30.04.2009, 10:19
Esther schrieb:...
Nein, einen gespaltenen Geist möchte ich nicht ewig behalten, aber dieses Ziel braucht Zeit zum Aufräumen u. dabei möchte ich nichts Wertvolles voreilig weg werfen!
+Der Kurs hingegen sagt dir, dass es dieses Erdendasein - mit oder ohne wertvollen geistigen Aspekten - nicht gibt.
Die Verwirrung entsteht, wenn man einen Traum für wahr hält+
Zu dieser Erkenntnis sollten aber doch alle unsere Brüder gelangen, zumindest die, die so suchen u. fragen wie wir es tun?
Auch wir hielten diesen Traum einmal für gänzlich wahr u. lernten auf verschiedenen Wegen ( Enttäuschungen, Frust, Leid jedweder Art, Krankheiten, Verluste u. Tod ), dass das doch alles nicht gottgewollt sein kann u. doch hängen wir weiter an vielen Dingen dieser Welt.
Mein Interesse gilt letztendlich der Frage: "Wie sag`ich`s meinem Kinde?", sprich: denen, deren Suche mir nicht egal ist.
...
Liebe Schwester Esther,
Am Ende dieses Rundbriefes
http://www.greuthof.de/pdf/rundbriefe/rundbrief_9.pdf
(Danke an Felix für den Tipp!)
zu lesen:
"... Im Kurs steht es: »Solange du die Welt als [in Gut und Böse] gespalten wahrnimmst, bist du nicht geheilt.
Denn geheilt sein heißt, ein einziges Ziel verfolgen, weil du nur eines akzeptiert hast und nur eines willst« (T-12.VII.7:10-11).
Wir sind gespaltene Wesen, unser Geist umfasst die Dunkelheit der Täuschung und das Licht der Wahrheit.
Unsere Sicht von anderen und der Welt enthüllt uns, was wir vorziehen.
Die Wahl heißt: Ich oder du (ich möchte die Dunkelheit behalten) oder Gemeinsam oder gar nicht (ich möchte die Gespaltenheit heilen).
Deshalb lautet die Übung: »Wähle noch einmal.«
Solange nicht jeder Einzelne den Glauben an die Dunkelheit in sich anschaut in einem Prozess kontinuierlicher und gütiger Wachsamkeit,
wird sie mithilfe der Projektion ihren Beitrag zum Unfrieden dieser Welt leisten.
Wenn wir sie wieder und wieder dem Licht der Vernunft öffnen, entscheiden wir uns für die einzige Funktion, die uns glücklich machen kann:
die Heilung unseres Geistes von der Selbsttäuschung des Ego – eine Heilung, die alle umfasst. "
Dieses "ich oder du" wendet sich also an das "ich und du",
aber eben nicht im Sinne dieses Abzählreims:
"Ich und du,
Müllers Kuh,
Müllers Esel das bist du,
das bist du noch lange nicht,
sag mir erst wie weit du bist,
... .... .... ....
... ist kein Wort
und du bist fort"
Lieschen Müller (auch als Lästerschwester oder Müllers Meckerliese bekannt)