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Die Angst vor GOTT und der Heilige Augenblick
#1
Totschweigen ist sicherlich eine der grausamsten Psychowaffen, die wir gegeneinander in der Hand haben. Es ist die maximale Form der Ignoranz, das regungslose Übersehen des Anderen, die totale Verweigerung einer Antwort: es gibt dich nicht.
Je nachdem, wie abhängig der Einzelne in einer Situation von der Bestätigung durch den Anderen ist, kann das tatsächlich eine „Todeserfahrung“ sein: ausgelöscht zu sein, ohne jede Wirkung, unbeantwortet.

Es wird im Kurs viel gesagt über die Widerstände, den Heiligen Augenblick als Erfahrung zuzulassen und als Zentrum aller Angst wird die „Angst vor GOTT“ genannt.
War es nicht eben in diesen Augenblicken, da wir uns für einen Anderen völlig geöffnet haben, ganz aufgemacht, rückhaltlos, als wir am verletzlichsten waren? Z.B. als Kinder den Eltern gegenüber oder wenn wir sonst mit einem empfindsamen Thema zu einem Menschen unseres Vertrauens gingen, von dem wir vielleicht gesagt haben, dass wir ihn liebten? Da waren wir erwischbar. Und haben uns geschworen: nie wieder. Gibt es jemanden, der das nicht kennt?

Und jetzt sollen wir zu GOTT, mit leeren Händen.
Ich glaube, dass es dieser Schwur ist, den wir getan haben: „Nie wieder!“, der so schwer überwindbar ist. Er schien vernünftig, als wir ins offene Messer rannten. Wer sagt uns, dass GOTT besser ist? Und da ist ja auch noch der Zweifel, ob wir es überhaupt verdienen ...
Ich habe gerade in Gregors erstaunlicher Textesammlung gelesen, Allen Watson sagt da viel über die Widerstände dem Heiligen Augenblick gegenüber. Einer sei: wir glauben, viel dafür tun zu müssen. Da ist das Tun schon die Flucht vor den „leeren Händen“.

Warum aber fliehen? Ich glaube, dass das „Nichtstun“, eine ja sehr beliebte Vokabel der Spiritualität, uns eben auch mit diesen Ängsten in Berührung bringt, die wir zwar in einem gewissen Rahmen die Macht haben, zu umgehen, die wir aber freiwillig wieder an uns heranlassen müssen, wenn wir den Heiligen Augenblick nicht nur als gelegentliches Sternstundenereignis erleben, sondern ihn bewusst ansteuern lernen wollen. Nicht, um wieder in der Angst zu versinken, sondern nur, um sie uns anzuschauen, als selbsterträumt, erlebt also nur in der Illussionswelt, und um sie dann weggeben, vergeben zu können an die WAHRHEIT.
Vielleicht kann man den Schritt in den Heiligen Augenblick so als Frage formulieren:

„Wenn ich mit leeren Händen zu DIR komme, DEN ich nicht kenne, wenn ich alle meine Abwehrinstrumente weglege dafür und meinen Schwur vergesse, mich nie mehr ganz zu öffnen, und wenn ich DIR dann die Frage stelle: siehst DU mich noch in LIEBE an?, was antwortest DU?“ Die Frage noch zu stellen, still zu werden und die ANTWORT zu riskieren.


P.S.: Ich bin gerade „krankgeschrieben“ und habe unmäßig viel Zeit, lange Texte zu schreiben. Falls solche Texte wegen ihrer Länge oder wegen sonstwas euch nerven, bitte Bescheid sagen, ich bin in dieser Hinsicht schmerzbefreit!

:-) Michael
In allem Sein Gedanke
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Die Angst vor GOTT und der Heilige Augenblick - von Michael* - 04.10.2015, 11:07
RE: Die Angst vor GOTT und der Heilige Augenblick - von Gast MM - 04.10.2015, 13:28
RE: Die Angst vor GOTT und der Heilige Augenblick - von Kristina - 23.12.2016, 13:06



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