Krankheit und Heilung

[René]

Da hier des öfteren über Krankheit und Heilung geschrieben wird - hier ein erhellender Auszug aus »Die Ergänzungen zu EIN KURS IN WUNDERN«  
Seite 97 3. Heilung: III Trennung und Vereinigung:  

Hier ein weiterer wunderbarer Auszug aus dem selben (sehr empfehlenswertem) Buch.
Passt auch gut zu den letzten Einträgen von G.D. wie ich finde.

Seite 76 , Kapitel: Gebet, Abschnitt V. Die Leiter endet.

Das Gebet ist ein Weg zu wahrer Demut. Und auch hier steigt langsam es empor und wächst an Stärke und an Liebe und an Heiligkeit. Lass es vom Boden sich erheben, von wo aus es beginnt, zu GOTT emporzusteigen, und endlich wird die wahre Demut kommen, um den Geist zu begnaden, der dachte, er sei allein und stünde gegen diese Welt. Demut bringt Frieden, weil sie nicht beansprucht, dass du über das Universum herrschen oder alle Dinge so beurteilen musst, wie du sie haben möchtest. Alle kleinen Götter legt sie froh beiseite, nicht im Groll, sondern in Ehrlichkeit und in der Einsicht, dass sie nicht dienlich sind.
Die Illusionen und die Demut haben Ziele, die so weit auseinander liegen, dass sie weder nebeneinander existieren können noch eine Stätte miteinander teilen, wo sie sich treffen können. Wo die eine ankommt, da ist die andere verschwunden. Die wahrhaft demütigen haben kein anderes Ziel als GOTT, weil sie keine Götzen brauchen und die Abwehr keinen Zweck mehr dient. Feind sind jetzt nutzlos, weil Demut sich nicht widersetzt. Sie versteckt sich nicht voll Scham, weil sie mit dem zufrieden ist, was sie ist, und erkennt, dass die Schöpfung GOTTES WILLE ist. Ihre Selbstlosigkeit ist das SELBST, und dieses sieht sie in jeder Begegnung, wo sie sich froh mit jedem GOTTESSOHN verbindet, in der Einsicht, dass sie dessen Reinheit mit ihm teilt.
Jetzt wird das Gebet enthoben aus der Welt der Dinge, der Körper und der Götter jeder Art, und in Heiligkeit kannst du nun endlich ruhen. Die Demut ist gekommen, um dich zu lehren, wie du deine Herrlichkeit als GOTTES SOHN verstehen und der Sünde Arroganz erkennen kannst. Ein Traum hat CHRISTI Antlitz dir verschleiert. Jetzt kannst du SEINE Sündenlosigkeit betrachten. Hoch hinauf schwingt sich die Leiter. Du bist beinahe beim HIMMEL angelangt. Es gibt wenig mehr zu lernen, bevor die Reise nun vollendet ist. Jetzt kannst du jedem sagen, der kommt, um im Gebet mit dir sich zu verbinden:

Ich kann nicht ohne dich gehen,
denn du bist ein Teil von mir.

Und das ist er in Wahrheit. Jetzt kannst du nur um das beten, was du in Wahrheit mit ihm teilst. Denn du hast verstanden, dass er nie weggegangen ist, und du, der du alleine schienst, bist eins mit ihm.
Damit endet nun die Leiter, denn Lernen wird nicht mehr gebraucht. Jetzt stehst du vor des HIMMELS Pforte, und dein Bruder steht dort neben dir. Tief und still sind die Gefilde, denn hier hat der Ort, der für die Zeit bestimmt war, zu der du kommen solltest, deiner lang geharrt. Hier wird die Zeit auf ewig enden. An dieser Pforte wird die Ewigkeit sich selbst mit dir verbinden. Das Gebet ist nun zu dem geworden, was es stets sein sollte, denn du hast den CHRISTUS in dir wieder erkannt.