Das unpersönliche Leben

[Miranda]

Nach der Empfehlung von "667" habe ich mal in der
"Einführung in EIN KURS IN WUNDERN" von Kenneth Wapnick (Greuthof-Verlag - 14,80)
eine Seite aufgeschlagen (früher nannte man dieses Prozedere "Bibelstechen") und fand dies auf Seite 37
- als Ergänzung zu meiner gestrigen Anmerkung:

"Ein Kurs in Wundern weist deutlich darauf hin - und das ist ein sehr wichtiger Punkt - ,
dass wir, obwohl wir als CHRISTUS in der gleichen Weise wie GOTT erschaffen, nicht GOTT erschaffen haben.
Wir sind nicht GOTT.
Wir sind Ausdehnungen GOTTES, wir sind GOTTES SÖHNE, aber wir sind nicht die QUELLE. Es gibt nur eine QUELLE, und das ist GOTT.
Uns für GOTT,für die QUELLE des SEINS*, zu halten heißt genau das tun, was das Ego will:
nämlich glauben, dass wir autonom sind und GOTT erschaffen können, so wie GOTT uns erschuf.
Wenn Sie das annehmen, dann stellen Sie einen geschlossenen Kreis her, aus dem es keinen Ausweg gibt,
denn dann behaupten Sie, der Autor Ihrer Wirklichkeit zu sein. das bezeichnet der Kurs als Autoritätsproblem.
Nicht wir sind der Autor unserer [wahren]** WIRKLICHKEIT*, sondern GOTT ist es.
Sobald wir uns für GOTT halten, erklären wir uns zu SEINEN Konkurrenten, und dann haben wir wirklich Probleme.
Genau das ist der Urirrtum. ... "

Hervorhebung, *Großschreibung und ** Anmerkung von mir.

Dies ist gleichzeitig eine Buchempfehlung.

Miranda

[Irene]

Liebe Miranda!

Du machst da eine Trennung.
Denke daran, dass alles was du wahrnimmst nie existierte und nie existieren wird.
Was bleibt denn da noch übrig?
Überlege mal.
Was ist ewig, einzig und immer da?
Wozu braucht man Unterscheidungen?
Es gibt nur ein Sein.
Warum soll man sich alles so schwer machen?
Ach, ja. Da ist ja noch das Ego, was Angst hat zu sterben.

Du machst zwischen "Dir" und Gott einen Unterschied.
Aber wer oder was bist "Du", Miranda?
Bist "Du" real oder bist "Du" eine Illusion, die es nie gab?
Die Illusion von der Miranda trennt Dich von der Wahrheit.

Ich habe erkannt, dass es nur Gott gibt. Meine "Person" ist nicht existent. So kann es nie Konkurrenz geben.
Denn es gibt nur -EIN- Sein, nämlich GOTT.
Alles scheinbar andere ist Illusion.

Irene

[Johannes]

Liebe Miranda! Du machst da eine Trennung.

Tatsächlich? Oder ist es die "Irene", die dies so wahrnimmt?

Du machst zwischen "Dir" und Gott einen Unterschied.
Aber wer oder was bist "Du", Miranda?
Bist "Du" real oder bist "Du" eine Illusion, die es nie gab?
Die Illusion von der Miranda trennt Dich von der Wahrheit.

Übrigens, Miranda hat nur aus dem Buch von Wapnick zitiert...
Und natürlich ist da ein Unterschied zwischen "dir" und GOTT.
"Dich" als GOTT zu sehen ist absurd. Das Ego ist nicht GOTT.
Es möchte nur gerne GOTT sein.

Ich habe erkannt, dass es nur Gott gibt. Meine "Person" ist nicht existent. So kann es nie Konkurrenz geben.
Denn es gibt nur -EIN- Sein, nämlich GOTT.
Alles scheinbar andere ist Illusion.

Wenn du dies erkannt hast, an wen schreibst du all dies? An GOTT?

Das Ego kann nicht erkennen. Es kann überhaupt nichts, deshalb ist es mit allem in Konkurrenz.
Dieser Versuch des Ego, sich als GOTT aufzuspielen, findet erst durch die Vergebung ein Ende. Denn die Vergebung hebt das Ego auf.

Um die Aufhebung dieses Urirrtums geht es in der von Miranda zitierten Stelle von Wapnicks "Einführung".

Johannes

[Irene]

Danke, Johannes!

Irene

[Siboa]

Nach der Empfehlung von "667" habe ich mal in der
"Einführung in EIN KURS IN WUNDERN" von Kenneth Wapnick (Greuthof-Verlag - 14,80)
eine Seite aufgeschlagen (früher nannte man dieses Prozedere "Bibelstechen") und fand dies auf Seite 37
- als Ergänzung zu meiner gestrigen Anmerkung:

"Ein Kurs in Wundern weist deutlich darauf hin - und das ist ein sehr wichtiger Punkt - ,
dass wir, obwohl wir als CHRISTUS in der gleichen Weise wie GOTT erschaffen, nicht GOTT erschaffen haben.
Wir sind nicht GOTT.
Wir sind Ausdehnungen GOTTES, wir sind GOTTES SÖHNE, aber wir sind nicht die QUELLE. Es gibt nur eine QUELLE, und das ist GOTT.
Uns für GOTT,für die QUELLE des SEINS*, zu halten heißt genau das tun, was das Ego will:
nämlich glauben, dass wir autonom sind und GOTT erschaffen können, so wie GOTT uns erschuf.
Wenn Sie das annehmen, dann stellen Sie einen geschlossenen Kreis her, aus dem es keinen Ausweg gibt,
denn dann behaupten Sie, der Autor Ihrer Wirklichkeit zu sein. das bezeichnet der Kurs als Autoritätsproblem.
Nicht wir sind der Autor unserer [wahren]** WIRKLICHKEIT*, sondern GOTT ist es.
Sobald wir uns für GOTT halten, erklären wir uns zu SEINEN Konkurrenten, und dann haben wir wirklich Probleme.
Genau das ist der Urirrtum. ... "

Hervorhebung, *Großschreibung und ** Anmerkung von mir.

Dies ist gleichzeitig eine Buchempfehlung.

Miranda

Ich finde diese Tatsache, ich glaube Jesus sagt im Kurs irgendwann einmal, dass es eine Tatsache sei, dass GOTT ist, ist meine einzeige Hoffnung.
Dieser Gedanke: Ich bin Gott erschien mir eine Weile auch sehr attraktiv, aber nur ER garantiert mir, dass all das, was sich mir so häufig auf sehr schmerzhafte Weise, manchmal halt auch als annehmbar aber vergänglich zeigt, eben nicht wahr sein kann.

Vielen Dank für deinen Hinweis


Susanne

[Celestine]

Mich spricht der Titel "Das unpersönliche Leben" durchaus an, und ich habe auch das gleichnamige Buch gelesen.

Es ist auch meine Erfahrung, dass genau dieses "unpersönliche" Dasein zur Hinwendung zu dem was wirklich ist führt. Es ist ähnlich dem Drehbuchgedanken. Ein Loslassen der Kontrolle, und Nichtwerten der Wahrnehmung. Die Welt, so wie sie herkömmlich erscheint, tritt immer mehr in den Hintergrund. Die Identifikation mit Dingen und Menschen löst sich auf. Es ist - wie auch anderswo bereits beschrieben - als würde sich der Nebel lichten. Es ist kein Tun, es ist ein Zulassen.

Mir erscheint es da unwichtig, wie in dem Buch Gott dargestellt wird. Gott kann sich mir nur zeigen. Ich kann ihn nur erkennen. Verstehen, mir ein Bild machen, das funktioniert so oder so nicht. Ich kann nur aufmerksam sein und das betrachten, was ich sehe, innen und außen, und lernen, dass nichts von all dem so ist, wie es scheint.

Natürlich spreche ich von mir als ich. Ich erfahre dieses ich aber nicht mehr als festgelegt. So weiß ich jetzt nicht, was ich in einer Stunde machen oder sagen oder tun werde. Und das gilt für jede Minute des Tages. Und ich benötige die Erinnerung daran, was ich vor einer Stunde getan oder gesagt habe, in den seltensten Fällen. Vor allem benötige ich sie nicht, um eine Rolle, eine Darstellung von mir aufrecht zu erhalten. Lediglich die Notwendigkeiten des Alltags verlangen solche Gedächtnisleistungen. Und selbst dabei fällt mir auf, dass auf der Festplatte alles abgespeichert und mühelos abrufbar ist, aus diesem Zustand heraus, des sich nichts mehr merkens. Sogar Dinge, die ich vor Jahren mal verlegt habe, lassen sich spielend leicht wiederfinden.

Unpersönlich leben heißt für mich befreit von Anhaftungen an die Welt leben. Und je mehr das gelingt, desto näher komme ich dem Erkennen dessen, was ich wirklich bin. Und was die Welt wirklich ist. Und wer die Menschen um mich herum wirklich sind.

Wer oder was Gott ist, ist es wirklich wichtig, sich darüber auseinanderzusetzen?

Astrid

[Irene]

Lieber Johannes!

Oder siehst du "Johannes" eine Trennung?

Wenn jemand etwas zitiert und derjenige sich der Meinung anschließt als Buchempfehlung, gehe ich davon aus, dass das der Meinung des Zitierenden entspricht.
Ich meinte nur, dass es keinen Unterschied geben kann weil, die Illusion des Egos durch die Vergebung sich als nicht real erweist und somit keine Existenz hat. Also wie soll man denn so irgendwie unterscheiden können, wenn nichts außer dem wahren Sein im Himmel existiert? Wir träumen doch nur von einem Unterschied zwischen Dingen die scheinbar getrennt sind. Aber das eine Ding ist nur Einbildung somit bleibt nur das Wahre übrig.
Ich wollte nur mit den Fragen und Aussagen erreichen, das wir erkennen, dass wir alle ein Sein sind (egal wie man es nennen mag). Wie eine Glocke die läutet, damit man erwacht. Das Ego ist nur ein Schleier, eine Illusion oder ein Traum. So können wir es, als nicht der Wahrheit entsprechend, vergeben.
Das Ego ist dann nicht mehr wichtig. Es verblast.
Unser wahres Sein ist was übrig bleibt, wenn man vergeben hat. Auch unser Traum von einer Person, die wir meinen zu sein trennt uns scheinbar von dem ewigen Sein. Denn es ist trotzdem, auch wenn wir es noch nicht erkennen können, alles ein Sein, alles ewig und immer da im Himmel.

Johannes, ich sehe in dir und in jeder anderen Person sowie auch in anderen Dingen, das göttliche Licht und so hast du recht, dass ich an Gott schreibe. Denn der Schleier der Illusion, der sich wie ein Nebel um das wahre Sein legt, ist unwichtig. Wenn man aus der Sicht des HG schaut und dadurch das wahre Sein sieht, löst sich der Schleier im Licht auf. Als ob am Morgen die Sonne die Nebelschwaden vertreibt.

Das Ego kann nicht erkennen, denn es gibt in Wahrheit kein Ego. Alles Eins. Der HG, unser wahres Sein, erkennt. Deswegen schrieb ich, dass meine Person nicht existent ist. Also ist es aus der Sicht des HG´s geschrieben. Und denn Ausspruch Gott kann man durch aus auch durch andere beliebige Begriffe ersetzen, falls da jemand ein Problem mit hat.

Zum Schluss habe ich da noch eine Frage in der Form eines Gleichnisses zu diesem Thema: Wie benennt sich ein Tropfen Meerwasser im Meer?

Irene

[Gregor]

Ich wollte nur mit den Fragen und Aussagen erreichen, das wir erkennen, dass wir alle ein Sein sind (egal wie man es nennen mag). Wie eine Glocke die läutet, damit man erwacht.

Für wen läutest du denn die Glocke, was soll erwachen, wenn du erkannt haben magst, dass du GOTT bist?

Johannes, ich sehe in dir und in jeder anderen Person sowie auch in anderen Dingen, das göttliche Licht und so hast du recht, dass ich an Gott schreibe.

Wozu braucht Gott denn deine Schreibe?

Es gibt einen guten Grund, dass der Kurs vom Autoritätsproblem spricht, wenn jemand meint erkannt zu haben, er sei Gott. So kurios es klingen mag, aber gerade das pervertiert die EINHEIT und ist die Illusion. Der SOHN, SEINE EINE SCHÖPFUNG, hat sich nicht selbst erschaffen, GOTT ist die QUELLE.

Ich bin EINS mit IHM (mit dir gemeinsam), aber ich bin nicht GOTT. Aus dem Gedanken, ich könne mich selbst erschaffen (was GOTT ersetzt), ensteht scheinbar ein ganzes Universum, denn das ist der Trennungsgedanke.

Gregor

[667]

Wie benennt sich ein Tropfen Meerwasser im Meer?

Irene

ozean... meer... tropfen... ansammlung von H2O molekülen... etc.pp. grad wies "ihm" einfällt...

ändert nix dran, dass der Tropfen sich zwar einbilden kann, alles mögliche inkl. dem Ozean selbst zu sein, es aber defakto nicht ist...

darf ich was anderes fragen? was bringt dir diese gehirnakrobatik wirklich?

[Johannes]