24.09.2013, 17:14
Hallo liebe Forengemeinde,
Ich bin nun schon einige Zeit beim zweiten Teil des Übungsbuches angelangt, aktuell bin ich bei Lektion 234.
Was ich an mir beobachte ist Folgendes:
Immer wenn ich die Übungen mache, morgens, abends oder dazwischen, erfahre ich immer ein sehr tiefes Gefühl des Friedens, der Freude und der Stille des Geistes, eine sehr persönliche, intime Erfahrung in der ich die Nähe zu GOTT spüren darf. Ich bin dann im Jetzt, dem Zeitlosen und meine Gedanken ruhen.
Das ist zwar sehr schön und gibt mir auch das Gefühl, dass das tägliche Üben der Lektionen fruchtet und dass sich etwas in mir tut, eine gewisse Geistesänderung stattfindet oder schon stattgefunden hat, jedoch schalte ich nach dem Üben, z.B. wenn ich morgens dann in die Arbeit muss, wieder in den alten "Modus", in dem ich sehr unbewusst bin, beschäftigt mit Vergangenem und Zukünftigen anstatt im Jetzt zu sein und die in den Lektionen gemachten Erfahrungen zu verspüren. Es heißt ja im Kurs, ich solle sehr aufmerksam sein und nach allen friedenstörenden Gedanken Ausschau halten, damit diese nach Bewusstmachung sanft vom HEILIGEN GEIST berichtigt werden können. Ich bin allerdings im Alltag leider noch sehr unbewusst, oftmals kann ich nicht genau ausmachen was ich denke bzw. ist es mir so als hätte ich innerhalb von wenigen Sekunden zahlreiche Gedanken, die sehr verschieden voneinander und in Konflikt befindlich sind.
So ertappe ich mich im Alltag beispielsweise dabei, wie ich sinnlos auf irgendwelchen Internetseiten surfe ohne konkretes Ziel oder in der Arbeit nur auf die Uhr zu schauen und daran zu denken, wann ich endlich Aus habe, das Gedankenkarussell ist in vollem Gange und ich agiere auf einer unbewussten Ebene, in der mir meine Gedanken nicht bewusst sind, seien es liebevolle oder störende. Die sehr befriedigende Erfahrung des ewig zeitlosen Jetzt, die tiefe Liebe GOTTES zu seinem SOHN, mache ich meist nur in den Übungen und ich habe noch keinen Weg gefunden, diese dauerhaft zu verspüren, auch wenn ich den Kurs nach den Übungen weggelegt habe und mich wieder dem Alltag zuwende.
Daher meine Frage: Wie kann ich die in den Lektionen gemachten für mich sehr positiv empfundenen Erfahrungen in den Alltag integrieren, wenn ich nicht allein in meinem Zimmer sitze und still bin, sondern beispielsweise unter Menschen bin und ich ganz gewöhnlichen Tätigkeiten nachgehe? Kommt das mit der Zeit von selber oder mache ich etwas falsch, indem ich quasi unbewusst eine Trennungslinie ziehe zwischen den Übungen und dem Alltag?
Danke für die Antworten im Voraus,
Dominik
Ich bin nun schon einige Zeit beim zweiten Teil des Übungsbuches angelangt, aktuell bin ich bei Lektion 234.
Was ich an mir beobachte ist Folgendes:
Immer wenn ich die Übungen mache, morgens, abends oder dazwischen, erfahre ich immer ein sehr tiefes Gefühl des Friedens, der Freude und der Stille des Geistes, eine sehr persönliche, intime Erfahrung in der ich die Nähe zu GOTT spüren darf. Ich bin dann im Jetzt, dem Zeitlosen und meine Gedanken ruhen.
Das ist zwar sehr schön und gibt mir auch das Gefühl, dass das tägliche Üben der Lektionen fruchtet und dass sich etwas in mir tut, eine gewisse Geistesänderung stattfindet oder schon stattgefunden hat, jedoch schalte ich nach dem Üben, z.B. wenn ich morgens dann in die Arbeit muss, wieder in den alten "Modus", in dem ich sehr unbewusst bin, beschäftigt mit Vergangenem und Zukünftigen anstatt im Jetzt zu sein und die in den Lektionen gemachten Erfahrungen zu verspüren. Es heißt ja im Kurs, ich solle sehr aufmerksam sein und nach allen friedenstörenden Gedanken Ausschau halten, damit diese nach Bewusstmachung sanft vom HEILIGEN GEIST berichtigt werden können. Ich bin allerdings im Alltag leider noch sehr unbewusst, oftmals kann ich nicht genau ausmachen was ich denke bzw. ist es mir so als hätte ich innerhalb von wenigen Sekunden zahlreiche Gedanken, die sehr verschieden voneinander und in Konflikt befindlich sind.
So ertappe ich mich im Alltag beispielsweise dabei, wie ich sinnlos auf irgendwelchen Internetseiten surfe ohne konkretes Ziel oder in der Arbeit nur auf die Uhr zu schauen und daran zu denken, wann ich endlich Aus habe, das Gedankenkarussell ist in vollem Gange und ich agiere auf einer unbewussten Ebene, in der mir meine Gedanken nicht bewusst sind, seien es liebevolle oder störende. Die sehr befriedigende Erfahrung des ewig zeitlosen Jetzt, die tiefe Liebe GOTTES zu seinem SOHN, mache ich meist nur in den Übungen und ich habe noch keinen Weg gefunden, diese dauerhaft zu verspüren, auch wenn ich den Kurs nach den Übungen weggelegt habe und mich wieder dem Alltag zuwende.
Daher meine Frage: Wie kann ich die in den Lektionen gemachten für mich sehr positiv empfundenen Erfahrungen in den Alltag integrieren, wenn ich nicht allein in meinem Zimmer sitze und still bin, sondern beispielsweise unter Menschen bin und ich ganz gewöhnlichen Tätigkeiten nachgehe? Kommt das mit der Zeit von selber oder mache ich etwas falsch, indem ich quasi unbewusst eine Trennungslinie ziehe zwischen den Übungen und dem Alltag?
Danke für die Antworten im Voraus,
Dominik