24.06.2009, 08:21
"Wie zahlreich sind doch die Dinge, derer ich nicht bedarf!" - soll ein griechischer Philosoph, wahrscheinlich Sokrates, gesagt haben.
Wir hingegen neigen dazu, alle unsere Besitztümer mit Zähnen und Klauen zu verteidigen -
und dazu gehören nicht nur "mein Haus, mein Auto, mein Boot":
Wir verteidigen unsere besonders intensiven Beziehungen.
Wir verteidigen unsere besonders faszinierenden Ideal- und Traumpartner.
Wir verteidigen unsere besonders begabten und schönen Kinder.
Wir verteidigen unsere besonders liebenswerten und treuen Haustiere.
Wir verteidigen unser besonders schweres und tragisches Schicksal.
Wir verteidigen unser besonderes Recht, zu jammern.
Wir verteidigen unsere besonders üble Krankheit.
Wir verteidigen aber auch unsere besonders spektakuläre Heilung.
Wir verteidigen unsere "besonders besonderen" Fähigkeiten und Eigenschaften.
Wir verteidigen unsere besondere Sensibilität und Naturverbundenheit.
Wir verteidigen unsere besondere Intelligenz.
Wir verteidigen unsere besonders geschliffene Ausdrucksweise.
Wir verteidigen unsere besonders bedeutungsvollen Begegnungen mit besonders wichtigen Zeitgenossen.
Wir verteidigen unsere besondere Wichtigkeit in dieser Welt.
Wir verteidigen unsere besondere Wichtigkeit in "jener" Welt.
Wir verteidigen unsere besonderen mystischen Erfahrungen und Verschmelzungsorgien.
Wir verteidigen unsere "Unwichtigkeit" und unsere "zutiefste Bescheidenheit".
Wir verteidigen unser besonders großes Verantwortungsgefühl und unser Kokettieren mit unseren besonders starken Schuldgefühlen.
Wir verteidigen unsere besondere Aufopferungsbereitschaft und Leidensfähigkeit.
Wir verteidigen unsere besonders gerühmte Herzensgüte und unser besonders edelmütiges Image.
Die Liste kann be-liebig vorgesetzt werden...
Wir sind regelrecht verliebt in alle diese - unsere - "Besitztümer".
Die Angst ist groß, dass sie verloren - oder auch nur in Frage gestellt - werden könnten.
Wir sind sehr abhängig.
Es gibt aber eine Wahl: Wir können diesen ganzen Sonder-Müll immer wieder IHM übergeben.
ER ent-sorgt ihn.
Wir sind be(f)reit.
Wir hingegen neigen dazu, alle unsere Besitztümer mit Zähnen und Klauen zu verteidigen -
und dazu gehören nicht nur "mein Haus, mein Auto, mein Boot":
Wir verteidigen unsere besonders intensiven Beziehungen.
Wir verteidigen unsere besonders faszinierenden Ideal- und Traumpartner.
Wir verteidigen unsere besonders begabten und schönen Kinder.
Wir verteidigen unsere besonders liebenswerten und treuen Haustiere.
Wir verteidigen unser besonders schweres und tragisches Schicksal.
Wir verteidigen unser besonderes Recht, zu jammern.
Wir verteidigen unsere besonders üble Krankheit.
Wir verteidigen aber auch unsere besonders spektakuläre Heilung.
Wir verteidigen unsere "besonders besonderen" Fähigkeiten und Eigenschaften.
Wir verteidigen unsere besondere Sensibilität und Naturverbundenheit.
Wir verteidigen unsere besondere Intelligenz.
Wir verteidigen unsere besonders geschliffene Ausdrucksweise.
Wir verteidigen unsere besonders bedeutungsvollen Begegnungen mit besonders wichtigen Zeitgenossen.
Wir verteidigen unsere besondere Wichtigkeit in dieser Welt.
Wir verteidigen unsere besondere Wichtigkeit in "jener" Welt.
Wir verteidigen unsere besonderen mystischen Erfahrungen und Verschmelzungsorgien.
Wir verteidigen unsere "Unwichtigkeit" und unsere "zutiefste Bescheidenheit".
Wir verteidigen unser besonders großes Verantwortungsgefühl und unser Kokettieren mit unseren besonders starken Schuldgefühlen.
Wir verteidigen unsere besondere Aufopferungsbereitschaft und Leidensfähigkeit.
Wir verteidigen unsere besonders gerühmte Herzensgüte und unser besonders edelmütiges Image.
Die Liste kann be-liebig vorgesetzt werden...
Wir sind regelrecht verliebt in alle diese - unsere - "Besitztümer".
Die Angst ist groß, dass sie verloren - oder auch nur in Frage gestellt - werden könnten.
Wir sind sehr abhängig.
Es gibt aber eine Wahl: Wir können diesen ganzen Sonder-Müll immer wieder IHM übergeben.
ER ent-sorgt ihn.
Wir sind be(f)reit.