25.04.2009, 14:19
Esther schrieb:Dein praktischer Hinweis, das Urteilen einfach zu unterlassen, ist sehr hilfreich, um mit der Vergebung kein Problem zu bekommen!SO hab ich das nicht gemeint....
Es geht nicht darum, das Urteilen zu unterlassen, denn dies ist (fast) unmöglich: wir (als Egos) urteilen am laufenden Band und oftmals merken wir's gar nicht gleich auf Anhieb bzw. wollen es gar nicht bemerken (denn wir wollen ja recht haben!). Vielmehr ist es unsere Aufgabe, unser Urteil wahrzunehmen, um dann zu entscheiden, ob wir's aufrecht erhalten oder korrigiert haben wollen (Vergebung). Sobald das Urteil aufgegeben ist, braucht es keiner Vergebung mehr. Kurz gesagt: Urteil aufgeben -- Vergebung annehmen. Meine Erfahrung ist: sobald ich mich entscheide, mein Urteil aufzugeben, seh ich alles plötzlich einfach so, wie's IST... und eine unerklärbare Leichtigkeit, Weichheit, Entspannung setzt ein.... Im Gegensatz: solange ich mich in der Urteils-Phase befinde, fühlt sich alles hart und angespannt an....
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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