22.05.2007, 09:20
Johannes schrieb:Das "Drehbuch" ist nur eine Lernhilfe.
... noch ein paar Gedanken zur Idee des Drehbuches.
Als ich mein Experiment zu beschreiben versuchte, war ein Gedanke auffallend oft in meinem Geist, den ich aber nicht äußerte, der aber – wie mir scheint – noch raus muss.
Die Behauptung „Alles ist bis ins kleinste Detail voraus bestimmt“ ist lediglich ein Schlüssel, wenn man ihn anwendet. Als ich sagte “...wurde sofort in die Gegenwart geführt, wo ES IST, war augenblicklich klar, dass es gar nicht um diesen Gedanken, oder irgend einer Auslegung des Drehbuches ging! Er war nur ein gerade passendes Werkzeug, um in die Gegenwart zu gelangen. Es hilft einem z.B Schuldgedanken beiseite zu stellen, da man eh nichts machen kann, weil ohnehin alles vorausbestimmt ist... (was aber so ausgedrückt, ein Blödsinn ist, es aber beim Loslassen hilft. Und da ist der Punkt, wo das Denken ans Ende einer Sackgasse gelangt, es hört auf und kommt zur Ruhe. Das ist gut so). – ein Schlüssel, der die Tür zum Jetzt öffnet. Es wird einen ermöglicht, die ganze Aufmerksamkeit auf die Gegenwart zu richten, auf jede Bewegung, jeden Atemzug und auf jedes Detail.
Und nur um diese Gegenwart geht es, die natürlich in jedem Detail anzutreffen ist, weil sie überall ist.
Johannes ist wegen einer Erfahrung auf die Idee des bis ins kleinste Detail „ausgearbeiteten“ Drehbuches gekommen, wie er selber sagte, und so weit hergeholt ist es ja auch nicht, da ja der Kurs auch in klaren Worten davon spricht, wenn auch nicht in so provozierend eingrenzender Art (provozierend für wen wohl?).
Dieses umstrittene Bild ist ein Symbol der Wirklichkeit.
Es ist der Arm, und nicht der Stern, auf den dieser Arm zeigt.
René