06.06.2007, 22:23
667 schrieb:verstehe ich dich richtig, dass du meinst, wenn du das Leiden deines Sohnes annimmst (ernst nimmst) dass du dich dann mit ihm in Liebe vereinst, statt dich von ihm getrennt zu halten, indem du seinem Leiden keine Wirklichkeit beimisst? hab ich das soweit richtig verstanden?Nö, ich glaube das gar nicht. Es sei denn, ich hab mich entweder selbst nicht richtig verstanden, oder aber, deine Frage (sowie der ganze nachfolgende Beitrag) ist an Mister Zeitweise gerichtet? (Ich lach mich kaputt: mal wieder ein typischer Egozug: alles auf andere abschieben!)
667 schrieb:Wenn das so ist, dann wage ich zu behaupten, dass du soherum keine befriedigende Lösung wirst herstellen können...Nö, können wir leider nicht.
667 schrieb:dein Sohn spricht für dich DEINE Überzeugung aus, nicht etwa die seine...Also mir ist das inzwischen relativ klar geworden, wie schon verschiedentlich zum Ausdruck gebracht. Aber vielleicht geht mich das gar nichts an, weil du mit jemand anders redest?
667 schrieb:woher will ich wissen, dass das was ich sage stimmt (im bezug auf dein Leiden, was dein Sohn für dich ausspricht, ausdrückt, dir vorlebt)?Nun, woher willst du wissen, ob dein Gesagtes stimmt -- auch wenn's "nur" in verwandter Form ist? Wohl deshalb, weil wir im Grunde genommen doch all vom gleichen Holz geschnitzt sind...
Ich weiß es für mich, weil mein Leiden, mein Selbsthass, meine Selbstzerstörung Ausdruck in jedem Bruder gefunden hat, der mich verletzt hat, gipfelnd in dem dilettantischen Kurpfuscher, der mir vor drei Jahren die Gesundheit, den Körper und einiges mehr ruiniert hat...
667 schrieb:Wenn ich den Kurs ernst nehme, gibt es nichts außer mir also auch keine Kurpfuscher, die mich verletzen... wer also hat mich verletzt? Wer lässt mich leiden? Ich und sonst keiner... welche Form ich wähle, um mir das vor Augen zu führen, ist irrelevant... ich kann mich selbst verletzen, oder scheinbar einen Bruder nutzen, um es zu tun... und in dem Moment, wo die Verletzung stattfindet, braucht es keinen Kurs mehr... dann hat der Pfeil die Sehne verlassen, wie Gregor immer so schön sagt.AUSSER: und in dem Moment, wo die Verletzung stattfindet, braucht es keinen Kurs mehr...Ja wenn dann denn?? (doller Satz, was?)
667 schrieb:Der Kurs tut nichts weiter als zu sagen, es gibt einen besseren Weg - solange du deinen Sohn leiden siehst, solange musst du wählen...zwischen dem Leiden und es ernst nehmen oder dem "anderen" Weg...Ja und amen.
667 schrieb:Wenn du dich einmal vollständig mit allem was du hast, in seine Hände gegeben hast (auf den anderen Weg gestellt) fällt die wahl aus, denn sie ist keine Wahl, nur eine verzögerungstaktik...nur eine verzögerungstaktik... -- wie bitte? Wenn einmal die Wahl ganz und gar ausfällt, also alles in Butter ist und wir wieder daheim angekommen sind, inwiefern kann es dann noch eine Verzögerungstaktik geben?
667 schrieb:Ich glaube, solange es dir weh tut, dass dein Sohn leidet, solange hälst du irgendetwas, was du als wichtig erachtest vor ihm verborgen (zurück) und lässt es nicht IHM es aufzulösen...Unvergebene Schuld!
667 schrieb:Du knüpfst deine heilung an die heilung deines Sohnes und somit vermischst du nichtvorhandene somit auch nicht-kausale Zusammenhänge...Da komm ich nicht mehr mit...
667 schrieb:wenn du deinen Sohn erlöst siehst, bist du erlöst und umgekehrt...ERLÖSUNG!
DAS hingegen kapiere ich.
[quote=667]die Frage ist, was willst du sehen?
Danke dir!
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"Vergiss diese Welt, vergiss diesen Kurs, und komm mit völlig leeren Händen zu deinem Gott."
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