Metadiskussionen

[gottfried]

[Thomas]

[Gaston]

Sicherlich. Aber solange man GOTT nicht erfahren hat, bleibt einem ja nichts anderes übrig, als an ihn zu glauben. An GOTT, wie er im Kurs dargestellt ist, kann ich erstmal nur glauben, oder nicht?

Wie könnte es sein, dass irgendwer und also auch irgend ein religiöses System über etwas anderes spricht als über unser wahres Wesen, da wir doch eben dieses wahre Wesen sind?
Wir sind es, und deshalb erinnern wir es auch, wir müssen es nicht glauben, als abstrakte Voraussetzung akzeptieren. Wir erinnern es direkt!
Nur die Art und das Ausmaß der Verschleierung dieser Erinnerung variiert. Auch gibt es ganz sicher Unterschiede, ob z.B. ein religiöses Konzept, das sich die Klärung der Gottesfrage auf die Fahnen geschrieben hat, in seiner derzeitigen Auslegung eher die Ver - oder Entschleierung dieser Erinnerung predigt.
Wir halten uns alle in dieser Welt der verschleierten Erinnerung auf, aber ich finde es wesentlich, zu sehen, dass für jeden die Erinnerung ständig da ist, dass das nicht anders sein kann, weil wir selbst der Gegenstand dieser Erinnerung sind.
Wieso ich das glaube? Ich muss es nicht glauben, ER erinnert mich daran, jedesmal, wenn ich diesen neuen Anfang wage, den der KURS vorschlägt: zu vergeben statt zu urteilen, durch die Schuldschleier der Welt auf die alles in sich aufnehmende LIEBE zu schauen, die ich gemeinsam mit Dir bin. Diesen "neuen Anfang" kann ich nicht "machen", das wäre verrückt: Ich und mein Chef, ich und der Mörder, ich und die verhungernden Kinder, ich und meine Schuld an Dir, ich und die Sekten und und: alles Liebe? Aber ich kann fragen und um Erinnerung bitten.
In dieser Welt, so, wie ich mich erlebe, bin ich die Frage und ER ist die Antwort.
Der KURS ist sehr entschieden in der Ausrichtung seines Umgangs mit der Erinnerung an GOTT und ihrer Verschleierung,
er ist kein neues Bildermärchen von der Erlösung, das noch einmal 1001 Nacht Aufschub hinzufügt vor dem Ausstieg aus dem endlosen Kreisen um den wunden Punkt, an dem wir alle die Wirklichkeit des Todes akzeptiert haben. Er sagt: Tue alles, nur das nicht, akzeptiere den Tod in keiner Form.
Vergib' Dir diese Fehlentscheidung.

Also neu anfangen, immer wieder, jeden Tag, jetzt, wenn ich das schreibe, wenn du das liest. Das ist der KURS.

Gaston

[René]

[gottfried]

[Helga]

Oder auch so:
"Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als ein Reicher ins Himmelreich.."

Sich entleeren, alle Konzepte, Ideen, Vorstellungen, alles Wissen weggeben und still sein....
arm werden..

Helga

[Gregor]

Mich würde wirklich vor allem interessieren, woraus du die Gewissheit ziehst, dass da ein SEIN, also eigentlich ja GOTT, jenseits des Bewusstseins ist. Aus einer Erfahrung (die aber ja auch bewusst wäre) oder aus dem Glauben?

Interessiert es dich wirklich? Mehr als alles andere?

Dann finde es heraus. Einen anderen Weg gibt es nicht.

Gregor

[Hans]

[Hans]

Der KURS ist sehr entschieden in der Ausrichtung seines Umgangs mit der Erinnerung an GOTT und ihrer Verschleierung,
er ist kein neues Bildermärchen von der Erlösung, das noch einmal 1001 Nacht Aufschub hinzufügt vor dem Ausstieg aus dem endlosen Kreisen um den wunden Punkt, an dem wir alle die Wirklichkeit des Todes akzeptiert haben. Er sagt: Tue alles, nur das nicht, akzeptiere den Tod in keiner Form.
Vergib' Dir diese Fehlentscheidung.

Also neu anfangen, immer wieder, jeden Tag, jetzt, wenn ich das schreibe, wenn du das liest. Das ist der KURS.

Gaston

Hallo Gaston,
das hast Du schön gesagt ...

Manchmal habe ich das Gefühl, die Zeit drängt, und ich müßte schnell noch die Erlösung erreichen, bevor ich sterbe.
Halte dich ran, Hans - es eilt.
Kennst Du das?
Ist das nicht vollkommen verrückt?

Und dann will ich mich ablenken ...
dem Konflikt ausweichen ...

aber das bringt's nicht ...

Hans

[Thomas]

Ja natürlich, jeder muss das letztlich für sich selbst herausfinden. Aber ein wenig bist du mir schon ausgewichen, Gregor. War vielleicht auch zu persönlich, die Frage......