30.03.2015, 20:48
(30.03.2015, 10:41)Hans schrieb: Es könnte natürlich passieren, dass der Schüler in seiner Verwirrung über die eigene Identität meint, dass dieses 'du' die Person sei, für die er sich hält. Wenn er dabei bleibt, wird es darauf hinauslaufen, dass er denkt, diese Person erführe irgendwann so etwas wie Erleuchtung oder Erlösung. Hier wartet aber der Größenwahn, der ungeahnte Ausmaße annehmen kann.
Diesem Verlangen nach persönlicher Erleuchtung kann und wird sich wohl niemand verschließen können - egal, wie tief er seine Nase in nicht-duale Konzepte vertieft hat. Erst das, was der Kurs die Schau nennt, zeigt die Blödsinnigkeit eines solchen Verlangens.
Größenwahn scheint mir durch spirituelle Erlebnisse begünstigt zu werden, die für die Person bedeutungsvoll gemacht werden. Ein Abdriften vor dem Durchgang durch das torlose Tor. Erst "dahinter" ist der Weg zu Ende, nicht einen Schritt vorher.
(30.03.2015, 10:41)Hans schrieb: Es ist der SOHN GOTTES. ER ist es, der nicht macht- oder hilflos ist. Während die Person der Ausdruck dieser 'merkwürdigen Überzeugung' ist.
Das Bild gefällt mir: das "kleine ich" als Ausdruck der merkwürdigen Überzeugung, macht- und hilflos zu sein.
(30.03.2015, 10:41)Hans schrieb: Im Zitat oben wird in meiner Kurs-Ausgabe das weil in der vierten Frage sinnigerweise fett gedruckt.
In meinem Zitat ist das jetzt auch so.
Gregor