04.10.2017, 12:17
Mag blöd klingen und anscheinend überhaupt nichts miteinander zu tun zu haben, der Kurs allein hat mir gar nicht "geholfen": erst durch U.G. Krishnamurti habe ich so nach und nach begriffen, dass ich nicht nur nichts tun muss, sondern auch gar nicht kann. U.G. kannte ich vor dem Kurs. Doch war es wahrscheinlich erst mal nötig, mit meinem katholischen und psychoanalytischen Erinnerungen - in gewisser Weise mein "spirituelles" Erbe - , aufzuräumen - evtl. mit Hilfe des Kurses herauszufinden, was ich alles so zusammen glaube und in meinem Inneren als Leichen im Keller liegt?
 U.G. macht innerhalb der verschiedenen sog. spirituellen und psychischen weltlichen Wege Null Unterschiede. Er verwirft sie alle. Es ging für mich nicht darum ihn zu kopieren, ihn in jeglicher Aussage "richtig" zu finden und den Kurs nun auch zu verwerfen. Aus Erfahrung hab ich gemerkt: so geht das nicht. Ich hatte nur oft innerlich so einen Eindruck von: es geht ums Gleiche.
Erst durch U.G. habe ich den Satz, den Gregor zitiert hat, so nach und nach "schuldlos" in mir bewegen können, denn wann komme ich jemals ganz still zu IHM? Überhaupt nie!
Erst durch UG habe ich nachvollziehen können, was mit "unwürdiger Verleugnung" im Kurs beschrieben wird.
Und erst durch U.G. bemerke ich, dass ich in praxi genau so tagtäglich lebe, ohne den Sinn, dem ich dem Leben gegeben oder auch als Phänomen eines Gegenteils - das Leben hat ja gar keinen Sinn (buhuhuhu! ).
Ich habe durch die Sprache des Kurses, von dem Ken Wapnick ja mal sagte, man solle ihn eher wie Poesie aufnehmen, mir viel zu viel Gelegenheit genommen, meine eigenen Vorstellungen und Träume und Illusionen usw. rein zu interpretieren.
Das geht bei U.G. wesentlich schlechter. Es geht wahrscheinlich , aber - für mich - nicht besonders gut. Da gibts viel weniger zum reinprojizieren und auslegen oder gar eine (Lehr-) Methode mit Schulen, Gesprächsforen, Workshops und Konferenzen samt ihren Sprechern draus zu machen - für mich - wie beim Kurs.
Trotzdem war der Kurs auf meinem Weg ja wohl irgendwie da und....ja was? Keine Ahnung. Jetzt ist er wieder weg und ich vermisse nichts, bin aber nicht (mehr) enttäuscht oder so. Er war wie eine Krücke. Ich kann ja mittlerweile auch ohne meine Krücken für meine künstlichen Hüften laufen.
Jetzt kommt er mir nur manchmal in den Sinn, wenn mir irgendwelche Sätze einfallen.
Mit dem ganzen Heiligengedöns kann ich so gar nichts mehr anfangen. Ich hatte angangs und zwischendurch ab und zu mal so sentimentale Phasen, da hab ich den Wörtchen IHM und JESUS so gefühlsduselige und romantische Bedeutungen gegeben. War schon schön, aber zum Glück bin ich wieder auf dem Hintern gelandet.
Über diese Groß- und Kleinschreibung im Kurs und dass sie mich mal soooooo ergriffen hat, weil ich alles mögliche da reingelesen hab, was nur für mich wichtig war, muss ich heute lachen. Es ist eine reine abstrahierende Geschichte, wie die Sprache ja sowieso und allgemein, die mit dem Leben selbst nüscht zu tun hat.
Die Übersetzerin des Kurses, Margarete Ranow-Tesch schrieb einmal: ohne an den GEIST zu glauben, macht der Weg des Kurses gar keinen Sinn.
Dieser Kurs-Geist, ob in Lettern oder klein geschrieben, ist immer noch eine Erfindung des menschlichen Verstandes. Und an den glaub ich nicht. Fertig.
Sollte es wirklich den GEIST oder die WAHRHEIT geben, weiß ich "hier" absolut nüscht davon. Da gibt es nämlich auch nichts zu wissen. "Bewusstsein war die erste Spaltung." Also wenn der Satz nicht ausreicht, dann weiß ich auch nicht....
Ich kann damit leben, dass ich so gar keine Ahnung von GEIST oder GOTT oder so habe und zwar so wie alle anderen auch, ohne dass ich in tiefste Verzweiflung, Depression und Lebensmüdigkeit verfalle. Im Gegensatz zu früher, wo ich mir - vereinfacht gesagt, wünschte, ein Engel möge mich endlich aus dem Schlamassel holen in dem ich stecke. DAS hat mich allerdings der Kurs peinlich genau gelehrt: den Schlamassel bilde ich mir selbst ein. Genau das Gleiche sagt U.G. auch.
Alles Liebe.
 U.G. macht innerhalb der verschiedenen sog. spirituellen und psychischen weltlichen Wege Null Unterschiede. Er verwirft sie alle. Es ging für mich nicht darum ihn zu kopieren, ihn in jeglicher Aussage "richtig" zu finden und den Kurs nun auch zu verwerfen. Aus Erfahrung hab ich gemerkt: so geht das nicht. Ich hatte nur oft innerlich so einen Eindruck von: es geht ums Gleiche.
Erst durch U.G. habe ich den Satz, den Gregor zitiert hat, so nach und nach "schuldlos" in mir bewegen können, denn wann komme ich jemals ganz still zu IHM? Überhaupt nie!
Erst durch UG habe ich nachvollziehen können, was mit "unwürdiger Verleugnung" im Kurs beschrieben wird.
Und erst durch U.G. bemerke ich, dass ich in praxi genau so tagtäglich lebe, ohne den Sinn, dem ich dem Leben gegeben oder auch als Phänomen eines Gegenteils - das Leben hat ja gar keinen Sinn (buhuhuhu! ).
Ich habe durch die Sprache des Kurses, von dem Ken Wapnick ja mal sagte, man solle ihn eher wie Poesie aufnehmen, mir viel zu viel Gelegenheit genommen, meine eigenen Vorstellungen und Träume und Illusionen usw. rein zu interpretieren.
Das geht bei U.G. wesentlich schlechter. Es geht wahrscheinlich , aber - für mich - nicht besonders gut. Da gibts viel weniger zum reinprojizieren und auslegen oder gar eine (Lehr-) Methode mit Schulen, Gesprächsforen, Workshops und Konferenzen samt ihren Sprechern draus zu machen - für mich - wie beim Kurs.
Trotzdem war der Kurs auf meinem Weg ja wohl irgendwie da und....ja was? Keine Ahnung. Jetzt ist er wieder weg und ich vermisse nichts, bin aber nicht (mehr) enttäuscht oder so. Er war wie eine Krücke. Ich kann ja mittlerweile auch ohne meine Krücken für meine künstlichen Hüften laufen.
Jetzt kommt er mir nur manchmal in den Sinn, wenn mir irgendwelche Sätze einfallen.
Mit dem ganzen Heiligengedöns kann ich so gar nichts mehr anfangen. Ich hatte angangs und zwischendurch ab und zu mal so sentimentale Phasen, da hab ich den Wörtchen IHM und JESUS so gefühlsduselige und romantische Bedeutungen gegeben. War schon schön, aber zum Glück bin ich wieder auf dem Hintern gelandet.
Über diese Groß- und Kleinschreibung im Kurs und dass sie mich mal soooooo ergriffen hat, weil ich alles mögliche da reingelesen hab, was nur für mich wichtig war, muss ich heute lachen. Es ist eine reine abstrahierende Geschichte, wie die Sprache ja sowieso und allgemein, die mit dem Leben selbst nüscht zu tun hat.
Die Übersetzerin des Kurses, Margarete Ranow-Tesch schrieb einmal: ohne an den GEIST zu glauben, macht der Weg des Kurses gar keinen Sinn.
Dieser Kurs-Geist, ob in Lettern oder klein geschrieben, ist immer noch eine Erfindung des menschlichen Verstandes. Und an den glaub ich nicht. Fertig.
Sollte es wirklich den GEIST oder die WAHRHEIT geben, weiß ich "hier" absolut nüscht davon. Da gibt es nämlich auch nichts zu wissen. "Bewusstsein war die erste Spaltung." Also wenn der Satz nicht ausreicht, dann weiß ich auch nicht....
Ich kann damit leben, dass ich so gar keine Ahnung von GEIST oder GOTT oder so habe und zwar so wie alle anderen auch, ohne dass ich in tiefste Verzweiflung, Depression und Lebensmüdigkeit verfalle. Im Gegensatz zu früher, wo ich mir - vereinfacht gesagt, wünschte, ein Engel möge mich endlich aus dem Schlamassel holen in dem ich stecke. DAS hat mich allerdings der Kurs peinlich genau gelehrt: den Schlamassel bilde ich mir selbst ein. Genau das Gleiche sagt U.G. auch.
Alles Liebe.