Alles unwichtig

[Vyltis]

Meine kleine Bereitwilligkeit, oder glauben und vertrauen, es ist das selbe, es ist das was verlangt wird.

Zweifle ich daran das alles gut ist, so wie es ist, bereite ich mir selbst Schwierigkeiten indem ich die Vergangenheit gegen die Gegenwart eintausche und die Vernunft gegen den blosen Schrecken, dessen was da kommen wird.

Das weiß ich! Aber ich fühle es eben nicht, wenn ich gerade hier in dieser Welt zu sein scheine und die Schwirigkeiten sich vor mir aufbäumen und mich zu zu verschlingen suchen.

Mag sein das es stimmt. Mag sein das ich einfach sagen muß "vergiß es und sei glücklich".....ich werde es immer und immer wieder ausprobieren, so wie ich es schon die vergangenen Jahre getan habe.

Meine Frage aber bleibt die selbe, warum verankert sich dieses Gefühl von Frieden, Glück Freiheit nicht, warum muß ich immer wieder daran arbeiten mich sicher zu fühlen in Gottes Schoß.
Warum hört diese Illusion nicht auf zu existieren, wenn doch alles Schmuh ist.

Es gibt wohl keine Antwort genauso wenig wie auf die Frage wie alles gekommen ist.
Alles was ich höre ist.
Es ist nur ein Traum.
So what! Ich bin bereit für immer zu erwachen und schlafe trotzdem weiter und weiter und weiter.....

Lieben Gruß
Vyltis

[Celestine]

Diesen Frust kann ich total nachvollziehen. Da bin ich an einem ganz ähnlichen Punkt.

Nur, was ist der Umkehrschluss?? Alles hinschmeißen? Keine Bereitwilligkeit mehr aufbringen? Nichts mehr abgeben?

Probier das mal aus.... Vielleicht hilft´s?

Ich habe festgestellt, das geht nicht mehr. Dafür ist es zu spät. Und das ist auch gut so

Es geht immer weiter, Stufe um Stufe, und so mancher scheinbare Rückschritt, so manches Hängenbleiben, Verzeifeln und Fluchen öffnet ungeahnte Türen oder läßt mich auf kleiner Flamme weiter kochen....

[Inge]

ich würde ja gerne mal öffter schreiben, aber mir fehlen meist die Ambitionen, weil es mir so vorkommt als gäbe es da nichts neues mehr, als hätte ich alles hier schon mal in änlicher Form gelesen und würde auch die Antwort kennen.
Das was wirklich wichtig wäre, läßt sich für mich nicht in Worte fassen und ich bin auch weit davon entfernt es tatsächlich zu leben.
Mir kommt es vor als befände ich mich in einer Zwischenwelt, die Schrecken des irdischen Daseins können mir zwar nicht mehr beängstigen, aber erlöst also glücklich fühle ich mich deshalb gerade nicht, eher etwas lebensmüde oder unendlich gelangweilt.
Schade das ich dieses verheißungsvolle Glück von dem im Kurs immer die rede ist nie in permannenz erleben kann.
Schade das ich nicht fröhlich in den Tag blicke, weil Gott an meiner Seite ist
Ich glaube es liegt daran das ich einfach viel zu müde bin um wachsam zu sein und alles zu überbringen. Die meiste Zeit wünsche ich mir jedenfalls es möge endlich ein Ende sein. Es hat mir nie viel spaß gemacht und es macht mir immer weniger spaß seitdem ich überall Illusionen aufdecke. Was soll diese Welt denn noch und was soll ich mit all dem alltäglichen Krampf und Kummer? Es kommt mir vor als würde man von mir verlangen fröhich gegen die Wand zu laufen um dann glücklich liegen zu bleiben.
Ich weiß nicht ob man das was ich hier schreibe überhaup verstehen kann aber wenn doch.............

Ich denke, ich versteh's schon -- mir geht's nämlich ähnlich.
Habe eines meiner Medikamente abgestellt (wegen den side effects) und befinde mich nun (wieder) in einer lähmenden Depression, wo mir alles wurscht ist und überhaupt nichts mehr den geringsten Sinn macht. Auch der Kurs nicht. Das Hirn klebt wie dickflüssiger Teer, und nur die doofsten Gedankenfetzen kreisen (manchmal auch Kursphrasen) unaufhörlich herum wie ein ewig drehendes Karussel. Ist wie 'n Spaghettihaufen. Müdigkeitsgrad: 24/7. War alles schon mal da, und oft. Muss solche Zeiten einfach vorüberziehen lassen in der leisen Hoffnung, dass es eines Tages wieder anders läuft. Mir vorzureden, das alles bedeutet nichts, ist einerseits zwar "tröstlich", andrerseits ändert das an der gegenwärtigen Situation keinen Deut. Der Tiefschlaf ist so total, Erwachen ist ein Fremdwort. Und dieser Quatsch steht im sogenannten Drehbuch? Der Titel des meinigen lautet: Lebenslängliches schwarzes Höhlenleben. So.

[Uli]

Meine kleine Bereitwilligkeit, oder glauben und vertrauen, es ist das selbe, es ist das was verlangt wird.

da irrst du geliebter sohn die kleine bereitwilligkeit ist nicht das selbe.
sie erwartet nur, dass du IHN machen lässt, DU musst gar nichts tun, weder glauben noch vertrauen, nur zulassen.

wenn kinder wütend sind, weil sie furchbar geträumt haben, sind sie den beruhigenden worten des vaters gegenüber, nicht unbedingt aufgeschlossen also wüte ruhig u. sei gewiss, der traum geht vorrüber u. sei er auch noch so schlimm u. noch so real in seiner anmutung, aber die liebe bleibt dir gewiss.

Zweifle ich daran das alles gut ist, so wie es ist, bereite ich mir selbst Schwierigkeiten indem ich die Vergangenheit gegen die Gegenwart eintausche und die Vernunft gegen den blosen Schrecken, dessen was da kommen wird.

hier verstehe ich nicht richtig---vielleicht liegt es an der großen verzweiflung???
es gibt aber weder vergangenheit noch zukunft, in der DIR etwas passiert ist o. passieren wird, auch wenn vyltis davon sehr überzeugt zu sein glaubt.

Das weiß ich! Aber ich fühle es eben nicht, wenn ich gerade hier in dieser Welt zu sein scheine und die Schwirigkeiten sich vor mir aufbäumen und mich zu zu verschlingen suchen.

was du da zu wissen meinst, erschließt sich mir nicht, denn auch über dieser aussage ist ein nebel von ärger u. angst, vor dem vermeindlich sich auftürmenden gelegt.
du wirst dich für eine wirklichkeit entscheiden müssen, denn auf beiden hochzeiten kannst du nicht gleichzeitig tanzen.
DU bist in sicherheit, was vyltis träumt, weißt nur du vyltis u. die beharrt im moment auf ihrem schmerz.

Mag sein das es stimmt. Mag sein das ich einfach sagen muß "vergiß es und sei glücklich".....ich werde es immer und immer wieder ausprobieren, so wie ich es schon die vergangenen Jahre getan habe.

du musst nichts leugnen, nur richtig einordnen u. IHM geben.
was vyltis in dieser welt zu erleben glaubt, braucht wohl auch mittel dieser welt.
zu wissen das dies ein traum ist u. sich daran erinnern lassen, wäre aber vielleicht hilfreich.

Meine Frage aber bleibt die selbe, warum verankert sich dieses Gefühl von Frieden, Glück Freiheit nicht, warum muß ich immer wieder daran arbeiten mich sicher zu fühlen in Gottes Schoß.
Warum hört diese Illusion nicht auf zu existieren, wenn doch alles Schmuh ist.

diese frage stammt aus der kategorie der getarnten behauptungen.
vielleicht hat vyltis den eindruck etwas würde sich nicht verankern, aber in der EINEN WAHHEIT, muss sich nichts davon verankern, ES IST.
das du daran arbeiten musst stimmt nicht, aber du kannst dich zu jeder zeit dafür entscheiden u.dabei hast du hilfe.
die illusion bleibt, solange du sie erschaffst, denn du bist schöpfer deiner wahrnehmung, das ist dein erbe.

Es gibt wohl keine Antwort genauso wenig wie auf die Frage wie alles gekommen ist.

es gibt die eine antwort, wenn du sie hören willst.
ich sehe gerade ein kind, dass sich die ohren zuhält u. ganz laut lalalalala brüllt u. im nächsten augenblick behauptet, es sei nichts zu hören.

So what! Ich bin bereit für immer zu erwachen und schlafe trotzdem weiter und weiter und weiter.....

da wirst du dich wohl entscheiden müssen...

aber vielleicht möchtest du ja jetzt lieber weiter toben?
sei dir aber gewiss, es ändert nichts an der liebe die du bist.

grinch

[667]

warum verankert sich dieses Gefühl von Frieden, Glück Freiheit nicht, warum muß ich immer wieder daran arbeiten mich sicher zu fühlen in Gottes Schoß.

weil du immer noch irgendeine Vorstellung von Glück und Frieden hast
weil es immer noch an irgendetwas und sei es noch so unbedeutend, in der Welt geknüfpt ist, was deiner meinung nach "besser" oder auch nur "anders" sein könnte
weil du immer noch selbst meinst, zu wissen, was Freiden ist
weil du IHM nicht vertraust...

kann dir noch 1001 und ein "weil" aufzählen...

die "kleine bereitwilligkeit" bedeutet bedingungsloses Hingabe, uneingeschränktes vertrauen...

jede Bedinung, jede einschränkung mach die Bereitwilligkeit zu nichte...

[Laila]

kann dir noch 1001 und ein "weil" aufzählen...

die "kleine bereitwilligkeit" bedeutet bedingungsloses Hingabe, uneingeschränktes vertrauen...

jede Bedinung, jede einschränkung mach die Bereitwilligkeit zu nichte...

die krasseste Nummer überhaupt... das ego verdaut sich selber


AllesLiebe
Eve

[Petra]

Liebe Inge, liebe Vyltis,
ihr sprecht mir aus der Seele, beschreibt mein derzeitiges Erleben.
Wie schön, damit nicht so allein zu sein.
Obwohl - ich habe im Moment nur noch das Bedürfnis, allein zu sein. Nur um die wenigen Menschen in meinem Umfeld nicht zu vergrellen, nehme ich - innerlich leidend und nach dem Ende der Verabredung lechzend - noch Kontakte auf. Was für eine Farce!
Wer weiß, was ich damit verhindere. Ich halte eine Fassade aufrecht, wofür denn nur? Ich hoffe, ich finde bald die Kraft, diesen Schritt zu gehen und allein zu bleiben, wenn ich allein bleiben will. Es werden schließlich keine Opfer von mir verlangt.
Und was sich dann ergibt, werde ich ja sehen.

Petra

[Vyltis]

Liebe Inge,

danke das du mich verstehst! Ich hoffe das sich deine Schatten bald verziehen!!!

Liebe Petra,

das was du beschreibst kenne ich sehr gut. Meine beiden Kinder waren zwei Wochen in den Sommerferien an der Ostsee. Ihre Mutter hat sich derweil mit sich selbst begnügt und war dabei unendlich zufrieden, dass ist ein teil meines Problems ich glaube das ich mich nicht mehr reflektieren lassen will. Es könte alte Mauern zum bersten bringen die scheinbar noch so dringend benötige. Allein brauche ich das ja nicht. Ich und der kurs allein da ist Frieden!

Alles Liebe
Vyltis

[Vyltis]

Lieber Grinch,

deine Ausführungen kann ich nicht nachvollziehen, zumindest im Moment scheinen es für mich nur schlechte republikationen des Kurs zu sein. verzeih wenn ich das so sage. Was das Verstehnen und das Vergeben angeht so hast du natürlich recht und ich glaube dir das du es gut meinst, aber es hilft mir nicht weiter obwohl wenn ich dem Gefühl nachgehe die deine Worte in mir auslösen so spüre ich einen Unmut mich von dir wie ein Schulmädchen vorgeführt zu sehen obwohl ich selbst doch schon so lange den Kurs mache.
Wau das ist schon nicht schlecht.
Ich hasse es nämlich wenn man mir sagt wie es geht, wenn man mich lehren will, anstatt das ich lehre und das an einer Stelle an der ich doch schon lengst mein Examen geschrieben haben sollte.
Danke ich glaube eben ist ein Groschen gefallen. Ob ich es ändern kann weiß ich noch nicht, aber es fließen die Tränen und ich fühle mich plötzlich ziemlich klein.

Einen schönen Tag noch
Vyltis

[Vyltis]

Liebe 667,

genau das habe ich mit dem gemeint, "es ist alles gesagt."
Du hast diese Antwort schon so oft gegeben. Mir und anderen im Forum. Die Wahrheit bleibt unabänderlich!!!
Mal sehen wie lange das Ego noch braucht sich selbst zu verdauen, wie Laila es so bildlich ........

Gruß
Vyltis