18.05.2016, 17:19
(18.05.2016, 16:49)Thomas schrieb: Wunderbar, danke!
Diesem Dank schließe ich mich gerne an. Ich merke nämlich, dass es mir in meinen morgendlichen Gebeten nach der Übungslektion immer schwerer fällt, Worte auszusprechen, sie kommen mir immer mehr wie ein Stammeln vor, und dass das Entscheidende die innere Haltung ist, die Hinwendung zum HG bzw. Jesus und GOTT. Dieses kontemplative Gebet braucht keine Worte (bestenfalls zur Einstimmung, so wie Du, Gregor, es vom zweiten Teil des Übungsbuchs geschrieben hast). Es erinnert mich jetzt im Moment, da ich dies schreibe, auch an die kontemplative Übung von Johannes vom Kreuz, das "liebende Aufmerken". Mir kommt da auch das "Lied des Gebets" (aus den Ergänzungen zum Kurs) in den Sinn, das für mich schon lange die schönste Einführung ins kontemplative Gebet ist, die ich je gelesen habe.
Spannend, dass sich all diese Erhellungen zum Kurs (die Bedeutung der Stille u.a.m.) momentan hier im Forum ereignen, während ich in einer Phase bin, wo die Kontemplation durch die klare Stille des Geistes und das "einfach sein" ganz natürlich und selbstverständlich wieder eine große Rolle in meinem Leben bekommen hat.
 Stephan