05.10.2016, 09:58
(05.10.2016, 08:40)Stephan schrieb:Zitat:... Darum rede ich ja so gerne vom Aufwachen, weil diese Analogie für mich die treffendste ist. Ich wache auf aus dem Traumschlaf, aber ich mache das nicht. Und wenn ich dann wach bin, weiß ich, dass der Traum vorher unwirklich war. Und so ist es auch mit der Versunkenheit im Ego-Denksystem. Erwache ich daraus, ist einfach Stille in mir und umfängt alles und ich erfahre die Welt als eins mit mir und als von aller Schuld unberührt, wobei ich immer noch nicht weiß, wie ich das zu deuten habe. Da gibt es nur diesen einen gegenwärtigen Moment. Es ist immer noch ein wenig seltsam, trotz des täglichen Erlebens.
Ich möchte das gerne noch ergänzen und erläutern. Ich frage mich immer wieder, wie ich diese Erfahrung im Rahmen des Kurses deuten kann. Klar scheint für mich, es ist nicht die Erfahrung des Einsseins mit GOTT, das vermute ich, ist noch einmal etwas anderes.
Momentan deute ich es mir so, dass es die Ebene der ersten Spaltung des Geistes, die Ebene des Bewusstseins ist, weil es von der Beobachtung begleitet wird, dass nicht ich im Körper bin, sondern der Körper und die Welt eine Erscheinung im Bewusstsein sind. Ich deute es als die Ebene des Träumers des Traums, jenseits des Schlachtfelds und der Versunkenheit im (scheinbaren) Leben der Traumfigur "Stephan". Da ich in diesem Zustand meine Brüder als unschuldig und wesenseins mit mir schaue, könnte es womöglich die Schau der "wirklichen Welt" sein. Aber vielleicht irre ich mich auch.
 Stephan
Das, was du beschreibst, was lehrt dich das? Was lernst du da?
Ich glaube darin kannst du sehen, ob du auf Kurs bist.