20.01.2015, 14:37
(20.01.2015, 00:01)Gregor schrieb: Wer bist du? Die Facette "Inge", das Staubkorn "Körper", die private Sammlung von Gedanken, die nicht geteilt werden können? Warum eigentlich? Der Körper besteht aus winzigsten Teilchen oder Wellen. Bist du nun jedes dieser Teilchen oder Wellen? Und wieso auf den Körper beschränken? Schaust du in einen Spiegel, siehst du je nach Entfernung ein Gesicht, einen Oberkörper, einen Körper. Bist du das? Entfernst du dich weiter, siehst du einen Raum, ein Haus, eine Stadt? Bist du das immer noch? Ist das, was du bist, von der Entfernung des Spiegels abhängig? Entfernst du dich weiter, siehst du dein Land, die Erde, das Sonnensystem, die Galaxis, viele Galaxien, das Universum. Bist du das immer noch? Welchen Sinn macht diese Beschränkung auf eine ganz bestimmte Entfernung, die dir sagt, dass du ein Körper mit privaten Gedanken und Gefühlen bist?
Und selbst, wenn du dich plötzlich mit dem Universum identifizierst - du bist viel mehr, denn das Universum ist "nur" deine kolossale Erfindung.
DAS ist kolossal.
Das ist kolossal hilfreich, danke Gregor.
Ich stellte beim Lesen dieser Zeilen fest, dass die Identifikation mit dem Körper doch noch recht stark ausgeprägt ist.
Ich werde mir das mal in den nächsten Wochen als "Vorstellungsübung" für jeden Tag gönnen, natürlich auch weiterhin die Lektionen üben.