25.08.2016, 16:40
(24.08.2016, 20:16)Marie schrieb: Okay,  aber das bringt mich jetzt zu meiner ursprünglichen Frage zurück: "Welche Einstellung seinem Körper gegenüber sollte ein Kursschüler haben?"
Wir lernen mit dem Kurs, dass wir nicht der Körper sind und dass der Körper eine Illusion, also nicht wirklich ist (sowie alle Formen - d.h. diese ganze Welt - Â Illusionen sind). Mit einem untrainierten Geist (das ist ein Geist, der bislang meistens sehr viel gelernt hat und deswegen meint vieles zu wissenl) meinen wir dies zu verstehen und versuchen dann mit dieser Information selber was zu tun; so wie wir das immer gemacht haben. Er denkt sich dann vielleicht: ich soll den Körper nicht beachten, nicht wichtig nehmen, nicht besonders gut behandeln, ihn ablehenen usw. Oder, weil er gelernt hat, "alles ist Gott": dann ist der Körper doch auch göttlich und soll ich ihn natürlich lieben, etc. Der Kurs vermittelt sowas wie, du weißt nichts von Körpern, alles, was du bislang darüber gelernt hast, kannst du vergessen. Es ist zunächst nur eine Information, die wir zur Kenntnis nehmen können. In den Lektionen wird uns eine neue Bedeutung darüber gegeben, die wir - so meine Erfahrung zumindest - erst nach und nach verstehen können, weil wir sie immer wieder mit unserem bisherigen Denken zu verstehen versuchen.
Durch Vergebung - wie der Kurs sie lehrt - wird unser Denken über Illusionen verändert.
Der Heiliger Geist (ein weiteres Symbolwort aus dem Kurs) kann alles nützen, was wir - die meinen, dass wir uns von Gott getrennt haben - gemacht haben um uns wieder daran zu erinnern was wir in Wahrheit sind.
So wird auch der Körper zum Zwecke der Übung,  ein hilfreiches Kommunikationsmittel, das uns - kurz gesagt - zeigt  bzw. spüren lässt, wenn wir nicht vergeben (nämlich, wenn wir glauben, was wir sehen, hören oder fühlen) und sagt dann, dass wir  "nochmal wählen können".
 Ein wichtiges Kommunikationsmittel behandele ich dementsprechend - solange es für mich wirklich ist. Den Körper vergeben, könnte heißen: ich glaube einfach nicht länger, was ich in welcher Form auch immer über Körper gelernt habe und bin offen für eine neue Information, die ich mir nicht selbst ausdenke.