25.01.2017, 20:02
(25.01.2017, 12:24)Monika schrieb:Thomas schrieb:" ... ob und inwieweit ich einem kranken Freund und Kollegen helfen könne, ich als Kurs-Schüler. Soll ich ihm dieses oder jenes raten, oder einfach die Klappe halten?"
Das ist einfach. In deinem Beispiel hast du nicht die Verantwortung für diesen Freund! Etwas anders sieht es aus, wenn du für ihn entscheiden musst!
Wenn ich das Gefühl habe, dass ein Freund in Gefahr ist, fühle ich mich sehr wohl verantwortlich. Entscheiden muss und kann ich nicht für ihn, aber ich muss versuchen, ihm zu helfen. Wie auch immer das aussieht. Nicht weil ich Kurs-Schüler bin, sondern weil ich Freundschaft so verstehe.
Zitat:Die Idee, dass aus der richtigen inneren Haltung schon das Richtige kommt, hat in der Tat etwas Verführerisches. Das denke ich auch immer. Und da beißt sich die Katze in den Schwanz. Damit geht es mir nicht mehr um die innere Haltung, sondern letztlich doch wieder um das Ergebnis innerhalb der Illusion!
Der Punkt ist, dass man vertraut, dass das Richtige kommen wird, nicht dass man glaubt zu wissen, was das Richtige ist. Vielleicht ist es auch weniger die Frage, ob das "Richtige" kommt, sondern die Gewissheit, dass nichts "Falsches" daraus entstehen kann. Wenn man mit dem anderen innerlich in Liebe verbunden ist, dann kann daraus nichts falsches oder schädliches gesagt oder getan werden. Vermutlich ist es sogar ziemlich schnuppe, was gesagt wird. Worte sind Schall und Rauch. Das, was sich non-verbal zwischen Menschen abspielt, ist wichtiger und nachhaltiger.
So verstehe ich es jedenfalls.....