26.01.2017, 15:31
(24.01.2017, 23:32)Gregor schrieb: So funktioniert die Welt. Und es ist sinnfrei, dagegen ankämpfen zu wollen oder den Glauben an die Wirklichkeit der Welt zu verleugnen und irgendwie zu versuchen, die Entscheidungen zu unterbinden oder zu unterlassen - weil es ja Illusionen sind.
Genau! Und obwohl ich doch weiß, dass es Illusionen sind … Ich komme trotzdem hin und wieder - in ganz bestimmten Situationen - an einen Punkt, an dem ich mich frage: »Oh je, oh je, was tue ich denn jetzt bloß???«
(24.01.2017, 23:32)Gregor schrieb: Im weiteren Fortgang wird auf die EINE Antwort GOTTES eingegangen auf die Frage/Bitte, die du an ihn richtest. Die Antwort ist immer gleich, da es nur ein Problem und eine Antwort gibt.
Ja, aber ich frage ja nicht IHN, sondern mich selbst. Ich bin ratlos. Ich fälle nicht einfach eine Entscheidung und lebe damit. Nein, davor steht das »Oh je«. Und das sollte da m.E. eigentlich nicht stehen, wenn es doch in Wahrheit »nur ein Problem und eine Antwort gibt«.
Gregor schrieb:Das ist der Grund, warum die Frage: "Was soll ich tun?" in die Irre führt. Es ist die Bitte um das Echo.
Ja. Und wieder: Es gibt Situationen, in denen ich wider besseres Wissen denn doch so furchtbar gern nach dem Echo fragen würde.Â
Also, noch einmal der Versuch, es auf den Punkt zu bringen:
Trotz über 20jähriger Kurspraxis lande ich manchmal an einem Ort, an dem ich mich ratlos ausgeliefert fühle. … gerate ich in Gefahr, mich von Mitleid, statt von Mitgefühl leiten zu lassen. … steht die Frage: »Oh, was soll ich denn jetzt bloß tun?« so riesengroß im Raum, dass ich das Licht dahinter nicht zu sehen vermag. Um das Betreff in eine Frage umzuformulieren: Warum ist es nur so verdammt schwer?
Naja, 20 Jahre sind ja keine Zeit  Kann natürlich sein, dass ich halt einfach noch nicht »soweit« bin. Is’ möglichÂ