24.02.2011, 22:26
(24.02.2011, 16:48)Stephan schrieb: Liebe Anne,
ich verstehe dein Anliegen, schließlich bin ich selbst von Beruf Evangelischer Theologe. Es ist allerdings so, dass die Bibel und der Kurs sich deutlich von einander unterscheiden. Man kann sie nicht zusammenbringen, ohne einen Mischmasch daraus zu machen. Der Kurs lässt sich definitiv so nicht lernen, weil er ja gerade auch deshalb von Jesus gegeben wurde, um falsche Konzepte, die in der Bibel enthalten sind, zu korrigieren: z.B. den Opfergedanken. Jesus ist nicht zur Sühne unserer Sünden am Kreuz gestorben, sondern um durch seine Auferstehung zu demonstrieren, dass es keinen Tod gibt und damit auch keine Sünde/Trennung von GOTT.
Ich denke, es ist wichtig, sich das bewusst zu machen, wenn man den Kurs lernen will, sonst gerät man nur in Schwierigkeiten. Im gewissen Sinne gilt vor allem in der Anfangsphase: Entweder Bibel oder Kurs. Hat man mit dem Kurs schon ausreichend Erfahrungen gemacht und sein Denksystem verinnerlicht, dann kann man die Bibel in seinem Sinne auslegen, bzw. sieht man klarer, welche Abschnitte und Stellen mit ihm im Einklang sind und welche dem Ego-Denksystem entsprungen sind und daher der Korrektur/Vergebung bedürfen.
Stephan
Lieber Stefan
Ich bin jetzt sehr froh, dass ich diese Frage gestellt habe. Seit ich sie gestellt habe, hat sie an Gewicht verloren. In deiner Antwort ist der Satz, dass Jesus uns deshalb den Kurs gegeben hat, um die falschen Konzepte, die in der Bibel enthalten sind, zu korrigieren.
Falsche Konzepte in der Bibel - obwohl mir sehr viele Texte in der Bibel sehr gut tun, auch die ich im Alten Testament lese, denn ich habe keine Angst vor einem zornigen Gott, ( ich habe viel mehr Angst vor Menschen und deren Ego) habe ich doch manchmal das Gefühl der Zwanghaftigkeit in mir, wenn ich lese, ich bin dann richtig auf etwas fixiert, und das sind vielleicht die Stellen in der Bibel, die dem Ego System entsprungen sind, und die der Korrektur bedürfen.
Anne