08.05.2009, 15:45
Hallo Gregor,
Wenn man es als Vorliebe bezeichnet, nicht mit gewalttätigen Zeitgenossen in Konflikt zu geraten oder sonst wie unter ihnen zu leiden, dann JA!
Im Kurs steht, dass nur wir selbst und "kreuzigen" können. Das würde ich doch tun, wenn ich mich bewußt in brenzlige (Welt-) Situationen begebe, bzw. sie nicht als solche einschätzte, weil ich ja in Wahrheit (geistig) nicht bedroht werden kann.
Nun, Gott sieht zwar unsere Träume nicht, weiß noch nicht einmal von ihnen lt.Kurs, dennoch sind in unserer "Traumwelt" die Gesetze von Ursache u. Wirkung, Saat u. Ernte ebenso aktiv, wie in der Welt des HG`s.
Ich werde sicher nicht gewalttätig sein, kann aber niemanden davor schützen, seine eigenen gewalttätigen Gedanken irgendwann am eigenen Leib zu erfahren.
Denn auch hier läßt Gott SEINER wohl nicht spotten, wenn manche Menschen nicht anderen Geistes werden WOLLEN.
Wir können doch wählen, wofür wir unseren Körper als Mittel nehmen, dann sehen unsere träumenden Augen möglicherweise eine Gewalttat.
Was TUEN wir dann, z.B. mit einem Verletzten?
Wir werden sicherlich helfen - hoffe ich zumindest, dass alles andere als "unwürdige Verleugnung" verworfen würde.
Dass wir uns gleichzeitig der Unversehrtheit in Gott bewußt zu bleiben versuchen, steht m.E. dazu nicht im Widerspruch.
Der Lehrer Gottes könnte z.B. dem Schüler erklären, dass es nicht nur lauter "nette Brüder auf dem Weg zum Himmel" gibt, sondern auch solche, die nur um ihr Ego kreisen u. nicht weiter denken.
Auch könnte er die Schüler ermuntern, trotz weltlicher Widrigkeiten in der Gottes- u. Nächstenliebe zu bleiben, sowie auch den Feinden mit Barmherzigkeit zu begegnen.
Gott/Sohn/HG wird die menschl. Träume oder Albträume alle berichtigen, davon bin ich überzeugt. Je weiter wir uns jedoch in diese verstricken, ohne Korrekturbereitschaft, desto schwieriger wird deren Auflösung durch den HG vor sich gehen.
Und was den Hinweisgeber angeht, so sollen u. dürfen wir doch z.B. anhand des Kurses lernen, wie sich SEIN Friede anfühlt. Ist dieser abwesend, dient uns das als Hinweis, dass wir geistig umkehren sollen, nicht aber voller Übermut u. Selbstüberschätzung machen, was "wir" wollen, sondern hören, was ER uns rät.
Die Frage lautet komprimiert so:
Ändere ich in der für mich sichtbaren Welt, durch meine entschlossene, bewußte Wahrnehmung im HG, zu der ich meine Bereitschaft gebe, den Willen u. den Entschluß einer anderen Person, die das Gegenteil, nämlich NUR diese sichtbare Welt, sucht?
LG Esther
Gregor schrieb:Esther schrieb:Mir geht es nicht um die Tatsache, dass alles weltliche Geschehen letztendlich ein "Traum" ist, sondern darum, mit einer gewisse Klugheit in dieser Welt zu agieren, die mit Arglosigkeit verbunden sein sollte (lt. Kurs ), nicht aber mir Dummheit/Naivität.Du machst also deine Vorlieben zum Maß aller Dinge. Damit schließt du den Heiligen Geist aus
Wenn man es als Vorliebe bezeichnet, nicht mit gewalttätigen Zeitgenossen in Konflikt zu geraten oder sonst wie unter ihnen zu leiden, dann JA!
Im Kurs steht, dass nur wir selbst und "kreuzigen" können. Das würde ich doch tun, wenn ich mich bewußt in brenzlige (Welt-) Situationen begebe, bzw. sie nicht als solche einschätzte, weil ich ja in Wahrheit (geistig) nicht bedroht werden kann.
Esther schrieb:...sondern durchaus auch abgrenzend, ernüchternd u. aufrüttelnd sein dürfen - z.B. um unvernünftige Zeitgenossen zu bremsen.
Gregor schrieb:Eine seltsame Vorstellung vom Heiligen Geist hast du da. Nee, leider hat er mit dem Gott der Israeliten, der den Feinden auch mal eins auf die Mütze gibt und mit Trompeten Mauern einreißt (z.B. in Jericho) absolut nix, aber auch gar nix zu tun
Nun, Gott sieht zwar unsere Träume nicht, weiß noch nicht einmal von ihnen lt.Kurs, dennoch sind in unserer "Traumwelt" die Gesetze von Ursache u. Wirkung, Saat u. Ernte ebenso aktiv, wie in der Welt des HG`s.
Ich werde sicher nicht gewalttätig sein, kann aber niemanden davor schützen, seine eigenen gewalttätigen Gedanken irgendwann am eigenen Leib zu erfahren.
Denn auch hier läßt Gott SEINER wohl nicht spotten, wenn manche Menschen nicht anderen Geistes werden WOLLEN.
Gregor schrieb:Insbesondere kümmert er sich nicht um deinen Maßstab dafür, ob du einen Zeitgenossen als unvernünftig ansieht: ER sieht nur den EINEN SOHN. Und der kann gar nicht unvernünftig sein.
Wir können doch wählen, wofür wir unseren Körper als Mittel nehmen, dann sehen unsere träumenden Augen möglicherweise eine Gewalttat.
Was TUEN wir dann, z.B. mit einem Verletzten?
Wir werden sicherlich helfen - hoffe ich zumindest, dass alles andere als "unwürdige Verleugnung" verworfen würde.
Dass wir uns gleichzeitig der Unversehrtheit in Gott bewußt zu bleiben versuchen, steht m.E. dazu nicht im Widerspruch.
Esther schrieb:Dieser Aspekt der Ermahnung, Berichtigung, Belehrung, Grenzziehung, kommt mir ein wenig zu kurz.
Gregor schrieb:Grenzziehung und EINHEIT - zwei Welten treffen sich. Wer soll den wen ermahnen, berichtigen oder belehren???
Der Lehrer Gottes könnte z.B. dem Schüler erklären, dass es nicht nur lauter "nette Brüder auf dem Weg zum Himmel" gibt, sondern auch solche, die nur um ihr Ego kreisen u. nicht weiter denken.
Auch könnte er die Schüler ermuntern, trotz weltlicher Widrigkeiten in der Gottes- u. Nächstenliebe zu bleiben, sowie auch den Feinden mit Barmherzigkeit zu begegnen.
Gregor schrieb:Esther schrieb:Wenn der HG mich kennt u. immer zu meinem Besten entscheidet ( im Hinblick auf die ewige Wahrheit), wird ER mich vor unzuträglichen Dingen warnen, nehme ich an, oder?
Offenbar hast du die unverrückbare Vorstellung vom Heiligen Geist (und damit auch von Jesus und GOTT), dass dieser sich innerhalb deiner Wertmaßstäbe als Richter und Hinweisgeber betätigt.
Gott/Sohn/HG wird die menschl. Träume oder Albträume alle berichtigen, davon bin ich überzeugt. Je weiter wir uns jedoch in diese verstricken, ohne Korrekturbereitschaft, desto schwieriger wird deren Auflösung durch den HG vor sich gehen.
Und was den Hinweisgeber angeht, so sollen u. dürfen wir doch z.B. anhand des Kurses lernen, wie sich SEIN Friede anfühlt. Ist dieser abwesend, dient uns das als Hinweis, dass wir geistig umkehren sollen, nicht aber voller Übermut u. Selbstüberschätzung machen, was "wir" wollen, sondern hören, was ER uns rät.
Die Frage lautet komprimiert so:
Ändere ich in der für mich sichtbaren Welt, durch meine entschlossene, bewußte Wahrnehmung im HG, zu der ich meine Bereitschaft gebe, den Willen u. den Entschluß einer anderen Person, die das Gegenteil, nämlich NUR diese sichtbare Welt, sucht?
LG Esther