01.11.2015, 16:28
(01.11.2015, 14:26)Lina schrieb:Ein interessanter Einwand.(01.11.2015, 12:02)G.D. schrieb:Ich dachte, es gäbe vielleicht eine Textstelle.(01.11.2015, 09:51)Lina schrieb:(31.10.2015, 20:29)G.D. schrieb: Der Zorn wird zwar auf der Gefühlsebene erlebt, aber er ersetzt das Gewahren des inneren Friedens, der sich auf einer ganz anderen Ebene befindet, in keinster Weise.Gibt es auf dieses Phänomen irgendeinen Hinweis im Kurs?
Jede einzelne Seite kann mich darauf hinweisen, wenn ich möchte ...
Einfach herzugehen und zu sagen: also wenn ich grollig oder zornig bin, dann sieht ma ja an den Gefühlen, dass ich mit dem Ego unterwegs bin und wenn ich mich grad mal ruhig und friedlich fühle, dann ist das ein Beweis dafür, dass ich mit dem richtigen Lehrer unterwegs bin, halte ich - wenn man so den Kurs auf die Gefühlsebene reduziert, auf deutsch gesagt für bs und eine Verhonepiepelung des Kurses.
Das "Gewahren des inneren Friedens" hat mit meinem Gefühlshaushalt nix zu tun, auch wenn ich das jetzt nicht in Worten beschreiben kann.
Wenn ich weltlich in irgendeiner traumatischen Situation "die Ruhe selbst bin" und unauffällig handeln kann, ist es beispielsweise möglich, dass ich aus einem Schockzustand heraus handle. Oder dissoziiert bin oder oder ..... Kenn ich persönlich. Und ich hab mir fest eingebildet: ne, da ist alles in Ordnung.
Aber: nix mit "Gewahrsein des inneren Friedens". Die Hölle wird unweigerlich losbrechen, sobald dieser enorme Verdrängungsmechanismus des Egodenksystems sich etwas lockert.
Das Unbewusste nimmt den größten Raum ein (Eisberg- Vergleich). Da werden aus friedliebenden Männern Sexualmörder, aus den liebsten Ehefrauen Schwiegermutter - Töter usw. usf.
Deswegen halt ich dieses ständige hervorheben: ich brauch ja nur gucken, wie ich mich fühle für einen Quatsch. Meine Gefühle sind genauso bedeutungslos wie meine Gedanken.
Ich übertreibe jetzt extra. Weil: die andere Argumentation ist ja auch dermaßen übertrieben.