07.05.2009, 06:16
Esther schrieb:Lieber Jens,
auch auf die Gefahr hin, dass ich mir dieser Anmerkung wieder für Aufruhr sorge, kann ich nicht anders:
Jens´sKursZitat schrieb:Hilft man einem Kind, sein "Gespenst" in einen Vorhang, sein "Ungeheuer" in einen Schatten und seinen "Drachen" in einen Traum zu übersetzen, so fürchtet es sich nicht mehr und lacht fröhlich über seine eigene Angst
Nehmen wir mal den Text so wie er da steht wörtlich u. beziehen ihn auf die sichtbare Welt in der wir ja noch leben.
Was sagt die Mutter ihrem Kind, das von dem betrunkenen Vater immer wieder mißhandelt wird?
Werden diese Worte ihr oder dem Kind tatsächlich zum "Lachen" verhelfen?
Nachdenklichen Gruß
Esther
Liebe Esther,
es gibt viele Ereignisse in meinem Leben, die mich ratlos machen, eigentlich werden es, je länger ich den Kurs übe, immer mehr.
Immer dann komme ich in einen unerträglichen Konflikt, wenn ich meine Antwort der des HG entgegensetze. Ich habe oft das Gefühl, wenn ich allein handle vertieft sich der Konflikt und ich steige tiefer und tiefer in das Drama ein.
Aus der Gewissheit heraus, dass mir nichts geschehen kann verlasse ich diese Spirale. Meine Gewissheit schenkt den Frieden und ich sehe mein Kind als erlöst an.
Das kommt nicht automatisch, ist aber immer wieder ein Option und je öfter ich bereit bin, diese zu wählen, desto friedlicher wird es.
Susanne