So...
kleiner Schwank aus meinem bewegten Leben
ich bin ja nun, nach meinem Experiment mit der Idee des "alles ist festgeschrieben, wie in einem Drehbuch" reichlich begeistert, von den ungeahnten Auswirkungen...
Das mein Mann ne Zicke ist, erwähnte ich bereits und dass ich mit konsequenter Anwendung von Kursidee (Es geht immer nur um mich, wenn ich "Zicke sehe" ist ICH die Zicke nicht der Bruder) ja schon wunderliche Dinge erlebt habe, hatte ich auch erwähnt.
was mir geblieben ist, bis zum Experiment Tag, ist die Angst, verlassen zu werden...
das lässt sich am besten mit den Worten von Ron Smothermon M.D. beschreiben:
"jede Frau hat in ihrer Physiologie (ungefähr im Solarplexus lokalisiert) einen Gedanken eingebaut "Ich muss einen Mann haben, oder ich werde sterben". (...) Gleichzeitig fühlt jede Frau in der Gegenwart von Männern, die Gefahr (Schläge zu bekommen) erniedrigt zu werden."
Unbesehen, ob Herr Smothermon nun Recht hat oder nicht, das trifft mein Verhältnis zu Männern ziemlich auf die zwölf. Ich fühle mich Männern unterlegen, egal, wie ich mich anstrenge genausogut zu sein wie sie, im Zweifelsfalle sind sie stärker, somit am längernen Hebel... und ich habe offenbar ganz stark die Idee aufgenommen, dass eine Frau OHNE Mann, nicht lebensfähig ist...
soweit so gut oder schlecht...
bislang - bin ich der Meinung - konnte mein Mann unbewusst sehr wohl genau diesen Faktor ausspielen (ich unterstelle nicht, dass er es bewusst getan hat). Nun, wo mich die fröhliche Erfahrung mit der Idee des völlig determinierten Handelns der Angst enthoben hat, verlassen zu werden, passierte folgendes:
meine Zicke machte Scherze über eine eigene Wohnung, die er sich nehmen wollte. Normaler Weise hat dieses Scherzen bei mir dazu geführt, dass sich der oben genannte Punkt im Solarplexus zusammen gezogen hat und ich alle möglichen Gedanken von: er liebt mich nicht, er will mich verlassen, er hat ne andere, er betrügt mich, sonst macht man doch solche Scherze nicht, gleich schimpft er wieder, weil irgendwas nicht so sauber ist, wie er das gerne hätte (ohne es selbst sauber zu machen!) etc.
also die ganze Palette an Horrorvision...
komplett neue Reaktion JETZT:
"Ja, wenn du meinst, dann musst du das tun"
das sagte ich, über mich selbst erstaunt, völlig ruhig, ohne zu überlegen, ohne Panik...
und was macht plötzlich mein Mann? Schaut mich mit großen Augen an und meint:
das hast du von mir!
ich sage, was?
Er: "Ja, die Taktik"
Ich, welche Taktik?
Er: ja, sagen, mach doch, ist mir doch egal...
aha! Taktik war das also.. sehr schön! Ich muss gerade sehr grinsen, denn wenn ich in meiner Panik zuvor geahnt hätte, dass er es natürlich nicht ernst meinen kann... dann hätte ich mir viel erspart...
so herum ist nun relativ ersichtlich, dass es sich bei ihm in dieser Aktion um die selbe Angst gehandelt haben muss, die mir dann in der Situation nicht mehr ermöglicht hat, das zu tun, was im Kurs steht (Ruhig sein und ihn machen lassen)...
anyway... was ich nach ca. zwei Wochen nach dem Experiment mit der Drehbuchidee sagen kann:
ob die Idee nun stimmt oder nicht, Kurskonform ist oder nicht, ist völlig unerheblich... es ist ein - für mich - sehr geeignetes Werkzeug, mir nicht selbst im Weg zu stehen... bzw. die Angst nicht zu generieren, die zwischen dem was ER sieht und dem was ich meine zu sehen steht.
ich würde es auch als gar nicht mehr sehen, als ein Werkzeug und als solches ist es zumindest für mich unglaublich hilfreich...
so... das aus der Abteilung Praxis für Kursverweigerer
Euch allen einen wundervollen tag
ich
kleiner Schwank aus meinem bewegten Leben
ich bin ja nun, nach meinem Experiment mit der Idee des "alles ist festgeschrieben, wie in einem Drehbuch" reichlich begeistert, von den ungeahnten Auswirkungen...
Das mein Mann ne Zicke ist, erwähnte ich bereits und dass ich mit konsequenter Anwendung von Kursidee (Es geht immer nur um mich, wenn ich "Zicke sehe" ist ICH die Zicke nicht der Bruder) ja schon wunderliche Dinge erlebt habe, hatte ich auch erwähnt.
was mir geblieben ist, bis zum Experiment Tag, ist die Angst, verlassen zu werden...
das lässt sich am besten mit den Worten von Ron Smothermon M.D. beschreiben:
"jede Frau hat in ihrer Physiologie (ungefähr im Solarplexus lokalisiert) einen Gedanken eingebaut "Ich muss einen Mann haben, oder ich werde sterben". (...) Gleichzeitig fühlt jede Frau in der Gegenwart von Männern, die Gefahr (Schläge zu bekommen) erniedrigt zu werden."
Unbesehen, ob Herr Smothermon nun Recht hat oder nicht, das trifft mein Verhältnis zu Männern ziemlich auf die zwölf. Ich fühle mich Männern unterlegen, egal, wie ich mich anstrenge genausogut zu sein wie sie, im Zweifelsfalle sind sie stärker, somit am längernen Hebel... und ich habe offenbar ganz stark die Idee aufgenommen, dass eine Frau OHNE Mann, nicht lebensfähig ist...
soweit so gut oder schlecht...
bislang - bin ich der Meinung - konnte mein Mann unbewusst sehr wohl genau diesen Faktor ausspielen (ich unterstelle nicht, dass er es bewusst getan hat). Nun, wo mich die fröhliche Erfahrung mit der Idee des völlig determinierten Handelns der Angst enthoben hat, verlassen zu werden, passierte folgendes:
meine Zicke machte Scherze über eine eigene Wohnung, die er sich nehmen wollte. Normaler Weise hat dieses Scherzen bei mir dazu geführt, dass sich der oben genannte Punkt im Solarplexus zusammen gezogen hat und ich alle möglichen Gedanken von: er liebt mich nicht, er will mich verlassen, er hat ne andere, er betrügt mich, sonst macht man doch solche Scherze nicht, gleich schimpft er wieder, weil irgendwas nicht so sauber ist, wie er das gerne hätte (ohne es selbst sauber zu machen!) etc.
also die ganze Palette an Horrorvision...
komplett neue Reaktion JETZT:
"Ja, wenn du meinst, dann musst du das tun"
das sagte ich, über mich selbst erstaunt, völlig ruhig, ohne zu überlegen, ohne Panik...
und was macht plötzlich mein Mann? Schaut mich mit großen Augen an und meint:
das hast du von mir!
ich sage, was?
Er: "Ja, die Taktik"
Ich, welche Taktik?
Er: ja, sagen, mach doch, ist mir doch egal...
aha! Taktik war das also.. sehr schön! Ich muss gerade sehr grinsen, denn wenn ich in meiner Panik zuvor geahnt hätte, dass er es natürlich nicht ernst meinen kann... dann hätte ich mir viel erspart...
so herum ist nun relativ ersichtlich, dass es sich bei ihm in dieser Aktion um die selbe Angst gehandelt haben muss, die mir dann in der Situation nicht mehr ermöglicht hat, das zu tun, was im Kurs steht (Ruhig sein und ihn machen lassen)...
anyway... was ich nach ca. zwei Wochen nach dem Experiment mit der Drehbuchidee sagen kann:
ob die Idee nun stimmt oder nicht, Kurskonform ist oder nicht, ist völlig unerheblich... es ist ein - für mich - sehr geeignetes Werkzeug, mir nicht selbst im Weg zu stehen... bzw. die Angst nicht zu generieren, die zwischen dem was ER sieht und dem was ich meine zu sehen steht.
ich würde es auch als gar nicht mehr sehen, als ein Werkzeug und als solches ist es zumindest für mich unglaublich hilfreich...
so... das aus der Abteilung Praxis für Kursverweigerer
Euch allen einen wundervollen tag
ich
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.