03.05.2017, 17:41
(03.05.2017, 17:05)Inge schrieb:(03.05.2017, 15:13)Thomas schrieb: Â Sein Ego und mein Ego - eigentlich gar kein Unterschied. Es fiel mir ganz leicht, ihm zu vergeben, weil ich sah, dass das gar nicht wirklich er war. Und ebenso war es nicht wirklich ich, der so gekränkt und eingeschnappt reagiert hatte. Nur das Ego eben.....
Ihm?
Nehmen wir denn Vergebung nicht immer nur erst für uns an?
Aus deiner Story geht deutlich hervor, dass dies geschah; demnach dehnt sie sich auch auf ihn aus.Â
Gute Frage ...... soweit ich weiß, schreibt Ken Wapnick, dass man immer erst dem Bruder vergibt, um sich selbst vergeben zu können. Weil man nämlich die tiefe unbewusste Schuld in sich selbst gar nicht sehen kann. Sie wurde ja auf andere oder anderes projiziert. Vergebe ich es dort, vergebe ich auch mir selbst. Wobei diese Unterscheidung zwischen ihm und mir letztlich natürlich irrelevant ist. Wahre Vergebung ist ja nichts, was zwischen zwei Personen stattfindet. Aber von der Theorie mal abgesehen - wie habe ich es empfunden? Ich weiß gar nicht so recht, die Vergebung war kein absichtlicher, bewusster Akt von mir Ich merkte einfach nur, dass ich das Verhalten von ihm nicht wirklich in Beziehung zu ihm setzte, als wäre es etwas Losgelöstes und er weiter unschuldig.
Zitat:(So verstehe ich es jedenfalls -- um deinen Leitsatz zu gebrauchen...ÂÂ )
Tja......
![Smile Smile](https://acim.globalchange.de/images/smilies/smile.gif)
So verstehe ich es jedenfalls.....