03.06.2009, 14:57
TOR!
Täter - Opfer - Retter
Dieses berühmte Dreieck kann hilfreich sein, um - mehr oder weniger spielerisch - die Fallen des Ego aufzuspüren.
Bei-Spiel:
1. Ilse, armes Hascherl, dem anscheinend immer unbedingt geholfen werden muss - die Welt hat ihr nämlich übelst (!) mitgespielt...,
bekommt bestens gemeinte Ratschläge von ihrer Freundin Else, mehr oder weniger selbsternannter "Beraterin":
"Mach doch dies, mach doch das, du solltest unbedingt..., du kannst doch so gut..., du solltest keinesfalls..."
Ilse - innerlich: "Hab bisher auch ohne deinen weisen Rat mein Ding gedreht. Ich weiß: du meinst es gut, aber lass mich doch bitte in Ruhe.
Schließlich bin ich auch ohne deine wertvolle Hilfe, um die ich im übrigen gar nicht gebeten hatte, irgendwie groß geworden."
(Fühlt sich in ihrem Frust und in ihrem Opferdasein nur noch mehr bestätigt.)
[Ilse = Opfer; Else = Retterin]
2. Ilse, genervt, weiter: "Dein achsogut gemeintes Gelaber geht mir, ehrlich gesagt, tierisch auf den Senkel.
Vielleicht solltest du dich lieber mal um deine eigenen Baustellen kümmern. Ich könnte dir auch genau sagen - wo und wie!"
Laut: "Da ist dies..., da ist das..., da ist jenes..., woran du auf jeden Fall arbeiten solltest."
Sie empfindet Elses Rat-Schläge (!) - mehr oder weniger bewusst - eher als Angriff
und schwingt sich nun ihrerseits - quasi aus "Rache" - zur gutmeinenden "Therapeutin" ihrer Freundin auf.
[Ilse = Retterin; Else = Täterin ]
3. Else: "Naja, wenn du absolut nix annehmen willst - selber schuld!!! - Man meint´s ja nur gut!"
Zieht sich beleidigt zurück und fühlt sich jetzt selbst unverstanden, ihrer fantastischen Ratschläge beraubt und in in ihrer Absicht verkannt.
Ilse, da sie ja ihre Freundin anscheinend verärgert hat, fühlt sich schuldig.
Sie hat ein schlechtes Gewissen und versucht Else, die sie verletzt zu haben glaubt, zu helfen:
"Du bist ganz toll. - Lass dich nicht nur nicht durch mein dummes Gequatsche von eben runterziehen.
Du kannst so viel und du bist einfach super - vielleicht viel zu gut für diese schnöde Welt..."
Und nun kann das Spiel - diesmal mit vertauschten Rollen - wieder beginnen..
[ Ilse = Täterin; Else = Opfer...]
Man kann sich das Dreieck auch als das Innere einer Kugel vorstellen,
in welcher diese drei Punkte von einem Ping-Pong-Ball der Wahrnehmung angespielt werden. - Jedesmal: Eigen-Tor!
Blitzschnell scheint der Point of View sich zu verändern - die Rollen sind austauschbar.
Wie ein Gefangener spiegelt sich das Ego in diesem unendlichen Schlagabtausch und ist rettungslos verloren.
Der EINZIGE und WAHRE RETTER aus diesem Irrgarten steht aber zum Glück schon bereit:
ER wartet geduldig auf deine kleine Bereitwilligkeit - und "plopp" ist wieder mal eine Illusionsblase zerplatzt...
Täter - Opfer - Retter
Dieses berühmte Dreieck kann hilfreich sein, um - mehr oder weniger spielerisch - die Fallen des Ego aufzuspüren.
Bei-Spiel:
1. Ilse, armes Hascherl, dem anscheinend immer unbedingt geholfen werden muss - die Welt hat ihr nämlich übelst (!) mitgespielt...,
bekommt bestens gemeinte Ratschläge von ihrer Freundin Else, mehr oder weniger selbsternannter "Beraterin":
"Mach doch dies, mach doch das, du solltest unbedingt..., du kannst doch so gut..., du solltest keinesfalls..."
Ilse - innerlich: "Hab bisher auch ohne deinen weisen Rat mein Ding gedreht. Ich weiß: du meinst es gut, aber lass mich doch bitte in Ruhe.
Schließlich bin ich auch ohne deine wertvolle Hilfe, um die ich im übrigen gar nicht gebeten hatte, irgendwie groß geworden."
(Fühlt sich in ihrem Frust und in ihrem Opferdasein nur noch mehr bestätigt.)
[Ilse = Opfer; Else = Retterin]
2. Ilse, genervt, weiter: "Dein achsogut gemeintes Gelaber geht mir, ehrlich gesagt, tierisch auf den Senkel.
Vielleicht solltest du dich lieber mal um deine eigenen Baustellen kümmern. Ich könnte dir auch genau sagen - wo und wie!"
Laut: "Da ist dies..., da ist das..., da ist jenes..., woran du auf jeden Fall arbeiten solltest."
Sie empfindet Elses Rat-Schläge (!) - mehr oder weniger bewusst - eher als Angriff
und schwingt sich nun ihrerseits - quasi aus "Rache" - zur gutmeinenden "Therapeutin" ihrer Freundin auf.
[Ilse = Retterin; Else = Täterin ]
3. Else: "Naja, wenn du absolut nix annehmen willst - selber schuld!!! - Man meint´s ja nur gut!"
Zieht sich beleidigt zurück und fühlt sich jetzt selbst unverstanden, ihrer fantastischen Ratschläge beraubt und in in ihrer Absicht verkannt.
Ilse, da sie ja ihre Freundin anscheinend verärgert hat, fühlt sich schuldig.
Sie hat ein schlechtes Gewissen und versucht Else, die sie verletzt zu haben glaubt, zu helfen:
"Du bist ganz toll. - Lass dich nicht nur nicht durch mein dummes Gequatsche von eben runterziehen.
Du kannst so viel und du bist einfach super - vielleicht viel zu gut für diese schnöde Welt..."
Und nun kann das Spiel - diesmal mit vertauschten Rollen - wieder beginnen..
[ Ilse = Täterin; Else = Opfer...]
Man kann sich das Dreieck auch als das Innere einer Kugel vorstellen,
in welcher diese drei Punkte von einem Ping-Pong-Ball der Wahrnehmung angespielt werden. - Jedesmal: Eigen-Tor!
Blitzschnell scheint der Point of View sich zu verändern - die Rollen sind austauschbar.
Wie ein Gefangener spiegelt sich das Ego in diesem unendlichen Schlagabtausch und ist rettungslos verloren.
Der EINZIGE und WAHRE RETTER aus diesem Irrgarten steht aber zum Glück schon bereit:
ER wartet geduldig auf deine kleine Bereitwilligkeit - und "plopp" ist wieder mal eine Illusionsblase zerplatzt...