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vittella schrieb:Jens schrieb:Ich verstehe nicht ganz, warum Sprache hier als erster Schritt hinderlich sein soll?
vielleicht lenkt es vom wesentlichen ab...
Natürlich kann Sprache (=Verstand) vom wesentlichen ablenken.
Doch muss ich den Kurs erst einmal lesen, bevor ich irgendetwas machen kann.
Wie wenn nicht über das Medium "Sprache" soll ich ein Buch lesen?
In diese Richtung war es von mir gemeint.
Alles Liebe
Jens
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.
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Jens schrieb:Natürlich kann Sprache (=Verstand) vom wesentlichen ablenken.
Doch muss ich den Kurs erst einmal lesen, bevor ich irgendetwas machen kann.
Wie wenn nicht über das Medium "Sprache" soll ich ein Buch lesen?
Man kann ein Auto einfach fahren. Man kann es auch in seine Einzelteile zerlegen. Dann erspart man sich die Mühe, einen Führerschein zu machen. 
 Gregor
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Gregor schrieb:Man kann ein Auto einfach fahren. Man kann es auch in seine Einzelteile zerlegen. Dann erspart man sich die Mühe, einen Führerschein zu machen.
Gregor
Was möchtest du damit sagen? Ich verstehe das nicht: Warum erspare ich mir die Mühe, einen Führerschein zu machen, wenn ich ein Auto zerlege? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Der Zusammenhang zwischen deinem zweiten und dritten Satz ersclie0t sich mir auch nach mehrfachem Lesen nicht.
Ich für mich fahre gerne Auto, hab vom Aufbau und Innenleben eines Zylinders keine Ahnung, meinen Führerschein in Sachen Kurs mache ich grade bei Lektion 25. Den anderen habe ich vor 20 Jahren gemacht. Wenn ich das Kühlwasser wechseln, den Ölstand im Auge behalten und tanken kann, reicht mir das durchaus aus. Auch dazu muss ich gelegentlich (nicht ständig) unter die Motorhaube gucken, um die Wesentlichen Dinge im Blick zu halten. Vor 20 Jahren fand ich es toll, als ich begriff, dass mit dem Kühlwasser, dem Tanken und dem Ölstand, die ich mehr und mehr korrekt praktizieren lernte, das Auto fuhr - und zwar wohin ich wollte.
Heute finde ich das auch noch toll, es tangiert mich aber nicht mehr so sehr.
Wenn´s Auto fährt, ist gut, wenn nicht, gehe ich der Sache kurz auf den Grund, erkenne das Problem und fahre weiter. Zerlegen tu ich nichts, kann ich gar nicht.
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Esther schrieb:Das Urteilen ablegen, IHM geben u. somit zu unterlassen, schützt m.E. vor Anmaßungen u. Fehlurteilen des Ego. Sorry, klappt nicht; das Ego trifft IMMER ein Fehlurteil und kann nicht davor "geschützt" werden.... Ausserdem ist es nicht das Ego, das sein Urteil IHM übergibt; vielmehr ist es der decision-making part in our mind (entschuldige, ich weiss nicht genau, wie man dazu auf Deutsch sagt), der diese Entscheidung trifft.
PS: mit Georg meinst du vermutlich Gregor? 
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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Inge schrieb:Ausserdem ist es nicht das Ego, das sein Urteil IHM übergibt; vielmehr ist es der decision-making part in our mind (entschuldige, ich weiss nicht genau, wie man dazu auf Deutsch sagt), der diese Entscheidung trifft.
decision-making part in our mind = Der Entscheider (zu ihm und nicht zum Ego spricht Jesus übrigens im Kurs, ist auch gut ersichtlich auf dieser Grafik [ hier]
aber ich fang schon wieder an, Motoren zu zerlegen...  Ich fahr mal weiter...
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Jens
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Jens schrieb:Inge schrieb:Ausserdem ist es nicht das Ego, das sein Urteil IHM übergibt; vielmehr ist es der decision-making part in our mind (entschuldige, ich weiss nicht genau, wie man dazu auf Deutsch sagt), der diese Entscheidung trifft.
decision-making part in our mind = Der Entscheider (zu ihm und nicht zum Ego spricht Jesus übrigens im Kurs, ist auch gut ersichtlich auf dieser Grafik [hier]
aber ich fang schon wieder an, Motoren zu zerlegen... Ich fahr mal weiter...
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Jens schrieb:aber ich fang schon wieder an, Motoren zu zerlegen... Ich fahr mal weiter...
Mal sachte. Niemand sagt, man dürfe keinesfalls sein Auto zerlegen (machen viele ungewollt ). Vermeiden und sich mit etwas zu beschäftigen sind zwei Seiten derselben Medaille.
Es sind zwei Paar Schuhe, zu fahren oder Autos auseinanderzunehmen und zusammenzusetzen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun - wie du selbst berichtest.
Du kannst also nach Belieben "Vergebung" zerlegen, wenn es dir Spaß macht. Es bringt jedoch nichts, Erkenntnis daraus zu erwarten. Es ist ein schönes Hobby, nichts weiter. Was Vergebung ist und wie sie funktioniert, wird sich daraus nicht erschließen.
Gregor
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Ich fasse mal kurz für mich zusammen:
In meiner Dissertation über den Begriff Vergebung, die ich meinen Eltern widme, möchte ich....
Nein, mal im Ernst:
Ich kann nun immer dann, wenn im Kurs von Vergebung die Rede ist, anders damit umgehen.
Dieses Verständnis hat den von meinem Ego vernebelten Begriff "Vergebung" von seinem Nebel der Schuld befreit, den ein "Verzeih mir" aufwirft (Vergebung zum Zerstören). Ich persönlich hatte Probleme damit. Nun habe ich einen kurzen Um-Neben-Seiten-Weg eingeschlagen und mal geschaut, wo der Begriff her kommt. Von wem er im Laufe der Zeiten "vernebelt" wurde, kann ich mir denken.
Ich "höre" beim Wort "Vergebung" jetzt ein Aufgeben, ein Übergeben, ein Fortgeben meiner falschen Einstellung im Geiste, die an eine Wirklichkeit von Trennung und Besonderheit und damit an Schuld vor Gott glauben möchte. Vorher hörte ich immer den Unterklang von „Vergib ihnen ihre Schuld“. Vorher hörte ich beim Wort Vergebung immer die Kirchenglocken läuten. Das gefiel nicht.
Jetzt geht es besser.
Mein Gefühl sagt mir, dass das engl. Forgiveness näher dran an dem ist, was es aussagen soll, als das deutsche Vergeben. Warum aus „Forgiveness“ dann „Vergeben“ wurde (denn das angl. Wort lässt ja durchaus andere Übersetzungen zu) – Ob es einen besseren Begriff gäbe? Ich weiss es nicht. Nur eine Vermutung, nur ein Gefühl, hinfort damit in die Vergebung. Ich vermag es nicht zu überblicken. Was weiss ich schon.
Jetzt ist es für mich auch gut, bevor die Vergebung noch weiter vernebelt wird.
Um Gregors Satz leicht in meinem Sinne verändert aufzugreifen:
Was Vergebung für mich ist und wie sie für mich funktionieren könnte, hat sich daraus etwas leichter erschlossen.
Ja, und der Wortherkunft nach ist auch ein Verleihen ist drin: wo sind denn deine angreifenden Urteil hin? Ich habe die verliehen, sie waren kurz da, sind mir aber nicht mehr wichtig (harte Arbeit liegt vor mir)...
Dank euch allen
Allzeit gute Fahrt ohne Motorschaden
Jens
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Hallo Inge,
+Sorry, klappt nicht; das Ego trifft IMMER ein Fehlurteil und kann nicht davor "geschützt" werden.... Ausserdem ist es nicht das Ego, das sein Urteil IHM übergibt; vielmehr ist es der decision-making part in our mind+
Also irgendwie verstehe ich gerade nur noch Bahnhof u. Abfahrt....
Es gibt also einen Entscheider in meinem Geist, der grob gesagt, Illusion (Ego) von Wahrheit (HG) unterscheiden sollte, darf, kann.
Dazu benutzte ich meinen Verstand u. meinen Willen, denke ich mal.
"Ich" bin also ein vernunftbegabtes Menschenwesen, das einen freien Willen hat.
Wieso sollte ich also, als dieses Wesen mit diesen genannten Mitteln ( Vernunft u. freier Wille), nicht mein Fehlurteil als solches erkennen können?
Ich konstruiere mal ein Beispiel aus dem Alltag:
Mir begegnet auf der Straße ein Betrunkener.
Mein Ego würde sagen: "Was für ein haltloser Mensch, ist ja ekelig!" und sich empört abwenden.
Mein Entscheider fragt Jesus, wie ich diesen Menschen anders sehen kann u. würde u.U. zu hören bekommen:"Sieh, dieser Mensch ist so heilig, wie du, er ist dein Bruder und er zeigt dir gerade deine eigenen Abhängigkeiten von dieser Welt - segne ihn, denn auch ICH ertrage deine menschlichen Schwachheiten."
Ist sicher wieder viel zu "normal" gedacht;-) Oder?
LG Esther
@Gregor: Entschuldige deine Namensänderung, Georg ist mir wohl irgendwie geläufiger.
Jens schrieb:Was Vergebung für mich ist und wie sie für mich funktionieren könnte, hat sich daraus etwas leichter erschlossen. Wieso für Dich funktionieren könnte? Wieso was Vergebung für Dich ist?
Gibt's denn da so große Unterschiede? Klärt mich mal bitte einer auf? Ich dachte bis jetzt, dass Prinzip ist immer dasselbe. Und das Ergebnis auch.
Ratlos,
Erika
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