Selbsthass und Selbstzerstörung (Ego Angriffe)

[Inge]

Sorry, was ich da gerade unter dem Thema "Determinismus-Idee in der Praxis" getippt habe (Beitrag #17), war beabischtigt, als "neues Thema" zu erscheinen. Hat leider nicht geklappt und ich bin zu faul, das alles nochmal zu tippen.

Du verpasst bloß immer den Moment, wenn du absichtlich in diese Höllenachterbahn einsteigst. Und dann geht's natürlich ziemlich ab...
Also...darüber nachdenken zu wollen - oder es bearbeiten zu wollen lässt dich nur immer schneller dahinfahren.

Richtig. Was mir jedoch nicht hinunter will ist die Bemerkung, daß ich absichtlich in diese Höllenachterbahn einsteigen soll. ABSICHTLICH? Wie kann man bloß?! Trotzdem will ich mal zurückkonstruieren, an welchem Punkt ich da eingestiegen bin, und es wurde mir blitzschnell klar (ist ja meine altbekannte Achillesferse): der liebe Herr Sohn ließ am Samstag mal wieder eine seiner Raketen los: "wenn ich keine solch verkorksten Eltern gehabt hätte, wäre ich ein ganz anderer geworden!" So, und das soll man so ohne weiteres trocken schlucken? Gottseidank trat ich (diesmal) nicht zum sofortigen Gegenangriff bzw. Selbstverteidung an -- sondern blieb stille, da ich ja gelernt habe, daß solche Sachen nichts mit dem Sohn, sondern vielmehr mit meinem Nichtverzeihen dieses Korkses zu tun hat. Und von da an ging's mit rasender Geschwindigkeit abwärts ins schwarze Tränental...egal, wie laut ich unterwegs um Hilfe rief...

Doch was ist, wenn Jesus immer bei dir ist? Wie fühlt sich das an? Ist das zu friedlich oder ist es das, was du willst?

Tja, das ist es ja eben: da fühle ich bloß eine gähnende Leere -- niemand scheint bei mir zu sein.... Ich WILL friedlich sein, ehrlich (oder bilde ich mir DAS auch bloß ein?)...