21.07.2015, 21:31
(21.07.2015, 18:23)Gregor schrieb:(21.07.2015, 16:33)Michael* schrieb: Da hab' ich vor ein paar Tagen eine alte Flaschensammlerin gesehen hinter ihrem Rollator, wie sie neben einem Wagen stand, sehr misstrauisch, reserviert. Als der Fahrer ihr seine Flasche gab, fragte er sie: „Darf ich Ihnen diese Flasche geben?“, so ganz von innen heraus, als echte Frage, und die Wand zwischen den beiden war einfach weg. Statt zwei Brötchen EIN BROT. Da hab' ich z.B. ganz kurz: MICH gesehen.
Da kann man doch nur staunen: vergeblich? Wer sagt das?
Ja ja, wir erwarten gerne das bombastische, den "Durchbruch", Armageddon für Otto Normalerleuchteten - und übersehen dabei die Wunder.
Erinnert mich an meine "Lieblingserleuchtete": die Reinigungskraft, die seinerzeit in der Firma die Spülmaschine ausleerte. Ich hätte ihr stundenlang zusehen können ...
Und dann schaute ich kurz den Staubsaugerakrobaten zu und fragte mich: Was, beim Teutates, ist hier eigentlich anders?
Gregor
Ich glaube, ich kann jetzt etwas besser nachvollziehen, was du neulich meintest mit den Kurs lernenden Egozentrikern. Dieses "ich", dass diese Wunder machen will, halt die Besonderheit.
Wie neulich schon mal irgendwie zitiert Katja Ebstein: ... wenn sie dir begegnen, musst du sie auch sehn.
Susanne