben ist also nicht anderes, als meinen Gedanken darüber,was ich bin (getrennt, verletzbar.......) zu vergeben????!!!!!

Kann das sein?????

Allen einen schönen Tag,
Sonnenblume

[Johannes]

...Wenn ich "anderen" vergebe, vergebe ich nicht das was sie tun oder sagen, sondern meine Gedanken über mich!?!?....
Dem Anderen zu vergeben ist also nicht anderes, als meinen Gedanken darüber,was ich bin (getrennt, verletzbar.......) zu vergeben????!!!!!

Kann das sein?????

Genau so ist es.
Deswegen ist ein so wichtiger Punkt für Kursschüler, dass begriffen wird, dass es niemals um "die anderen" geht.
Es geht immer nur um dich - um deine Gedanken, um das, was du denkst.

Johannes

[Siboa]

Lieber Johannes, liebe Mitglieder
habe da noch mal eine Frage zur Vergebung!!!!
Wenn ich "anderen" vergebe, vergebe ich nicht das was sie tun oder sagen, sondern meine Gedanken über mich!?!?
Beispiel:
Ich bin wütend auf einen Mitmenschen, weil er in mir Angst, Schuld, Versagen ect. hervorruft. Im ersten Moment ist dieser Mensch der vermeintllich Schuldige für meinen Zustand.
Das bedeutet, in diesem Moment mache ich die Gedanken der Trennung für mich wahr und glaube daran, das ich von anderen getrennt bin, und angreifbar und verletzbar bin.

Dem Anderen zu vergeben ist also nicht anderes, als meinen Gedanken darüber,was ich bin (getrennt, verletzbar.......) zu vergeben????!!!!!

Kann das sein?????

Allen einen schönen Tag,
Sonnenblume

Danke für deine Frage.


Susanne

[Exzel]

Hallo zusammen!

Lieber Johannes, liebe Mitglieder
habe da noch mal eine Frage zur Vergebung!!!!
Wenn ich "anderen" vergebe, vergebe ich nicht das was sie tun oder sagen, sondern meine Gedanken über mich!?!?

Dem Anderen zu vergeben ist also nicht anderes, als meinen Gedanken darüber,was ich bin (getrennt, verletzbar.......) zu vergeben????!!!!!

Ich bin noch neu in Ein Kurs in Wundern und habe noch gar nicht richtig mit dem Buch angefangen.
Bedeutet hier Vergebung also Loslassen von den eigenen Gedanken, Gefühlen also von den Produkten des Geistes?
Und gibt es in der Bibel auch Hinweise, dass es um sich selber vergeben geht und nicht den anderen?

Gruß

[Gregor]

Ich bin noch neu in Ein Kurs in Wundern und habe noch gar nicht richtig mit dem Buch angefangen.

Dann sei herzlich willkommen.

Bedeutet hier Vergebung also Loslassen von den eigenen Gedanken, Gefühlen also von den Produkten des Geistes?

Wieso interessiert es dich? Jeder Kurs beginnt am Anfang. Ein Kurs in Wundern ist ein Kurs. Also beginnt er auch am Anfang.

Und gibt es in der Bibel auch Hinweise, dass es um sich selber vergeben geht und nicht den anderen?

Keine Ahnung. Ist hier auch nicht das Thema. Frag doch hier mal nach.

Gregor

[667]

Willkommen an Board, Exzel.

VERGEBUNG im Kurssinne hat nichts mit dem, was man bislang gelernt hat, das Vergebung/vergeben bedeuten könnte, zu tun.

VERGEBUNG im Kurssinne heißt: es ist nie etwas geschehen (was du oder ein "anderer" zu vergeben hätte). VERGEBUNG im Kurssinne heißt vor allem auch, die ganze Welt, wie du sie wahrnimmst, ist nie geschehen.

VERGEBUNG im Kurssinne ist nur in sofern ein "aktiver Vorgang", dass du die Bereitschaft erlernen musst, sie anzunehmen...


Wenn du beginnst, dich mit dem Kurs zu befassen und die Lektionen zu machen, wird sich dein Verständnis der Kursterminologie allmählich verändern. Bis dahin ist es ganz sinnvoll, nicht zu glauben, man verstünde schon, was da steht, weil man ja ähnliches schon mal in der Bibel, dem Koran, dem ZenBuddhismus oder Taoismus oder sonst wo gelesen hat...

In seiner Essenz entzieht sich der Kurs nämlich jeglichem Vergleich.

[Jens]

...Hinweise, dass es um sich selber vergeben geht und nicht den anderen?

Im Volksmund: Jeder ist sich selbst der nächste.
In der Bibel: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Im Kurs: In Wahrheit tust du dir das selbst an.

Läuft dann z.B. auf das Konzept hinaus: "Dein Bruder ist dein Erlöser. Sieh ihn als erlöst an, um dich selbst zu befreien." Kann man zunächst nicht verstehen, erschließt sich aber über die Erfahrung, wenn man sich drauf einlässt und z.B. mit den Lektionen beginnt.

Hab noch was gefunden, das auf die Rolle deines Bruders als Erlöser für deine ängstigenden usw. Gedanken etwas erhellt:

Oberflächlich mag es so aussehen, als ob in dieser Welt Streit, Zwietracht, Neid, Hass und Angst die Oberhand behalten. Doch dies sieht nur so aus!
Wenn du jedoch beginnst, etwas genauer hinzuhören oder etwas genauer hinzusehen, kannst du deutlich jeden Bruder, dem du begegnest, flüstern hören:

"Lass dich nicht täuschen, geliebter Bruder!
Glaube deinen Ohren nicht, die nur Körper hören, und glaube deinen Augen nicht, die nur Körper sehen.
Ich lege meine Erlösung in deine Hand - zugleich mit deiner.
Und in dem Vertrauen auf dich ruhe ich in Frieden!"

(Um zu erleben, dass dies wahr ist, spiele vielleicht auch einmal dieses Spiel!)

Noch ein Tipp: in er Einleitung zum Kurs unter "Was er besagt" findet sich auf kurzem Raum ein sehr schöner Einstieg in den Kurs.


Jens

[Exzel]

Danke für Eure Antworten!

Gruß

[Morena]

Liebe Gleichgesinnte,
ich brauche eure Ideen, Gedanken und Anregungen zum Thema Vergebung. Ich habe schon viel Entwicklung an mir erfahren und einiges vom Ego aufgelöst um das eins sein von allem zu erkennen. Jedoch habe ich jetzt Schwierigkeiten. Es ist mir schon immer leichter gefallen anderen zu vergeben als mir selbst zu vergeben. Ich kann schon sehr annehmen, daß es keine Schuld gibt und ich habe das Vertrauen, daß ich ein Kind Gottes bin oder sagen wir, er, sie, es erfährt sich durch mich. Aber die Morena, welche hier auf Erden in dieser und vergangenen Inkarnationen Fehler begangen hat, redet tausend mal in der Meditation ich vergebe mir und irgendwie spüre ich nichts. Es ist als ob ich mich dabei nicht spüre oder mich nicht öffnen kann. Ich kann Licht visualisieren und ich habe auch andere mediale Fähigkeiten, daran haperts nicht, nur an meinem eigenen Vergebungsprozeß. Hat jemand eine Idee für mich oder einen Hinweis.
ich danke in Liebe Morena

[667]

Hallo und willkommen,

ganz pauschal gesagt: ich verstehe, was du meinst, nur hat das, was du (ver)suchst, nichts mit Vergebung, wie der Kurs sie lehrt, zu tun.

Um die VERGEBUNG, die der Kurs meint, zu erfahren, bedarf es nichts weiter als deiner Bereitwilligkeit, dich, den Bruder und die Welt mit SEINER SCHAU, statt deiner Sicht sehen zu wollen....

Ein sicherer Weg dorthin sind die Lektionen im Kurs.

Zu deinem spezifischen problem, kann ich nur was sagen, was mit dem Kurs dann nix zu tun hat.. wenn du dir nicht vergeben kannst, kannst du vielleicht versuchen anzunehmen, dass du ja nicht "absichtlich" schuldhaft gehandelt hast. Wenn du hättest anders handeln können, hättest du es ja anders gemacht. Mit dem Kurs betrachtet geht das alles wesentlich einfacher, denn da hast du weder in dieser noch in einer imaginären frühren Inkarnation schuldhaft handeln können, das ist nämlich schlicht nicht möglich. Da du das aber schwer annehmen kannst (wie man aus deinem Post lesen könnte) würde ich empfehlen..

im Kurssinne: mach die lektionen
abseits vom Kurs: versuch zu akzeptieren, dass du nicht vorsätzlich "falsch" gehandelt hast...

Wirkliche Erlösung von schuldbehaftetem Denken und handeln bringt allerdings nur die erste Option -> der Kurs.

alles andere ist Makulatur aber evtl. für Zwischenzustände wichtige Makulatur.

-ich