01.05.2017, 21:09
(01.05.2017, 19:14)Marie schrieb: Ich lese gerade das Kapitel 30, VIII. Die Unveränderliche Wirklichkeit.
Da steht in Absatz 5 und 6:
"Der glückliche Traum über ihn (also unseren Bruder) nimmt die Erscheinungsform seiner vollkommenen Gesundheit, seiner vollkommenen Freiheit von jeder Form des Mangels und seiner Sicherheit vor Unglück jeder Art an. Das Wunder ist Beweis dafür, dass er nicht durch Verlust oder Leiden in irgendeiner Form gebunden ist, weil sie so leicht verändert werden kann."
Ich meine, dass Frau Albert auf ihre Art das Gleiche ausgesagt hat.
Es ist unerheblich, was Mrs. Albert gesagt hat. Darum geht es in dem Cameo nicht. Es geht ausschließlich um die ganz spezifische Situation, in der Helen auf ihre typische Weise die Trennung aufrecht erhalten hat und Mrs. Albert sie auf ihre Art aufgehoben hat. Und das ist das Wunder, das hier beispielhaft gezeigt wird, nichts anderes.
Diese Cameos sind sehr spezifisch, zugeschnitten auf Helen und Bill. Dies sieht man auch ziemlich heftig in diesem Cameo 9, denn da greift Jesus tief in die psychoanalytische Wissenschaftskiste - die Helen sehr gut versteht, wir als Nicht-Psychs nicht unbedingt. Das macht es etwas kompliziert.
Das Cameo zeigt sehr schön, was ein Wunder im Sinne des Kurses ist. Das hat nichts, absolut gar nichts, mit so Aussagen zu tun, dass Gott Wunder wirkt. Im Gegenteil, Wunder sind äußerlich oft sehr banal. Genau das wird hier gezeigt.
Zitate wie das von dir angeführte sind Verallgemeinerungen zu Wundern, wie der Kurs sie definiert. Ohne das eine oder andere konkrete Beispiel führt die Verallgemeinerung offenbar häufig dazu, Wundern den Status von etwas ganz Besonderem zu geben. Und das führt völlig am Kurs vorbei.
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif)