seit einigen tagen geistert mir ein bild durch den kopf u. obwohl ich es schon als hilfreich verbucht habe, bleibt es weiter in meinen gedanken.
ich nehme das also mal als anstoß, es hier zur verfügung zu stellen.
keine ahnung, vielleicht ist es ja ein ganz bekanntes u. ich bilde mir nur ein, es in meinen gedanken gefunden zu haben...
das bild:
der sohn gottes erscheint mir als fischernetz.
wie jeder weiß hat so ein netz viele knoten, diese sehe ich als egos.
diese knoten sind verbunden mit maschen (nennt man diese fäden so?), diese maschen symbolisieren für mich die trennung.
jeder knoten (ego) glaubt, ich bin allein.
die länge der maschen macht deutlich, wie groß die trennungsphantasie ist.
zusammen sind sie natürlich weder knoten (egos) noch maschen (getrennt) sondern ein netz (sohn gottes).
wenn nun die knoten begreifen, daß sie gar nicht getrennt sind, sondern durch eben diese maschen verbunden, erleben sie sich zunehmend als eins u. die maschen werden kürzer u. somit die zwischenräume immer kleiner.
wenn alle knoten beieinander sind, ist der zustand der wahrheit erreicht u. alles ist wieder EINS.
jede vergebung dient also zur verringerung dieser vermeindlichen trennungsabstände u. somit zur wiedererkennung der niemals veränderten wahrheit---alles ist EINS.
gott sah die ganze zeit keine netzt mit knoten u. maschen, sondern immer nur seine geliebte schöpfung, seinen unversehrten sohn, der in frieden ruht u. von trennung träumt.
in der welt, die ich als real erlebe, sind die egos(incl. meines eigenen) sehr groß u. somit die maschen sehr weit, so dass die erinnerung an die EINSHEIT beinahe verloren zu sein scheint.
meine aufgabe ist also, durch vergebung(anerkennung der sühne) die erlösung (verkleinerung u. auflösung des bildes vom netz aus knoten u. maschen) wiederzuerkennen.
...oder so ähnlich...
ist natürlich nur ein bild u. als solches in sich nicht richtig, aber mir hat es geholfen.
 grinch
Hallo Lieber Grinch,
ich befürchte, dass noch so eng beieinanderliegende "Knoten-Egos" keine EINHEIT ergeben, niemals. Es scheint eher die Aufgabe der "Knoten" zu sein, alles der Vegebung anheimzustellen: das ganze Netz, die Maschen, die Zwischenräume etc. Wie? Indem jeder "Knoten" nach "Innen" schaut, um dort die "Pforte" zur EINHEIT zu finden. Das ist aber ja gerade das große Problem, jedenfalls bei mir, das fehlende Vetrauen, dort wirklich den Ausgang zu finden und nicht ins Nichts zu fallen. Um diesen befürchteten Fall zu verhindern, bleibt man im Machtbereich und der Anziehungskraft des Netzes stecken, es kommt aber darauf an, ihm zu entkommen und nicht darauf, sich enger zusammenzuschließen. Insofern ist das Netz immer eine Falle.
So weit meine Meinung dazu, ich wollte dir aber nicht widersprechen oder dich korrigieren , oder so.
LG
Sophia
Sophia schrieb:Hallo Lieber Grinch,
ich befürchte, dass noch so eng beieinanderliegende "Knoten-Egos" keine EINHEIT ergeben, niemals. Es scheint eher die Aufgabe der "Knoten" zu sein, alles der Vegebung anheimzustellen: das ganze Netz, die Maschen, die Zwischenräume etc. Wie? Indem jeder "Knoten" nach "Innen" schaut, um dort die "Pforte" zur EINHEIT zu finden. Das ist aber ja gerade das große Problem, jedenfalls bei mir, das fehlende Vetrauen, dort wirklich den Ausgang zu finden und nicht ins Nichts zu fallen. Um diesen befürchteten Fall zu verhindern, bleibt man im Machtbereich und der Anziehungskraft des Netzes stecken, es kommt aber darauf an, ihm zu entkommen und nicht darauf, sich enger zusammenzuschließen. Insofern ist das Netz immer eine Falle.
So weit meine Meinung dazu, ich wollte dir aber nicht widersprechen oder dich korrigieren , oder so.
LG
Sophia
liebe sophia,
vielen dank für deine sicht dieses bildes.
es ist ein bild u. als solches obliegt es dem betrachter, darin zu sehen, was immer er möchte.
ich sehe darin einfach ein metapher für den zustand wie das ego ihn erlebt (einzelknoten)u. den der wahrheit (netz).
das ego will knoten bleiben, individuum u. benötigt abstände, trennung.
SEINE sicht hingegen sieht immer nur den EINEN SOHN, in diesem bild das netz.
wenn die egos dieses bildes erkennen das sie nie getrennt sind, schrumpft die geträumte distanz u. somit wird die wahrheit wieder gesehen, nämlich das alles EINS ist u. immer war, keine knoten o. maschen voneinander getrennt, sondern EINS das netz.
wie gesagt, ein bild ist eben immer nur ein bild u. als solches fehlerhaft u. immer wieder neu auslegbar.
viel spaß dabei 
grinch
GRINCH schrieb:Sophia schrieb:Hallo Lieber Grinch,
ich befürchte, dass noch so eng beieinanderliegende "Knoten-Egos" keine EINHEIT ergeben, niemals. Es scheint eher die Aufgabe der "Knoten" zu sein, alles der Vegebung anheimzustellen: das ganze Netz, die Maschen, die Zwischenräume etc. Wie? Indem jeder "Knoten" nach "Innen" schaut, um dort die "Pforte" zur EINHEIT zu finden. Das ist aber ja gerade das große Problem, jedenfalls bei mir, das fehlende Vetrauen, dort wirklich den Ausgang zu finden und nicht ins Nichts zu fallen. Um diesen befürchteten Fall zu verhindern, bleibt man im Machtbereich und der Anziehungskraft des Netzes stecken, es kommt aber darauf an, ihm zu entkommen und nicht darauf, sich enger zusammenzuschließen. Insofern ist das Netz immer eine Falle.
So weit meine Meinung dazu, ich wollte dir aber nicht widersprechen oder dich korrigieren , oder so.
LG
Sophia
liebe sophia,
vielen dank für deine sicht dieses bildes.
es ist ein bild u. als solches obliegt es dem betrachter, darin zu sehen, was immer er möchte.
ich sehe darin einfach ein metapher für den zustand wie das ego ihn erlebt (einzelknoten)u. den der wahrheit (netz).
das ego will knoten bleiben, individuum u. benötigt abstände, trennung.
SEINE sicht hingegen sieht immer nur den EINEN SOHN, in diesem bild das netz.
wenn die egos dieses bildes erkennen das sie nie getrennt sind, schrumpft die geträumte distanz u. somit wird die wahrheit wieder gesehen, nämlich das alles EINS ist u. immer war, keine knoten o. maschen voneinander getrennt, sondern EINS das netz.
wie gesagt, ein bild ist eben immer nur ein bild u. als solches fehlerhaft u. immer wieder neu auslegbar.
viel spaß dabei
grinch
Lieber Grinch,
klar hinken Bilder immer.
Soweit ich die ganze Sache begreife, verstehen Egos nie.
Was für mich der wesentliche Schritt ist, ist, dass ich spüre wie schmerzhaft der Gedanke der Trennung für mich ist, immer und immer wieder, um dann die Bereitwilligkeit aufzubringen diese vermeintliche Trennung für mich aufheben zu lassen.
Der Weg geht nicht über Erkenntnis, der Weg geht über die Bereitwilligkeit, den Schmerz aufheben zu lassen. Voraussetzung dafür ist aber, dass ich die Verantwortung für den Schmerz übernehme, den ich durch mein Urteil verursacht habe.
Susanne
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Siboa schrieb:Der Weg geht nicht über Erkenntnis, der Weg geht über die Bereitwilligkeit, den Schmerz aufheben zu lassen. Voraussetzung dafür ist aber, dass ich die Verantwortung für den Schmerz übernehme, den ich durch mein Urteil verursacht habe. Führt uns der Vergebungsweg nicht zur Erkenntnis?
Werden wir nicht für Erkenntnis empfänglich, wannimmer wir bereit sind, die Sicht des HG schauen zu wollen (über den Weg der Vergebung)?
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
Inge schrieb:Siboa schrieb:Der Weg geht nicht über Erkenntnis, der Weg geht über die Bereitwilligkeit, den Schmerz aufheben zu lassen. Voraussetzung dafür ist aber, dass ich die Verantwortung für den Schmerz übernehme, den ich durch mein Urteil verursacht habe. Führt uns der Vergebungsweg nicht zur Erkenntnis?
Werden wir nicht für Erkenntnis empfänglich, wannimmer wir bereit sind, die Sicht des HG schauen zu wollen (über den Weg der Vergebung)?
Liebe Inge,
ich hoffe doch
Ich assoziiere Erkenntnis immer sehr abgehoben und ein wenig fremd. Die vergebung erscheint mir greifbarer.
Mag aber auch nur eine unterschiedliche Deutung von Worten zu sein.
Susanne
Beiträge: 2.935
Themen: 178
Registriert seit: Apr 2007
Siboa schrieb:Ich assoziiere Erkenntnis immer sehr abgehoben und ein wenig fremd. Die vergebung erscheint mir greifbarer. Freilich -- solange wir uns (noch) mit dem Ego identifizieren, ist Erkenntnis nicht "greifbar"; Erkenntnis fällt in den Bereich des Geistes....
In andern Worten: hätten wir die Erkenntnis, was wir in Wirklichkeit sind, bräuchten wir keinen Kurs... meinste nicht auch? 
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
liebe susane,
ich habe nichts von möglichen erkenntnissen geschrieben...
viel mehr stellt dieses bild für mich eine art der kleinen bereitwilligkeit dar.
ich verstehe mit hilfe dieses bildes, daß es keine trennung gibt, sie sich nur auf grund der perspektive darstellt.
der "träumer" sieht sozusagen nur die direkte umgebung, nicht jedoch das ganze (die wahrheit).
der "knoten" sieht eben nicht das "netzt", sondern maximal die "maschen" u. die "nachbarknoten".
für mich eine mögliche erklärung für alle "ja-aber-fragen", denn sie entstehen aus dieser beschränkten sicht.
mir hat das für einen kleinen moment zur perspektivenänderung verholfen.
aber wie gesagt, bilder eben...
danke für deine sicht.
grinch
15.06.2009, 08:45
GRINCH schrieb:liebe susane,
ich habe nichts von möglichen erkenntnissen geschrieben...
viel mehr stellt dieses bild für mich eine art der kleinen bereitwilligkeit dar.
ich verstehe mit hilfe dieses bildes, daß es keine trennung gibt, sie sich nur auf grund der perspektive darstellt.
der "träumer" sieht sozusagen nur die direkte umgebung, nicht jedoch das ganze (die wahrheit).
der "knoten" sieht eben nicht das "netzt", sondern maximal die "maschen" u. die "nachbarknoten".
für mich eine mögliche erklärung für alle "ja-aber-fragen", denn sie entstehen aus dieser beschränkten sicht.
mir hat das für einen kleinen moment zur perspektivenänderung verholfen.
aber wie gesagt, bilder eben...
danke für deine sicht.
grinch
ch habe nichts von möglichen erkenntnissen geschrieben...
viel mehr stellt dieses bild für mich eine art der kleinen bereitwilligkeit dar.
 übe Bereitwilligkeit lieber Grinch es ist nicht so .... lei 165
lg Uni
Uni schrieb:es ist nicht so ....
vielen dank liebe/r/s uni, für diesen anstoß.
du hast natürlich absolut recht!
es ist nie so
solange es betrachter u. betrachtetes gibt, herrscht trennng vor u.die ist immer unwahr.
der betrachter sieht immer das, wozu er sich entschieden hat, daß er es sehen will u. die einzige lösung ist, sich immer wieder neu zu entscheiden, wenn man etwas sieht, daß nicht frieden, liebe u. freude ist.
danke
grinch
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