25.03.2015, 20:28
(25.03.2015, 18:07)Siboa schrieb: Die Stelle habe ich vor ein paar Jahren alle Nas lang aufgeschlagen, nun schon lagnge nicht mehr. Ich empfinde das Kurslernen je länger je existentieller. Finde nicht den Frieden in der Ablenkung und das Festhalten wird immer anstrengender, ergo nimmt mein Unglücklichsein eher zu und irgendwie auch doch nicht. Frei nach: "lang, aber in sich kurz"
Susanne
(Wegen der beschränkten Anzahl von Grafiken, mussten meine Herzen dran glauben)
"lang, aber in sich kurz" ... ?? (
![Smile Smile](https://acim.globalchange.de/images/smilies/smile.gif)
Deine Herzen kommen auch so rüber ...
Wenn das, was Du 'Unglücklichsein' nennst, eine der vielen Formen von Angst ist, darf ich es vielleicht Angst nennen?
Nun bin ich ja kein Kurslehrer, aber ich denke, dass es sich tatsächlich so verhält, dass im Laufe der Zeit der Unterschied zwischen LIEBE und Angst immer deutlicher zutage tritt und auf die Art die Entscheidung immer leichter fällt. Würde ich einfach so und plötzlich das volle Ausmaß der Angst erleben, wäre das - gelinde gesagt - etwas heftig. Aber wir werden nicht allein gelassen, sondern begleitet, auch wenn wir das nicht merken.
So ließe sich vielleicht sagen, dass 'der' Kursschüler den Grundfesten der Angst immer näher kommt und gleichzeitig lernt, wie er mit der Angst umgehen kann. Er lernt, dass er die Angst nur fester surrt, den Knoten fester anzieht, je mehr er versucht, das Problem, das er definitiv nicht versteht solange er Angst hat, selbst zu lösen. Er muss sich helfen lassen.
Also fühlt es sich vielleicht so an, als würde die Angst größer werden, aber eigentlich wird nur ihr immer schon vorhandenes Ausmaß bewußt. Und wenn ich die Angst nicht verdränge, sondern sie ehrlich 'zur Ansicht freigebe' ...
Das ist dann eben nicht nur Theorie oder ein elegantes Denksystem.
Mir wird langsam bewußt, was ich will und was ich nicht will.
Und was ich nicht wollen kann; sprich: irgendetwas, was GOTT nicht will.
![Herz Herz](https://acim.globalchange.de/images/smilies/herz.gif)