12.12.2015, 22:15
Lektion 347 - 13. Dezember
Ärger muss von Urteil kommen. Urteil ist die Waffe, die ich gegen mich verwende, um das Wunder von mir fernzuhalten.
Das Wunder wird zuerst durch Glauben angenommen, weil darum bitten implizit besagt, dass der Geist vorbereitet worden ist, sich das vorzustellen, was er nicht sehen kann und nicht versteht. (Ü-II.13.4:1)
Immer noch will ich Widerspruch gegen das Wunder einlegen.
Immer noch will ich gerne GOTTES GEDANKEN mithilfe meines Projektors (mithilfe meiner unbedeutenden und nichtigen Gedanken) auf meine Leinwand (auf die Welt meines wahrnehmenden Bewusstseins) projizieren, damit ich sie womöglich doch noch verstehen könnte ...
Bezeichnenderweise hat dieser Projektor aber einen Defekt, sozusagen ein klitzekleines Konvergenzproblem: Er legt das rote und das grüne Teilbild nicht genau auf dieselbe Stelle der Leinwand, sondern, so, wie es auszusehen scheint, leicht gegeneinander versetzt, sodass der Betrachter statt einer weißen Linie nun eine rote und eine grüne Linie nebeneinander sieht.
Da gibt es nun zwei Möglichkeiten: Entweder ich verändere den Film so, dass der Fehler des Projektors ausgeglichen wird. (Müsste dann nicht auch irgendetwas am Inhalt dieser »Erscheinungen« verändert werden?
) - Oder aber ich nehme keine Korrektur vor, und muss, so wie es für mich zurzeit aussieht, weiterhin mit dem Widerspruch roter und grüner Striche leben. 
Ein Kurs in Wundern lehrt mich zum Glück, dass alles in der Welt (also die ganze, komplette »Filmwelt«) nur einem einzigen Zweck dient, dem Wunder der Vergebung. Keine einzige meiner Illusionen beinhaltet noch etwas, das ich wirklich will.
Nun, die vermeintlich hässlichen Dinge gab ich immer gerne und bereitwillig dem HEILIGEN GEIST, weil ich sie sowieso nicht haben wollte - aber bei den schöneren Dingen des Lebens, wird es da schwieriger ...?
Wenn ich den Kurs lerne, sehe ich, dass alles gleich schwer oder auch nicht schwer ist. Und dass ich das Schöne aber auch das Hässliche behalten wollte. Habe ich noch nicht gelernt, IHM zu vertrauen und darauf, dass nur ER das Einzige hat, was ich wirklich haben will?
Projektion arbeitet immer in beide Richtungen: Ich projiziere das Hässliche auf andere, weil ich es nicht haben will, und ich projiziere das Schöne auf mich, weil ich es vermeintlich nicht habe (und umgekehrt). Dabei vergesse ich, dass ALLES, was ich wirklich will, schon längst und immer noch bei mir ist, immer da war und auf ewig sein wird. Bis dahin ist alles in der der Welt - ob hässlich oder schön - nur eine wunderbare Gelegenheit zur Vergebung.
Heute bitte ich um etwas, das ich mir noch nicht zuverlässig vorstellen kann, an das ich aber immer mehr glaube: das Wunder. Zuerst wird es durch meinen Glauben angenommen, dann kann die Erfahrung eintreten.
So will ich nun still sein und auf IHN warten.
Anmerkung: Stellenweise klingt da wohl einiges ziemlich nach Gregor. Leider finde ich es zurzeit mal wieder nicht mehr ...
Ärger muss von Urteil kommen. Urteil ist die Waffe, die ich gegen mich verwende, um das Wunder von mir fernzuhalten.
Das Wunder wird zuerst durch Glauben angenommen, weil darum bitten implizit besagt, dass der Geist vorbereitet worden ist, sich das vorzustellen, was er nicht sehen kann und nicht versteht. (Ü-II.13.4:1)
Immer noch will ich Widerspruch gegen das Wunder einlegen.
Immer noch will ich gerne GOTTES GEDANKEN mithilfe meines Projektors (mithilfe meiner unbedeutenden und nichtigen Gedanken) auf meine Leinwand (auf die Welt meines wahrnehmenden Bewusstseins) projizieren, damit ich sie womöglich doch noch verstehen könnte ...
Bezeichnenderweise hat dieser Projektor aber einen Defekt, sozusagen ein klitzekleines Konvergenzproblem: Er legt das rote und das grüne Teilbild nicht genau auf dieselbe Stelle der Leinwand, sondern, so, wie es auszusehen scheint, leicht gegeneinander versetzt, sodass der Betrachter statt einer weißen Linie nun eine rote und eine grüne Linie nebeneinander sieht.
Da gibt es nun zwei Möglichkeiten: Entweder ich verändere den Film so, dass der Fehler des Projektors ausgeglichen wird. (Müsste dann nicht auch irgendetwas am Inhalt dieser »Erscheinungen« verändert werden?
) - Oder aber ich nehme keine Korrektur vor, und muss, so wie es für mich zurzeit aussieht, weiterhin mit dem Widerspruch roter und grüner Striche leben. Ein Kurs in Wundern lehrt mich zum Glück, dass alles in der Welt (also die ganze, komplette »Filmwelt«) nur einem einzigen Zweck dient, dem Wunder der Vergebung. Keine einzige meiner Illusionen beinhaltet noch etwas, das ich wirklich will.
Nun, die vermeintlich hässlichen Dinge gab ich immer gerne und bereitwillig dem HEILIGEN GEIST, weil ich sie sowieso nicht haben wollte - aber bei den schöneren Dingen des Lebens, wird es da schwieriger ...?
Wenn ich den Kurs lerne, sehe ich, dass alles gleich schwer oder auch nicht schwer ist. Und dass ich das Schöne aber auch das Hässliche behalten wollte. Habe ich noch nicht gelernt, IHM zu vertrauen und darauf, dass nur ER das Einzige hat, was ich wirklich haben will?
Projektion arbeitet immer in beide Richtungen: Ich projiziere das Hässliche auf andere, weil ich es nicht haben will, und ich projiziere das Schöne auf mich, weil ich es vermeintlich nicht habe (und umgekehrt). Dabei vergesse ich, dass ALLES, was ich wirklich will, schon längst und immer noch bei mir ist, immer da war und auf ewig sein wird. Bis dahin ist alles in der der Welt - ob hässlich oder schön - nur eine wunderbare Gelegenheit zur Vergebung.
Heute bitte ich um etwas, das ich mir noch nicht zuverlässig vorstellen kann, an das ich aber immer mehr glaube: das Wunder. Zuerst wird es durch meinen Glauben angenommen, dann kann die Erfahrung eintreten.
So will ich nun still sein und auf IHN warten.
Anmerkung: Stellenweise klingt da wohl einiges ziemlich nach Gregor. Leider finde ich es zurzeit mal wieder nicht mehr ...