Widerstand

[amy]

Und wenn Du feststellst, dass der Widerstand stark ist und die Hingabe schwach, dann bist Du nicht bereit. Bekämpfe dich nicht selbst (T-30.I.1:6-7).

Oft habe ich den Gedanken, dass ich diesen Kurs nur mache, um besser und „schöner“ zu sein als Andere, damit diese das erkennen mögen und mir endlich die Liebe zuteil werden lassen, die mir „gebührt“. Ist das ein normaler Weg beim Lernen des Kurses?? Ist das ein hässlicher Ego-Gedanke? Soll ich auch diesen Gedanken dem „heiligen Geist“ übergeben? Das ist doch nur „Vergeben zum Zerstören?“ Wenn mich Schmerz und Leid aus der Vergangenheit einholen, erscheint es mir schier unmöglich, dass ich jemals zu der Einsicht gelangen könnte, dieses sei nie passiert.

Ich bin mir nicht sicher, ob es richtig ist, das hier zu fragen. Ich stelle jedoch fest, dass, je länger ich mich mit dem Kurs beschäftige, desto unmöglicher wird es für mich, diese Gedanken mit meinen Mitmenschen oder den Menschen meiner „besonderen“ Beziehungen (die ich als Freunde bezeichne), zu teilen.

Lieber Gruß
Amy

[Franziska]

Und wenn Du feststellst, dass der Widerstand stark ist und die Hingabe schwach, dann bist Du nicht bereit. Bekämpfe dich nicht selbst (T-30.I.1:6-7).

Oft habe ich den Gedanken, dass ich diesen Kurs nur mache, um besser und „schöner“ zu sein als Andere, damit diese das erkennen mögen und mir endlich die Liebe zuteil werden lassen, die mir „gebührt“. Ist das ein normaler Weg beim Lernen des Kurses?? Ist das ein hässlicher Ego-Gedanke? Soll ich auch diesen Gedanken dem „heiligen Geist“ übergeben?

Diese Gedanken und sogar genau den Gedanken den Du hier beschreibst, kenne ich sehr gut..... es ist einfach ein Gedanke, hässlich oder schön spielt keine Rolle. Wichtig ist für mich, was hinter diesem Gedanken steht. Dieser Gedanke macht keine Freude, er teilt mir mit, dass ich meine nicht gut genug zu sein und ist somit ein Schrei nach Liebe. Wähle noch einmal und schaue liebevoll auf Dich und Deine scheinbar hässlichen Gedanken, immer wieder, GOTT liebt Dich.

Das ist doch nur „Vergeben zum Zerstören?“ Wenn mich Schmerz und Leid aus der Vergangenheit einholen, erscheint es mir schier unmöglich, dass ich jemals zu der Einsicht gelangen könnte, dieses sei nie passiert.

Dennoch es ist nie passiert! Hier hilft mir der Augenblick, der heilige Augenblick und den Schmerz und das Leid zu spüren genau jetzt, dann ist es gar nicht so schlimm, ich kann es vergeben, genau jetzt. (Nicht einfach und oft leide ich lange bis ich wieder den "wahren" Gedanke finde, doch Übung macht den Meister.)

Ich bin mir nicht sicher, ob es richtig ist, das hier zu fragen. Ich stelle jedoch fest, dass, je länger ich mich mit dem Kurs beschäftige, desto unmöglicher wird es für mich, diese Gedanken mit meinen Mitmenschen oder den Menschen meiner „besonderen“ Beziehungen (die ich als Freunde bezeichne), zu teilen.

Ich finde es total richtig hier zu fragen

Lieber Gruß
Franziska

[Johannes]

Oft habe ich den Gedanken, dass ich diesen Kurs nur mache, um besser und „schöner“ zu sein als Andere, damit diese das erkennen mögen und mir endlich die Liebe zuteil werden lassen, die mir „gebührt“. Ist das ein normaler Weg beim Lernen des Kurses?? Ist das ein hässlicher Ego-Gedanke?

Ja - und - ja.
Das Ego mag es gar nicht, dass die LIEBE in dir sich meldet.

Soll ich auch diesen Gedanken dem „heiligen Geist“ übergeben?

Jeder Gedanke, der dich nicht mit unendlicher Freude erfüllt, ist völlig bedeutungslos. Für dich erscheint er noch mächtig und stark. Wenn du ihn aber dem HG übergibst, dann verschwindet er einfach. So ist das mit Illusionen.

Das ist doch nur „Vergeben zum Zerstören?“ Wenn mich Schmerz und Leid aus der Vergangenheit einholen, erscheint es mir schier unmöglich, dass ich jemals zu der Einsicht gelangen könnte, dieses sei nie passiert.

Solche Gedanken haben genau diesen Zweck. Wenn du sie aber "weggibst" - dann sind sie weg. Und mit ihnen ebenso alles, was sie mit sich zu bringen schienen.

Ich bin mir nicht sicher, ob es richtig ist, das hier zu fragen.

Wenn du hier fragst, dann verbindest du dich mit jenen, die so wie du dabei sind, die Vergebung zu lernen. Wo sonst solltest du Fragen, bei denen es um Vergebung geht, stellen?

Ich stelle jedoch fest, dass, je länger ich mich mit dem Kurs beschäftige, desto unmöglicher wird es für mich, diese Gedanken mit meinen Mitmenschen oder den Menschen meiner „besonderen“ Beziehungen (die ich als Freunde bezeichne), zu teilen.

Einer, der sich daran macht, ein Lehrer GOTTES zu werden, muss unabhängig von der Welt werden - unabhängig von den Mitmenschen und "besonderen" Beziehungen. So wird er frei für die LIEBE, DIE sich in ihm zu regen beginnt.

Johannes

[amy]

Danke Euch!