Wenn ich mir alleine die ersten Zeilen der Lektion durchlese, fällt mir auf, wie "zahm" der Kommentar zu der Lektion ist:
Niemand kann Verlust erleiden, außer wenn es seine eigene Entscheidung ist. Niemand erleidet Schmerz, außer wenn seine Wahl diesen Zustand für ihn aussucht. Niemand kann sich grämen oder ängstigen oder denken, er sei krank, außer wenn dies die Ergebnisse sind, die er haben will. Und niemand stirbt ohne seine eigene Zustimmung. (1:1-4)
So ziemlich der Hammer, so richtig mit der Tür ins Haus, um gleich von Anfang an zu unterstreichen, dass ich die Macht der Entscheidung habe. Hier wird gleich mit der Möglichkeit aufgeräumt, Verlust, Schmerz, Gram, Angst, Krankheit und Tod entgegen üblicher Praxis Gott in die Schuhe zu schieben, indem Er für diese Misslichkeiten und Katastrophen verantwortlich gemacht wird.
Extreme Aussagen, nicht wahr?Womöglich glaubst du, diese Position sei extrem und zu umfassend, um wahr zu sein. Doch kann die Wahrheit denn Ausnahmen haben? (2:1-2)
Also, alles auf meinem Mist gewachsen, dem Schöpfer der Welt, die ich sehe. Ach ja, ist es Arroganz, dies von sich zu behaupten?Ist es nicht sonderbar, dass du glaubst, zu denken, du habest die Welt geÂmacht, die du siehst, sei Arroganz? (6:1).Nein, Arroganz ist ganz etwas anderes, nämlich das, was ich stattdessen für wahr halte:Zu denken, dass GOTT das Chaos machte, dass ER SEINEM WILLEN widerÂspricht, Gegenteile zur Wahrheit ersann und duldet, dass der Tod über das Leben triumphiert, das alles ist Arroganz. (7:1)
Es ist jedoch nicht hilfreich, dieses "ich" auf die Persönlichkeit zu beziehen, auf dich, auf mich, auf Heinz, Peter, Fridoline, Bambuschka, Soi Lin, Obama, Merkel, Putin oder wen auch immer. Denn diese Persönlichkeit reiht sich ein in den Reigen von Verlust, Schmerz, Gram, Angst, Krankheit und Tod, ist also genauso Gegenstand dieser Welt, unterliegt daher ebenfalls meiner Entscheidung. Die Persönlichkeit ist eine Wirkung, keine Ursache. Sie entscheidet nichts.
Und so ist es heute eine Übung in Demut, die mit einer Feststellung beginnt:
Die Macht der Entscheidung ist mein. Heute will ich mich als das akzeptieren, was zu sein mich meines VATERS WILLE schuf. (11:3-4)
Das war's. Und nun? Dann wollen wir in Schweigen warten, wobei wir jede Selbsttäuschung aufgeben, während wir unser SELBST demütig darum bitten, dass ER SICH uns offenbare. (11:5)
Gregor
Niemand kann Verlust erleiden, außer wenn es seine eigene Entscheidung ist. Niemand erleidet Schmerz, außer wenn seine Wahl diesen Zustand für ihn aussucht. Niemand kann sich grämen oder ängstigen oder denken, er sei krank, außer wenn dies die Ergebnisse sind, die er haben will. Und niemand stirbt ohne seine eigene Zustimmung. (1:1-4)
So ziemlich der Hammer, so richtig mit der Tür ins Haus, um gleich von Anfang an zu unterstreichen, dass ich die Macht der Entscheidung habe. Hier wird gleich mit der Möglichkeit aufgeräumt, Verlust, Schmerz, Gram, Angst, Krankheit und Tod entgegen üblicher Praxis Gott in die Schuhe zu schieben, indem Er für diese Misslichkeiten und Katastrophen verantwortlich gemacht wird.
Extreme Aussagen, nicht wahr?Womöglich glaubst du, diese Position sei extrem und zu umfassend, um wahr zu sein. Doch kann die Wahrheit denn Ausnahmen haben? (2:1-2)
Also, alles auf meinem Mist gewachsen, dem Schöpfer der Welt, die ich sehe. Ach ja, ist es Arroganz, dies von sich zu behaupten?Ist es nicht sonderbar, dass du glaubst, zu denken, du habest die Welt geÂmacht, die du siehst, sei Arroganz? (6:1).Nein, Arroganz ist ganz etwas anderes, nämlich das, was ich stattdessen für wahr halte:Zu denken, dass GOTT das Chaos machte, dass ER SEINEM WILLEN widerÂspricht, Gegenteile zur Wahrheit ersann und duldet, dass der Tod über das Leben triumphiert, das alles ist Arroganz. (7:1)
Es ist jedoch nicht hilfreich, dieses "ich" auf die Persönlichkeit zu beziehen, auf dich, auf mich, auf Heinz, Peter, Fridoline, Bambuschka, Soi Lin, Obama, Merkel, Putin oder wen auch immer. Denn diese Persönlichkeit reiht sich ein in den Reigen von Verlust, Schmerz, Gram, Angst, Krankheit und Tod, ist also genauso Gegenstand dieser Welt, unterliegt daher ebenfalls meiner Entscheidung. Die Persönlichkeit ist eine Wirkung, keine Ursache. Sie entscheidet nichts.
Und so ist es heute eine Übung in Demut, die mit einer Feststellung beginnt:
Die Macht der Entscheidung ist mein. Heute will ich mich als das akzeptieren, was zu sein mich meines VATERS WILLE schuf. (11:3-4)
Das war's. Und nun? Dann wollen wir in Schweigen warten, wobei wir jede Selbsttäuschung aufgeben, während wir unser SELBST demütig darum bitten, dass ER SICH uns offenbare. (11:5)
Gregor