09.04.2009, 21:27
Karfreitag
Tod gibt es nicht. Doch gibt es eine Stille, die
weit jenseits dieser Welt ist, einen Frieden, den
allein das Leben geben kann, denn Leben ist
die GOTTESgabe. Jegliche Konflikte hören auf
in diesem Leben, und es schlägt im Einklang mit
der ganzen Schöpfung, jenseits eines jeden Lautes, den
die Erde hört. Es singt ein andres Lied,
und wo es hingelangt, ist heilger Grund.
Tod gibt es nicht. Wen GOTT als ganz erschuf,
ist ganz auf ewig. Wer kann kreuzigen
das ewigliche Leben? Wer kann den, den GOTT
unsterblich haben wollte, doch zu Staub
zerfallen lassen? Kann der sterben, der sich übers All erhebt,
um eins zu sein mit seinem SCHÖPFER? So sind wir
dem Leben sicher. Es gibt keinen Tod,
weil GOTTES SOHN in die Unsterblichkeit gehört.
Dies ist ein Tag der Freude. Heute legt
die Welt all ihre Träume nieder vor ein Kreuz,
das selbst ein Traum war. Blicke auf den Traum vom Tod,
erwach und sieh, er war ganz ursachlos,
und daher existiert er nicht, Was niemals war,
kann jetzt nicht sein. Heut gehen wir daran vorbei,
denn dieses Tages Zweck soll sein: Was ganz
gemacht ist ganz, und sterben kann es nicht.
Verwechsle weder Kreuz mit Opfer noch
den Tod mit Leben. GOTTES WILLE ist nur eins,
kennt weder Unterschied noch Gegenteil.
In Liebe schuf ER einen einzgen SOHN,
in welchem nach wie vor die ganze Schöpfung ruht.
Wie könnte sich der Name dessen ändern, der
den NAMEN trägt, mit dem SEIN VATER SICH benannt?
Er wechselt nicht, weil ewig gleich sein Wille ist.
Wonach sehnt er sich sonst als seines VATERS Haus?
Nur wenn er etwas andres wollte, könnt sein Tod
denn wirklich sein. Doch als er das versöhnt,
wozu es nie ein Gegenteil gegeben, konnte er
auch niemals sterben. Ihm gehört sein Leben nicht,
da es von GOTT ist. Steh an diesem Tage auf und komm
mit MIR. Das Leben gibt es. Es ist GOTTES WILLE. Du
sollst heut mit MIR sein in unserem Zuhause.
Helen Schucman
Die Gaben GOTTES