01.04.2015, 14:33
(31.03.2015, 21:09)667 schrieb: Ich sehe, wenn ich das ihm übergeb, was ich in solchen fällen, wo mein Urteil soooo offenkund ist, automatisch tue:
1. es gibt 1000 andere Möglichkeiten, keine von denen MUSS stimmen
2. Ich kann es eh nicht beurteilen, denn ich kenne den wahren Zweck nicht
3. wenn ich das mache, bin ich ruhig und in Frieden und sehe, dass der Zweck der Welt immer nur ein einziger ist, mich für IHN oder das Ego zu entscheiden.
Entscheide ich mich für ihn, verliert die Welt ihre Wirkung und ein Zustand von Liebe, von Wissen ohne Worte, von alles ist in Frieden, ewig unverändert und aufgehoben in Gott stellt sich ein...
Das finde ich gut ausgedrückt und für mich nachvollziehbar.
Zitat:und dann gehe ich her, und nenne den Piloten weiterhin einen Vollpfosten... mit dem Wissen, dass nichts was ich sage Bedeutung hat oder gar wahr ist. Ohne schuldgefühl, dass ich mir das "herausnehme" nicht politisch korrekt zu sprechen oder ein vernichtendes, beleidigendes Urteil abzugeben...
Das beißt sich in meinen Augen. Man kann doch nicht gleichzeitig zwei Gedanken denken, gleichzeitig in einem Zustand der Liebe sein und einen anderen Vollpfosten schimpfen.
Zitat:Ergebnis gleich (in meinem Tun) aber ALLES (und zwar wirklich ALLES!) komplett anders als ohne Hinwendung an ihn...
und ab und an wird auch das Ergebnis dann anders... dann hab ich vielleicht gar keine Lust mehr, den Herrn Flachpfeife zu schimpfen...
Dann wäre es für mich stimmig. Wenn ich aber meinen Chef (oder irgendwen) beschimpfe (in Worten oder in Gedanken), dann ist das zwar kein Drama, ich versuche auch das mir das zu vergeben, aber ich kann doch nicht behaupten, gleichzeitig in Frieden zu sein und nicht in Frieden zu sein.
Zitat:es geht nicht drum, eine "Ursache" zu finden, gedanklich, die den Piloten unschuldig macht... es geht darum sich von IHM zeigen zu lassen, dass man das nicht kann. Das das einzig SEIN Job ist, nicht deiner, nicht meiner... und seine ANTWORT ist IMMER GLEICH und hat nichts mit einem anderen Blickwinkel oder Standpunkt zu tun oder eine andere (nettere) meinung haben oder offen sein, für andere Optionen in der Welt....
Das heißt, dass nicht ich der "Entscheider" bin, sondern ER?
So verstehe ich es jedenfalls.....