07.10.2017, 09:20
(06.10.2017, 14:07)Susanne schrieb:(03.10.2017, 23:35)Gregor schrieb: Im Kurs lautet das Vokabular: "Sei still, vergiss deine Bilder und Vorstellungen von GOTT und der Welt, und komme mit völlig leeren Händen. Triff keine Entscheidung selbst - weil du es nicht kannst. Mische dich nicht ein. Mache dir keine Gedanken über deine Bereitschaft, gib diese MIR. Höre nur auf SEINE Stimme, sieh durch SEINE Augen, denke SEINE Gedanken. ..." Das lässt sich endlos weiterführen. Das Ego bekommt "seinen Platz" durch Hinwendung an IHN, das "Nicht-Ego".
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Natürlich. Das ist ja auch der Grund, warum du gegen den Gedanken Sturm läufst, die Kontrolle abzugeben, nichts tun zu können. Oder dass das Wörtchen "ich" so häufig vorkommt. Du HAST die Kontrolle: indem du sie abgibst. Genau das ist das Paradoxe, hervorgerufen durch das Bild einerseits und dem SELBST andererseits.
Ich bin zwar nicht Siboa, aber ich denke es geht darum, was Gregor geschrieben hatte, das Abgeben der Kontrolle, das Nichts-tun-Können. Also eher um die freiwillige Aufgabe der Kontrolle als um Kontrollverlust. Eher um Hingabe als um Kontrollverlust.
Hallo Susanne, "Nur unendliche Geduld bringt sofortige Ergebnisse." und "Komme mit völlig leeren Händen" empfinde ich als gleich und bedeutet für mich tatsächlich "Totale Hingabe" in die ich alles loslassen kann.
Übrigens liebe ich diese Aussage: "Nur unendliche Geduld bringt sofortige Ergebnisse.", weil darin der ganze Kosmos mit seiner Unendlichkeit von Raum und Zeit zu erahnen ist, und wie die Sofortigen Ergebnisse ihn unmittelbar zu einem unbedeutenden Punkt reduzieren.
 René