21.04.2016, 06:48
Liebe Freunde,
mich treibt gerade eine Frage um, in deren Mittelpunkt das so genannte "Drehbuch" steht. Im Kurs heißt es, alle Zeit sei bereits vorbei und alles in dieser Welt sei bereits geschehen. Unser Geist schaut sich das Ganze "von außen" an, als würde es real jetzt geschehen. Und die einzige Freiheit, die wir haben, ist, ob wir mit den Augen des HG oder des Ego auf das Geschehen blicken. Wir haben keine Freiheit in dieser Welt als vermeintlich handelnde Körper/Personen, denn alles steht bereits im Drehbuch.
Wenn ich mich nun aber in einer bestimmten Situation entscheide, sie mit den Augen des HG zu sehen, also mit Liebe und Vergebung, dann kann es doch passieren, dass sich im Außen etwas ändert. Muss nicht, kann aber. Wenn dem aber so ist, dann steht das Drehbuch doch noch nicht fest. Oder ist meine Entscheidung auch schon Teil des Drehbuchs? Dann aber wäre es keine wirkliche Entscheidung, dann ist auch der "Entscheider" hinfällig.
Bei Wapnick (und auch bei Renard) gibt es ja das Konzept der unterschiedlichen "Videokassetten", für die wir uns entscheiden können. Aber mir scheint, dass man dadurch doch wieder eine Freiheit einführen will, die dem bereits feststehenden Drehbuch widerspricht. Wenn es viele Drehbücher gibt, zwischen denen wir wählen können, dann kann man nicht mehr sagen, dass alles bereits geschehen ist. Und wenn alle möglichen Drehbücher bereits feststehen, kann es keine Wahl geben.
Wapnick schreibt, dass das Konzept der Zeit im Kurs das am schwierigsten zu verstehende ist.
Wie seht ihr das?
Grüße,
Thomas
mich treibt gerade eine Frage um, in deren Mittelpunkt das so genannte "Drehbuch" steht. Im Kurs heißt es, alle Zeit sei bereits vorbei und alles in dieser Welt sei bereits geschehen. Unser Geist schaut sich das Ganze "von außen" an, als würde es real jetzt geschehen. Und die einzige Freiheit, die wir haben, ist, ob wir mit den Augen des HG oder des Ego auf das Geschehen blicken. Wir haben keine Freiheit in dieser Welt als vermeintlich handelnde Körper/Personen, denn alles steht bereits im Drehbuch.
Wenn ich mich nun aber in einer bestimmten Situation entscheide, sie mit den Augen des HG zu sehen, also mit Liebe und Vergebung, dann kann es doch passieren, dass sich im Außen etwas ändert. Muss nicht, kann aber. Wenn dem aber so ist, dann steht das Drehbuch doch noch nicht fest. Oder ist meine Entscheidung auch schon Teil des Drehbuchs? Dann aber wäre es keine wirkliche Entscheidung, dann ist auch der "Entscheider" hinfällig.
Bei Wapnick (und auch bei Renard) gibt es ja das Konzept der unterschiedlichen "Videokassetten", für die wir uns entscheiden können. Aber mir scheint, dass man dadurch doch wieder eine Freiheit einführen will, die dem bereits feststehenden Drehbuch widerspricht. Wenn es viele Drehbücher gibt, zwischen denen wir wählen können, dann kann man nicht mehr sagen, dass alles bereits geschehen ist. Und wenn alle möglichen Drehbücher bereits feststehen, kann es keine Wahl geben.
Wapnick schreibt, dass das Konzept der Zeit im Kurs das am schwierigsten zu verstehende ist.
Wie seht ihr das?
Grüße,
Thomas
So verstehe ich es jedenfalls.....