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Mal wieder ein Erfahrungsbericht von mir:
Ich saß am Sonntag abend bei meinen Eltern auf der Terasse, lauschte dem Abendlied der Vögel und es war wieder einmal weitgehend still in mir. Auf einmal sah "ich" im Blick auf die Buchsbaumhecke vor mir und die Bäume, die Vögel und den Himmel, die Wolken und den Arzberg ... klarer als jemals zuvor, dass die WIRKLICHKEIT kein „gut“ und „böse“ kennt, überhaupt nichts mit all unserer Moral und Ethik zu tun hat, sie vielmehr übersteigt und dabei spurlos auslöscht, da war nur noch klar und offensichtlich, und völlig selbstverständlich unberührte, unverletzbare STILLE, die alles umfing und erfüllte ... Zugleich kam eine innere Schau (ich weiss nicht, wie ich es besser nennen soll, es ist mehr als bloßes Gefühl, mehr ein intuitives Wissen, ja, ein klares, doch durchaus gefühlsmäßiges Erkennen) unermeßlicher Freiheit in mir auf – und eine große Erleichterung.
In mein Tagebuch notierte ich mir daraufhin folgenden Absatz:
„Jenseits des Denkens erhebt sich ein grenzenloses Reich der Freiheit. Solange es für dich noch gut und böse gibt, bleibt es dir verschlossen. Lass alle Gegensätze und Wertungen fallen und du erkennst, dass du immer schon hier bist.“
Lange hielt die Schau jedoch nicht an. Später, beim „Tatort“, fieberte ich schon wieder wie üblich mit den „Guten“ mit und wollte die „Bösen“ bestraft sehen und nahm den Film auffallend real-ernst – da war sie wieder, die ganze Dramatik des Welten-Traum-Spiels des Ego/Minds …
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Stephan schrieb:Auf einmal sah "ich" im Blick auf die Buchsbaumhecke vor mir und die Bäume, die Vögel und den Himmel, die Wolken und den Arzberg ... klarer als jemals zuvor, dass die WIRKLICHKEIT kein „gut“ und „böse“ kennt, überhaupt nichts mit all unserer Moral und Ethik zu tun hat, sie vielmehr übersteigt und dabei spurlos auslöscht, da war nur noch klar und offensichtlich, und völlig selbstverständlich unberührte, unverletzbare STILLE, die alles umfing und erfüllte ... Zugleich kam eine innere Schau (ich weiss nicht, wie ich es besser nennen soll, es ist mehr als bloßes Gefühl, mehr ein intuitives Wissen, ja, ein klares, doch durchaus gefühlsmäßiges Erkennen) unermeßlicher Freiheit in mir auf – und eine große Erleichterung.
In mein Tagebuch notierte ich mir daraufhin folgenden Absatz:
„Jenseits des Denkens erhebt sich ein grenzenloses Reich der Freiheit. Solange es für dich noch gut und böse gibt, bleibt es dir verschlossen. Lass alle Gegensätze und Wertungen fallen und du erkennst, dass du immer schon hier bist.“ Es ist nun zum 2. Mal, dass ich einen deiner "Erfahrungsberichte" lesen darf. Wiederum zieht da so ein seltsames Glücksgefühl durch mich -- keine Ahnung, was das sein soll. Würde ich's in Worte zu kleiden versuchen, würde es irgendwie verdünnt... Hat womöglich was mit "seeing without thought" zu tun. Keine Attribute; keine Beurteilung; keine Wertung -- ganz wie der Kurs uns lehrt, "sehen" zu lernen....
Danke dir, Stephan.
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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Stephan schrieb:Mal wieder ein Erfahrungsbericht von mir:
Ich saß am Sonntag abend bei meinen Eltern auf der Terasse, lauschte dem Abendlied der Vögel und es war wieder einmal weitgehend still in mir. Auf einmal sah "ich" im Blick auf die Buchsbaumhecke vor mir und die Bäume, die Vögel und den Himmel, die Wolken und den Arzberg ... klarer als jemals zuvor, dass die WIRKLICHKEIT kein „gut“ und „böse“ kennt, überhaupt nichts mit all unserer Moral und Ethik zu tun hat, sie vielmehr übersteigt und dabei spurlos auslöscht, da war nur noch klar und offensichtlich, und völlig selbstverständlich unberührte, unverletzbare STILLE, die alles umfing und erfüllte ... Zugleich kam eine innere Schau (ich weiss nicht, wie ich es besser nennen soll, es ist mehr als bloßes Gefühl, mehr ein intuitives Wissen, ja, ein klares, doch durchaus gefühlsmäßiges Erkennen) unermeßlicher Freiheit in mir auf – und eine große Erleichterung.
In mein Tagebuch notierte ich mir daraufhin folgenden Absatz:
„Jenseits des Denkens erhebt sich ein grenzenloses Reich der Freiheit. Solange es für dich noch gut und böse gibt, bleibt es dir verschlossen. Lass alle Gegensätze und Wertungen fallen und du erkennst, dass du immer schon hier bist.“
Lange hielt die Schau jedoch nicht an. Später, beim „Tatort“, fieberte ich schon wieder wie üblich mit den „Guten“ mit und wollte die „Bösen“ bestraft sehen und nahm den Film auffallend real-ernst – da war sie wieder, die ganze Dramatik des Welten-Traum-Spiels des Ego/Minds …
Hallo Stephan!
Danke, ich freue mich mit dir!
René
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Stephan schrieb:... unermeßlicher Freiheit in mir auf – und eine große Erleichterung.
DA ist es - das Offensichtliche.
Gregor
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Lieber Stephan,
konnte dir leider nicht früher schreiben (Beitragslimit)
aber... ich schließe mich Inge an und es ist mir eine herzensfreude, deine beiträge zu lesen...
ich danke dir, für diese Gedanken...
Alles Liebe
ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
Stephan schrieb:„Jenseits des Denkens erhebt sich ein grenzenloses Reich der Freiheit. Solange es für dich noch gut und böse gibt, bleibt es dir verschlossen. Lass alle Gegensätze und Wertungen fallen und du erkennst, dass du immer schon hier bist.“
Wunderbar, lieber Stephan! Danke.
Johannes
Auch DANKE!
Erdi
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Inge schrieb:Es ist nun zum 2. Mal, dass ich einen deiner "Erfahrungsberichte" lesen darf. Wiederum zieht da so ein seltsames Glücksgefühl durch mich -- keine Ahnung, was das sein soll. Würde ich's in Worte zu kleiden versuchen, würde es irgendwie verdünnt... Hat womöglich was mit "seeing without thought" zu tun. Keine Attribute; keine Beurteilung; keine Wertung -- ganz wie der Kurs uns lehrt, "sehen" zu lernen....
Danke dir, Stephan. Hallo Inge,
das freut mich, dass Du beim Lesen meines Erfahrungsberichts ein Glücksgefühl erfahren hast.
Liebe Grüße und Danke für Deine Rückmeldung
Stephan
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Gregor schrieb:Stephan schrieb:... unermeßlicher Freiheit in mir auf – und eine große Erleichterung.
DA ist es - das Offensichtliche.
Gregor
Danke, Gregor,
für Deine Antwort auf meinen Erfahrungsbericht. Sie hat mir eine weitere Erfahrung beschert: Als ich Sie gestern morgen, kurz bevor ich zur Arbeit ging, zum dritten oder vierten Mal las, hat es plötzlich "klick" in mir gemacht: Da war Sie wieder die große Erleichterung und mit ihr war mein ganzes Unbehagen und meine Angst vor der Arbeit und vielem anderen mehr ausgelöscht - Ich sah mit einem Mal einfach klar und deutlich die Bedeutungslosigkeit und Unwirklichkeit des Ganzen. Und dann ist eine neue Lebendigkeit und Freude in mir eingezogen, die ich auch heute morgen wieder verspüre. Immer noch ist die Angst weg, die mich seit Monaten immer wieder begleitet und gequält hatte, das ist ein ganz neues Lebensgefühl.
Ein Wunder ist geschehen!
Nochmals Danke für Dein Auf-den-Punkt-Hindeuten
Stephan
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667 schrieb:Lieber Stephan,
konnte dir leider nicht früher schreiben (Beitragslimit)
aber... ich schließe mich Inge an und es ist mir eine herzensfreude, deine beiträge zu lesen...
ich danke dir, für diese Gedanken...
Alles Liebe
ich
Liebe 667,
Danke!
Die Freude ist auch in mir, denn Deine herzerfrischenden Beiträge erinnern mich immer wieder an die Wahrheit ...
Dir auch alles Liebe
Stephan
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