25.03.2009, 11:32
Hallöchen,
Im Kurs ist im theoretischen Teil eine sehr wichtige Frage gestellt, die uns vor eine wichtige, wegweisende und häufig zu treffende Entscheidung stellt bzw. diese abnimmt/beantwortet: willst du den Frieden (der glücklicherweise immer und überall ist, wenngleich zum Teil mehr oder minder verdeckt) oder willst du den Unfrieden? Handelst du NACH Eintreffen einer Situation, die dir das Ego auslegt oder betreibst du Ego-Prophylaxe IM VORFELD JEDER SITUATION, indem du dich verpflichtest, den Frieden zu sehen, zu fördern?
Ich möchte das hier noch einmal aufgreifen und nach einigen einführenden, hoffentlich nicht zu langen Zitaten mit zwei Ausgangsfragen an euch verknüpfen:
Diese Stelle ließ mich aufhorchen und erneut lesen.
Kap. 17 – Vergebung und die heilige Beziehung, VI. Das Ziel festsetzen, S. 366
2. In jeder Situation, in der du unsicher bist, ist das Erste, was es zu bedenken gilt, ganz einfach: Welches Ergebnis will ich? Wozu dient es? Die Klärung des Ziels gehört an den Anfang, denn dieses ist es, das das Resultat bestimmen wird. Im Vorgehen des Ego wird dies umgekehrt. Die Situation bestimmt über das Ergebnis, das etwas Beliebiges sein kann.
Soweit im Kurs.
Eine für mich sehr wegweisende Stelle, die mich berührt und mein Handeln, meine Einschätzungen von Alltagssituationen und Gedankeninnenwelten in den letzten Tagen immer mehr umrahmt. In den darauf folgenden Ausführungen wird nochmals wie ich finde sehr schön erläutert, innerlich GANZ BEWUSST den Schalter von der Angst zur Liebe, vom Ego zum wahren Frieden umzulegen: Immer dann, wenn es „ungemütlich“ wird, wenn Ego-Kriege mit Bombeneinschlägen ganz dicht dran ausbrechen („Du bist schuld!“ „Das habe ich nieeee so gesagt!“ „Du hast doch als erstes….“ „Wer hat denn nun…“ „Wieso das denn nun?“ „Idiot!“ etc. pp. ) auszubrechen drohen,…
Denn trotz allem Feuerwerk bleibt in jedem Krieg – innen wie aussen – immer noch die Zeit für die rettende Friedenserklärung: Welches Ergebnis will ich? Wozu dient es? Frieden natürlich! – so weit zur Theorie, der ich wirklich sehr viel abgewinnen kann, so wie sie im Kurs auf S. 366 beschrieben ist.
Das funktioniert bei mir auch immer besser: ich will einfach neben allem anderen zuvorderst den Frieden in allem sehen und wenn es nur der Rockzipfel der Situation hergibt. Ich sehe mir ganz bewusst die Nuancen des Friedens in der Umgebung, während mir zuvor immer öfter das Ego erfolgreich seine Brille der Trennung aufsetzte, die dann zu Argumentationen, Rechthabereien (geben wir es zu: machen wir leider alle noch viel zu oft und gerne) und am Ende meist zu nichts als zwischenzeitlicher sinnloser Aufregung führten.
Manchmal fühle ich mich dabei allerdings wie ein Kind, das anstatt "Ich will aber das Feuerwehrauto haben" dann spricht "Ich will aber Frieden sehen" und Zweifel kommt auf...
Manchmal habe ich Sorge, dass ich dabei ob des lieben Friedens willen auf der Strecke bleibe (oder sollte es mein Ego sein,,,),,.
Wie findet ihr den Weg zurück zum Frieden? Oder andersherum: Müssen wir eigentlich immer friedlich sein? Ist die Welt wirklich so einfach, dass eine simple Grundsatzentscheidung wie eine Art Hochzeitserklärung: „Ja, ICH MÖCHTE DEN FRIEDEN AUF ERDEN SEHEN UND FÖRDERN“ ausreicht? Legt ihr auch einfach so den Schalter um und es funktioniert dann?
Das frage ich mich auch gerade, denn wie gehe ich mit Situationen um, in denen mir wirklich übel mitgespielt wird.
Sind dies auch nur meine Illusionen, die ich nach außen verlagere, da ich mehr meinem Ego („So was kann man sich nu wirklich nicht wortlos bieten lassen)“ als dem Frieden, mehr der Angst als der Liebe glaube, weil ich das nun mal eben so will?
Welche Erfahrungen macht ihr damit?
Bin gespannt auf eure Antworten!
Jens
Im Kurs ist im theoretischen Teil eine sehr wichtige Frage gestellt, die uns vor eine wichtige, wegweisende und häufig zu treffende Entscheidung stellt bzw. diese abnimmt/beantwortet: willst du den Frieden (der glücklicherweise immer und überall ist, wenngleich zum Teil mehr oder minder verdeckt) oder willst du den Unfrieden? Handelst du NACH Eintreffen einer Situation, die dir das Ego auslegt oder betreibst du Ego-Prophylaxe IM VORFELD JEDER SITUATION, indem du dich verpflichtest, den Frieden zu sehen, zu fördern?
Ich möchte das hier noch einmal aufgreifen und nach einigen einführenden, hoffentlich nicht zu langen Zitaten mit zwei Ausgangsfragen an euch verknüpfen:
Diese Stelle ließ mich aufhorchen und erneut lesen.
Kap. 17 – Vergebung und die heilige Beziehung, VI. Das Ziel festsetzen, S. 366
2. In jeder Situation, in der du unsicher bist, ist das Erste, was es zu bedenken gilt, ganz einfach: Welches Ergebnis will ich? Wozu dient es? Die Klärung des Ziels gehört an den Anfang, denn dieses ist es, das das Resultat bestimmen wird. Im Vorgehen des Ego wird dies umgekehrt. Die Situation bestimmt über das Ergebnis, das etwas Beliebiges sein kann.
Soweit im Kurs.
Eine für mich sehr wegweisende Stelle, die mich berührt und mein Handeln, meine Einschätzungen von Alltagssituationen und Gedankeninnenwelten in den letzten Tagen immer mehr umrahmt. In den darauf folgenden Ausführungen wird nochmals wie ich finde sehr schön erläutert, innerlich GANZ BEWUSST den Schalter von der Angst zur Liebe, vom Ego zum wahren Frieden umzulegen: Immer dann, wenn es „ungemütlich“ wird, wenn Ego-Kriege mit Bombeneinschlägen ganz dicht dran ausbrechen („Du bist schuld!“ „Das habe ich nieeee so gesagt!“ „Du hast doch als erstes….“ „Wer hat denn nun…“ „Wieso das denn nun?“ „Idiot!“ etc. pp. ) auszubrechen drohen,…
Denn trotz allem Feuerwerk bleibt in jedem Krieg – innen wie aussen – immer noch die Zeit für die rettende Friedenserklärung: Welches Ergebnis will ich? Wozu dient es? Frieden natürlich! – so weit zur Theorie, der ich wirklich sehr viel abgewinnen kann, so wie sie im Kurs auf S. 366 beschrieben ist.
Das funktioniert bei mir auch immer besser: ich will einfach neben allem anderen zuvorderst den Frieden in allem sehen und wenn es nur der Rockzipfel der Situation hergibt. Ich sehe mir ganz bewusst die Nuancen des Friedens in der Umgebung, während mir zuvor immer öfter das Ego erfolgreich seine Brille der Trennung aufsetzte, die dann zu Argumentationen, Rechthabereien (geben wir es zu: machen wir leider alle noch viel zu oft und gerne) und am Ende meist zu nichts als zwischenzeitlicher sinnloser Aufregung führten.
Manchmal fühle ich mich dabei allerdings wie ein Kind, das anstatt "Ich will aber das Feuerwehrauto haben" dann spricht "Ich will aber Frieden sehen" und Zweifel kommt auf...
Manchmal habe ich Sorge, dass ich dabei ob des lieben Friedens willen auf der Strecke bleibe (oder sollte es mein Ego sein,,,),,.
Wie findet ihr den Weg zurück zum Frieden? Oder andersherum: Müssen wir eigentlich immer friedlich sein? Ist die Welt wirklich so einfach, dass eine simple Grundsatzentscheidung wie eine Art Hochzeitserklärung: „Ja, ICH MÖCHTE DEN FRIEDEN AUF ERDEN SEHEN UND FÖRDERN“ ausreicht? Legt ihr auch einfach so den Schalter um und es funktioniert dann?
Das frage ich mich auch gerade, denn wie gehe ich mit Situationen um, in denen mir wirklich übel mitgespielt wird.
Sind dies auch nur meine Illusionen, die ich nach außen verlagere, da ich mehr meinem Ego („So was kann man sich nu wirklich nicht wortlos bieten lassen)“ als dem Frieden, mehr der Angst als der Liebe glaube, weil ich das nun mal eben so will?
Welche Erfahrungen macht ihr damit?
Bin gespannt auf eure Antworten!
Jens
As you decide so will you see. And all that you see but witnesses to your decision.When you look within and see me, it will be because you have decided to manifest truth.And as you manifest it you will see it both without and within.You will see it without <because> you saw it first within.