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*Mich in Geduld übe*
Ich freue mich, dass du dich nicht für die dunkle Seite der Macht entschieden hast, junger Padawan. (Bitte diesen Kommentar nicht zu ernst nehmen, aber dein Schreibstil erinnert mich an Star Wars) Möge die Macht mit dir sein! (Sorry, aber ich konnte nicht anders...) 
don't worry, be ...
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manu schrieb:Liebevolles annehmen und dem "Heiligen Geist" (zur Vergebung) übergeben?
Leid kann man nicht liebevoll annehmen. Ein verbreiteter Mumpitz. Entweder oder: der klägliche Versuch, Leid "liebevoll anzunehmen" oder es dem Heiligen Geist zu übergeben.
Wenn du leidest, leidest du, da ist Schluss mit lustig. Man kann es beschönigen, daran herum-theoretisieren, es verdrängen oder schönreden oder: es nicht mehr wollen und IHM übergeben.
Das schwierigste daran ist der einfache erste Schritt: die Entscheidung, dass du das Leid nicht magst. Dieser Schritt mag offensichtlich sein und das Schwierige daran unverständlich, aber wer will schon die Verantwortung für sein Leid übernehmen? Schließlich hat es einen Wert: es dient vielfach der Rechtfertigung und Entschuldigung, es dient dazu, andere zur Anerkennung zu zwingen, es dient dazu, andere zu manipulieren. Wer gibt dieses wirkungsvolle Mittel gerne auf?
Im nächsten Schritt ist die Akzeptanz gefragt, dass du dich möglicherweise im Irrtum befindest mit deinem Leid. Was du darin siehst, ist einfach nicht wahr. Ohne diesen Irrtum könntest du nicht leiden. Irgendwas läuft schief in deiner Beurteilung.
An diesem Punkt bist du nun in der Lage, dich an IHN zu wenden und IHN zu bitten, deinen Irrtum aufzuheben. Ohne dich einzumischen, einfach, indem du IHN SEINEN Job machen lässt. Pfuscht du IHM ins Handwerk, indem du glaubst, selbst an diesem Leid herumbasteln zu müssen (z.B. das Leid liebevoll anzunehmen), ohne SEINE ANTWORT, leidest du eben weiter. Die Lektion wird dir dann eben später noch einmal angeboten.
Du kannst bei keiner SEINER Lektionen scheitern. Wenn du glaubst, zu scheitern, war die aktuelle Lektion eine ganz andere. Oder glaubst du ernsthaft, GOTT kann scheitern, nur weil du dir das in den Kopf gesetzt hast? Was für ein Größenwahn!
 Gregor
Liebe Manu,
Zitat:Es geht im Kurs - wenn ich das richtig verstanden hab - mehr um Erlösung denn Erleuchtung, obwohl das eine wohl dem andern folgen wird.
Von beiden Begriffen wissen wir nicht wirklich, was sie bedeuten, bevor wir erlebt haben, was sie bedeuten. Aber ich glaube, du liegst ganz richtig, wenn du vermutest, dass niemand die Wahrheit sehen kann (erleuchtet wird), bevor er erlöst wurde. Erlösung bedeutet für mich: Frei zu werden von Anhaftung, Illusion und selbstgebauten Realitäten (was das gleiche ist wie "Illusion"). All das ersetzt die Wahrheit und verhindert deren Wahrnehmung. Tatsächlich geht der Kurs nicht über das hinaus, was die Belange der Erlösung betrifft, weil es nicht notwendig ist. Wenn du nicht mehr an Illusionen glaubst, ist der Weg frei, weil sie das einzige sind, was dich von der Wahrheit trennt.
*dir zuwinke*
Thomas
Dieter schrieb:*Mich in Geduld übe*
Ich freue mich, dass du dich nicht für die dunkle Seite der Macht entschieden hast, junger Padawan. (Bitte diesen Kommentar nicht zu ernst nehmen, aber dein Schreibstil erinnert mich an Star Wars) Möge die Macht mit dir sein! (Sorry, aber ich konnte nicht anders...)
*lacht* Danke Dieter, für Deine Wünsche und für das Stichwort! Bin auch gscheit froh! Wäre nicht meine Welt gewesen (zu viele Flüche und Gewalt). Aber, der "Herr" hatte - auch, wenn ich das jetzt im Rahmen des Kurses erst seh, was eine "Besondere Beziehung" an Negativem so "kann" - schon recht, er hat mich weiter gebracht auf meinem Weg.
Gregor schrieb:manu schrieb:Liebevolles annehmen und dem "Heiligen Geist" (zur Vergebung) übergeben?
Leid kann man nicht liebevoll annehmen. Ein verbreiteter Mumpitz. Entweder oder: der klägliche Versuch, Leid "liebevoll anzunehmen" oder es dem Heiligen Geist zu übergeben.
Wenn du leidest, leidest du, da ist Schluss mit lustig. Man kann es beschönigen, daran herum-theoretisieren, es verdrängen oder schönreden oder: es nicht mehr wollen und IHM übergeben.
Das schwierigste daran ist der einfache erste Schritt: die Entscheidung, dass du das Leid nicht magst. Dieser Schritt mag offensichtlich sein und das Schwierige daran unverständlich, aber wer will schon die Verantwortung für sein Leid übernehmen? Schließlich hat es einen Wert: es dient vielfach der Rechtfertigung und Entschuldigung, es dient dazu, andere zur Anerkennung zu zwingen, es dient dazu, andere zu manipulieren. Wer gibt dieses wirkungsvolle Mittel gerne auf?
Im nächsten Schritt ist die Akzeptanz gefragt, dass du dich möglicherweise im Irrtum befindest mit deinem Leid. Was du darin siehst, ist einfach nicht wahr. Ohne diesen Irrtum könntest du nicht leiden. Irgendwas läuft schief in deiner Beurteilung.
An diesem Punkt bist du nun in der Lage, dich an IHN zu wenden und IHN zu bitten, deinen Irrtum aufzuheben. Ohne dich einzumischen, einfach, indem du IHN SEINEN Job machen lässt. Pfuscht du IHM ins Handwerk, indem du glaubst, selbst an diesem Leid herumbasteln zu müssen (z.B. das Leid liebevoll anzunehmen), ohne SEINE ANTWORT, leidest du eben weiter. Die Lektion wird dir dann eben später noch einmal angeboten.
Du kannst bei keiner SEINER Lektionen scheitern. Wenn du glaubst, zu scheitern, war die aktuelle Lektion eine ganz andere. Oder glaubst du ernsthaft, GOTT kann scheitern, nur weil du dir das in den Kopf gesetzt hast? Was für ein Größenwahn!
Gregor
Lieber Gregor,
danke für Deine Antwort. Hm, und so lösen gleich mit die "alten" (Ego-) Machtstrukturen auf. Klingt gut!
manu
Ulenspygel schrieb:Von beiden Begriffen wissen wir nicht wirklich, was sie bedeuten, bevor wir erlebt haben, was sie bedeuten. Aber ich glaube, du liegst ganz richtig, wenn du vermutest, dass niemand die Wahrheit sehen kann (erleuchtet wird), bevor er erlöst wurde. Erlösung bedeutet für mich: Frei zu werden von Anhaftung, Illusion und selbstgebauten Realitäten (was das gleiche ist wie "Illusion"). All das ersetzt die Wahrheit und verhindert deren Wahrnehmung. Tatsächlich geht der Kurs nicht über das hinaus, was die Belange der Erlösung betrifft, weil es nicht notwendig ist. Wenn du nicht mehr an Illusionen glaubst, ist der Weg frei, weil sie das einzige sind, was dich von der Wahrheit trennt.
Lieber Thomas,
"mein" Sender der tollen Übungen aus dem Kurs  *gscheit zurückwink*
Danke für Deine Antwort! Mal schaun, wann sich für mich deren Bedeutung erschließt!
manu
Zitat:Das schwierigste daran ist der einfache erste Schritt: die Entscheidung, dass du das Leid nicht magst.
Und wie schwierig das ist. Man sollte es nicht glauben, aber ja, das ist wirklich sehr schwierig. Ich habe jahrelang in einem Forum für depressiv Erkrankte geschrieben und habe mehrfach eine für dortige Verhältnisse äußerst provokante These aufgestellt: Du liebst dein Leid. Genauer gesagt habe ich behauptet, dass negative Gefühle wie Ärger, Wut, Hass, Ablehnung etc. keinerlei nützliche Funktion erfüllen sondern statt dessen schädlich und überflüssig sind. Es war ganz eindeutig die Mehrheit, die ich dabei gegen mich hatte. Das häufigste Argument war, dass all diese Emotionen eine wichtige Rolle erfüllen und dass man ohne sie nicht auskommen könne, weil man ja sonst nicht erkennen könne, wann etwas "schlecht" für einen sei. Dass die Einschätzung "etwas ist schlecht für mich" auch einfach die Folge eines willkürlichen Denksystems sein könnte, konnten die wenigsten nachvollziehen.
Die wenigsten konnten auch nachvollziehen, dass sie dadurch klar ihre negativen Gefühle, unter denen sie sehr leiden und die sie krank machen, rechtfertigen und lieben. Sie glauben, dass diese Gefühle genau so sein müssen, weil ja tatsächlich ständig ein Angriff von außen stattfinden würde, der sie rechtfertigt und unumgänglich macht. Sie konnten nicht sehen, dass es ihre Gefühle sind und ihre Entscheidung für diese Gefühle bejahend ist und dass es deshalb nicht falsch ist zu behaupten, dass sie ihr Leid lieben.Vor allem wollten sie wissen: Wie kann ich den anderen dazu bringen, mir nicht mehr weh zu tun? Dass die Lösung dort niemals liegen kann, war den meisten nicht zu vermitteln.
Leid wird geliebt, wie kaum etwas anderes geliebt wird. Das ganze TV-Programm ist Lieben von Leid. Jede Zeitung wird gelesen,weil das Leid so schön ist und so attraktiv. Jede Beziehung wird mit Leid gefüllt, weil es so attraktiv ist, weil wir es zu verdienen glauben. Leid ist einfach wunderbar und aus dieser Welt nicht wegzudenken.
Thomas
Ich weiß es nicht so genau wegen des Leids, kanns nicht klar sehen im Moment.
Als Kind hab ich die Kinderbibel ja heftig geliebt *schmelz* ..und dann war da ein Jesus, der alles Leid auf sich nahm. Gregor hats ja an anderer Stelle schon "richtig" gestellt...
Gute Nacht nochmals,
manu
Ulenspygel schrieb:Genauer gesagt habe ich behauptet, dass negative Gefühle wie Ärger, Wut, Hass, Ablehnung etc. keinerlei nützliche Funktion erfüllen sondern statt dessen schädlich und überflüssig sind.
Widerspricht zwar Deiner Aussage nicht, ich kenns im Moment nur - kurz gesagt - aus der "Chakrenkunde" , (weiß nicht, was der Kurs darüber aussagt?) dass, wenn sich Blockaden lösen und verdrängte Erinnerungen zurückkehren die Gefühle dazu (die oft heftig sein können) zugelassen, angeschaut und akzeptiert werden sollen.
(Edit: Wenns Erinnerungen - mit der Gefühlspalette, die Du anführst - aus der Kindheit sind, dann fällt das in Bezug auf das 4. Gebot "Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren" ein bisserl schwer, wenns im Moment halt grad nicht so ist, nicht authentisch ist.)
manu
Liebe Manu, lieber Johannes, lieber Thomas,
kleiner Nachtrag von mir: Ich habe über Ehrlichkeit und Ehrlichkeit (s.o.) nachgedacht und festgestellt, dass mein ursprünglicher Ehrlichkeitsbegriff durch eine Art Filter gelaufen ist, an dem eine Menge Ballast kleben geblieben ist - in etwa das, was Thomas mit dem merkwürdigen Drang zum Leiden beschreibt. Die unanstrengende Ehrlichkeit, die noch da ist, funktioniert tatsächlich irgendwie autopilotartig. Soweit dazu.
Diese Kundalini-Geschichte, die Du ansprichst, Manu, hat mir zu Anfang sehr viel Verwirrung bereitet. Mir konnte keiner das Körper-Theater erklären. Auf verschiedenen Wegen habe ich herausgefunden, was eine „spontane Kundalini-Erweckung“ meint. Mittlerweile kann ich damit gelassen umgehen und habe das unter „Lichtränder und ähnliche Nettigkeiten“ abgebucht.
Und das ist für mich bisher die Quintessenz aus dem Kurs: Ruhe und Gelassenheit und Vertrauen in das, was passiert. Das ist absolut jede Mühe wert!
Erika
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