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Der Garten der Erlösung
#1
So - ich äußere mich hier, weil hier Schutzbunker ist :-) (Scherz!)

Ich habe mir das Beispiel, das Johannes mal erwähnt hat, hergenommen und mir vorgestellt, ich stehe, mit meinem ganzen Missmut und Frust in einem sonnigen Garten und alle sind bereits erlöst, nur ich nicht und sie warten, freudig und strahlend, auf meine Erlösung und tun alles dafür, dass mir die Erlösung zuteil wird.

Das lustige Theaterstück aus dem alten Forum löst sich somit auf in mehren Akten. (da könnte man jetzt auch Papierberge meinen) ;-)

Prolog: 667 hat den Kurs über lange Zeit angewendet, ohne es zu bemerken, nur der Frieden, der sich breit machte, war Anzeichen dafür. Doch zerbrechlich, wie die Flügel eines frisch geschlüpften Schmetterlinges, da nicht bewusst manifestiert, sondern überraschender Weise als neuer Geisteszustand zu vermelden, war der Frieden dann doch von kleinen Eskapaden sehr bedroht.

Die fragile Instabilität liefert somit den Ausgangspunkt für den ersten Akt:

Auftritt Klaus, der Wanderer von fern her, der in Windeseile die Kurslehre aufsaugt und hin und wieder an der Pforte abgewiesen wird, was 667 beobachtet und eine Form von übermäßiger liberaler Einstellung mit Retter- und Beschützersyndrom übergeht, noch ohne, dass eine Verhaltensänderung erfolgen könnte.

Flashback in die Kindheit von 667:
"Spiel nicht mit den Schmuddelkindern" Die wollten aber ohnehin nicht mit mir spielen, weil ich ja "was besseres war".

Der einsame Wanderer gibt also das perfekte Abbild von jenen bösen Buben, mit denen ich nicht spielen darf. Und alle spielen ihre Rolle mit - sie schützen den Raum in gewisser Weise.

Die Faszination des "verbotenen" bleibt und die Schmuddelkinder könnten doch wirklich nett sein, oder nicht? Die könnten doch auch schlau sein, oder nicht? man muss doch alle Seiten sehen und verstehen! Und man muss sich anbiedern bei den Harlunken, die wollen nämlich gar nichts von den hohen Herrschaften. Man muss denen aber doch beweisen, dass man ganz normal ist, wie sie auch und nichts besseres und genauso schmuddelig und verrucht und arm und brotlos und was auch immer!

Und so geht die Geschichte munter weiter, damit ich sie jetzt hoffentlich endlich verstehen kann. Die Rollen sind erstklassig besetzt und werden stringent durchgehalten, bis zum Eklat, wo Madame 667 dann doch schreit: "ja, aber warum zum Teufel hilft mir keiner, warum schützt mich keiner"?

Sich selbst in die brenzlige Situation geben und wider besseren Wissens - aus wissenschaftlichem Interesse auf etwas einlassen, von dem man weiß, es gibt einen Grund, warum andere es als "bannenswert" begutachtet haben und dann plärren, hilfe! :-) Sehr schön gemacht.

Ich brauche mich nicht wundern, denn das Herablassende, was ich dann empfinde, habe ich selbst indiziert mit meiner "vom hohen Ross" wie an einem skurilen Ausstellungsstück interessierten, distanzierten Betrachtung, die ich aber ob des Rettersyndromes nicht aufrecht halte.

Schlussendlich ist es mein eigener Versuch, dem Schutz und dem Vertrauen zu entfliehen und Abenteuer in der "wirklichen" Welt vor den Schloßmauern zu bestehen, im Klartext meine Angst vor der Liebe und der Geborgenheit des Vaters -> Gottes und mein Versuch, die Trennung damit wirklicher zu machen, dass ich doch und wider besseren Wissens, wieder vor die Schlossmauern zu den Schmuddelkindern, den Abenteueren, Dieben und Harlunken, Dirnen und Bartenderinen laufen möchte, um mich dann zu wundern, dass ich mich wie eine Dirne behandelt fühle, statt wie eine Kaiserin! oder besser, wie ein SOHN GOTTES!

Ich danke allen Akteuren und Statisten in diesem kurzen Stück: Die Flucht vor Gottes Gnade, eine Schlossmauer zur Manifestation der Trennung ;-) oder wie ich meine Angst vor Gottes Liebe mal wieder zu spüren bekam. Auch und gerade den letzten dazugestoßenen Martina und Gastfrau, die mit ihrem kurzen Gatsspiel den Gang in den Schlossgarten der Erlösung in der Tat unumgänglich gemacht haben.


Oscarnomminierungen werden bis 30.05. gerne entgegen genommen...

Danke Euch, dass ihr für mich die Schurken gegeben habt. Schön, daß ich euch jetzt wieder als erlöst sehen kann... und danke für die kliene Mauer im Garten ;-)
Katzen sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme der Antarktis verbreitet - über dem 70. Breitengrad kommen Katzen gar nicht vor.
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Nachrichten in diesem Thema
Der Garten der Erlösung - von 667 - 25.04.2007, 12:25
RE: Der Garten der Erlösung - von melachi - 25.04.2007, 13:28
RE: Der Garten der Erlösung - von 667 - 25.04.2007, 13:39
RE: Der Garten der Erlösung - von Franziska - 25.04.2007, 16:47
RE: Der Garten der Erlösung - von Gastfrau - 25.04.2007, 20:07
RE: Der Garten der Erlösung - von 667 - 26.04.2007, 08:12



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