29.09.2016, 03:34
(28.09.2016, 16:24)Katja Bode schrieb: Dabei hänge ich dennoch oft genug schmerzhafte "Ewigkeiten" und abgrundtief dennoch im Ego fest oder im beschönigenden, schein-heiligen Ego, selbst wenn ich es klar sehe. Ich beobachte dabei immer klarer, wo ich es also eben doch noch wähle, obwohl ich meine, ich würde es doch gar nicht mehr wollen. Denkste! Doch wenn ich wirklich nur schlicht hinschaue ohne etwas ändern zu wollen, dann geschieht der Geisteswandel einfach.Â
Ehrlich gesagt kann ich nicht unterscheiden, wo genau Falsch- oder Rechtgesinntheit beginnen oder enden, denn es scheint fast ein fließender Übergang, ein allmähliches Ablösung, obwohl es ja paradoxerweise nur Entweder - Oder sein kann. Und ich erlebe es auch nicht so, dass erst der Beobachter und dann der Entscheider oder umgekehrt dran ist. Das ist mir mit Hilfe eure Beiträge gerade sehr bewusst geworden. Sie sind nicht voneinander zu unterscheiden, sie sind zugleich als eins im träumende Sohn Gottes "aktiv", um den Vergebungsprozess einzuleiten.
Hallo Katja, auch von mir noch ein herzliches Willkommen!
Deinen von mir hervorgehobenen Satz fand ich eine schöne und treffliche Beschreibung, gerade weil du da nur den Akt des "Schauen ohne ändern zu wollen" benennst - ohne Erklärung, wie man das denn macht, das "schlicht hinschauen". Für mich ist es selbst schon Gnade, da ist die Hingabe schon geschehen.
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